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Thema: Der Weltenbummler [Vongola Decimo] Di 14 Feb 2012, 06:13
Der Weltenbummler
Der Weltenbummler ist eine Fanfiction die zur Kategorie Crossover zählt. Die Strohhutbande wird auf mysteriöser Weise aus ihrer Welt in diverse verschiedene anderen Welten befördert. Die Geschichte beginnt mit Lorenor Zorro. Er wird durch uns vielen bekannten Welten reisen und dabei einiges auf dem Kopf stellen, wovon Fans nicht ein mal geträumt haben. Aber auch die anderen Strohhüte werden nicht zu kurz kommen.
Arc 1
Kapitel 1 - Wo bin ich?:
Liebes Tagebuch, Wie sooft waren wir gezwungen die verdorbenen Machenschaften, eines üblen Schurken, zu vereiteln. Diesmal betraf es die von uns so lang ersehnte Fischmenscheninsel, die in den verborgenen Tiefen, der Grandline, sich befand. Natürlich beseitigten wir, die Strohhutbande, alle Probleme, die die Einwohner der Meere schweren Herzens mit sich trugen. Nun konnten wir unsere Reise fortsetzen. Mit großer Spannung, die meinen Käptn, aus Vorfreude am ganzen Leib erzittern ließ, erreichten wir die Neue Welt. Doch bevor meine Freunde und ich richtig Fuß fassen konnten auf der zweiten Hälfte der Grandline, wurden wir schon wieder weggespült. Ein riesiges Loch, aus denen übernatürlich viele Farben heraus strahlten, zog uns in seinen Tiefen der unbekannten Sphäre hinein. Wir kämpften mit aller Macht dagegen an. Doch unsere geliebte Thousand Sunny riss es immer weiter in den mysteriösen Strudel hinein. Einer nach dem anderem verlor plötzlich sein Bewusstsein, als hätte unser Gummimensch das Tyrannen-Haki gegen uns selbst, mit einem monströsen Ausstoß seiner mentalen Kraft, eingesetzt. Als ich wieder zu mir kam brummte mein Schädel, als hätte ich mich wochenlang ausschließlich nur von Sake ernährt. Ich befand mich auf einer saftig grünen Wiese, an dessen einzelnen Grashalmen, schimmernde Regentropfen sanft herunterrieselten. Doch weder unser Schiff noch einer meiner Mitstreiter ließ sich in meinem Sichtfeld blicken. Was ist mit uns geschehen?
Der Grünhaarige verstaute seine schriftlich festgehaltenen Memoiren in seiner grünen Bauchbinde und fragte sich mit einem Stirnrunzeln, das ihn um einige Jahre älter aussehen ließ, wie weit es schon mit ihm gekommen ist, dass er neuerdings Tagebuch führte. Doch bevor er darauf eine Antwort fand, erblickte er ein wunderschönes altes Schloss, das sich auf einem Hügel befand. Der Piratenjäger wollte sich gerade auf dem Weg des altertümlichen Gebäudes machen, doch als er drei Gestalten erspähte, die sich vom Schloss in seine Richtung näherten, hielt der Schwertkämpfer inne. „Ist das eure Geheimwaffe“, schnauzte die Frau fragend, mit einer strengen Miene, zu ihren Begleitern. Die aufgebrachte Dame mittleren Alters trug ein pink-glitzerndes Gewand und hielt in der linken Hand, fest umklammert, einen zierlichen hölzernen Stab. „Ähm“, stocherte der junge Mann, dessen schimmernd grüne Augen von einer Brille verschleiert waren, Hilfe suchend zu der jungen Frau, die wie ihr Freund in einem schwarzen Umhang gehüllt war. Doch bevor die hübsche Teenagerin, mit dem pferdebraunen langen Haar, auch nur ein Wort aussprechen konnte, richtete die andere Dame provokant ihren Stab auf Zorro und schrie mit rücksichtsloser Stimme: „Stupor!“ Ehe sich der Freibeuter versah, wurde er in einem hohen Bogen durch die Luft gewirbelt und schlug hart auf der, mit Wasser durchtränkten, Wiese ein. „Ey, was soll der Scheiß“, fauchte der Grünhaarige zornig, dessen Brummen sich im Kopf nun noch lautstärker bemerkbar machte. Ein starrer Blick des entsetzten machte sich im Gesicht der Angreiferin breit, als hätte bisher noch niemand dieser Attacke standhalten können. Die Fremde rang kurz um Fassung und erst ein Vogel der federleicht über der grün befleckten Ebene herumschwirrte, besann der Frau wieder auf den Boden der Tatsache zurück. Erneut visierte sie mit ihrer ominösen Waffe den Piraten an. Doch bevor die angriffsfreudige Dame ihren Stab erneut entzünden konnte, schwung Zorro, der bereits wieder auf dem Boden halt gefunden hatte, mit seinem Schwert durch die Luft. Die dadurch erzeugte Schnittwelle peitsche sich mit einem Mordstempo durch die Atmosphäre und schleuderte die Frau, im pinken Gewand, wie ein Geschoss aus einer Kanone, Richtung Schloss.
„Was zum Teufel geht hier eigentlich ab?“, knurrte Zorro zu den anderen beiden hinüber. Die Klinge des Schwertkämpfers, welche die letzten Sonnenstrahlen der untergehenden Sonne reflektierte, visierte dabei geradezu Furcht einflößend das Duo an. „Du hast uns eben gerettet! Wir sind keine Feinde“, erwiderte der junge Mann und streckte dabei seine Arme langsam aus, die dem Piraten das Gefühl geben sollte, dass sie unbewaffnet waren. Der Piratenjäger begutachtete, mit seinem eisig kalten Blick, die Jugendlichen und ließ danach sein Schwert sanft in die Scheide zurückgleiten. Die Erleichterung stand dem Duo förmlich ins Gesicht geschrieben und langsam tasteten sie sich zum Freibeuter der Meere heran. Mit leicht erröteten Wangen, druckste die junge Frau in einer schüchternen Stimme zum ehemaligen Kopfgeldjäger, der einst im Eastblue der Schrecken aller Schurken war. „Also das da ist Harry“, und mit ihrem ausgestreckten Arm deutete sie mit dem Zeigefinger zum jungen Mann neben ihr, dessen Stirn eine Narbe in einer Blitzform zierte. „Und ich bin Hermine“, fügte sie rasch hinzu. Bevor das schüchterne Mädchen wieder ihren Mund öffnen konnte, entgegnete Zorro mit einer weiteren Frage:
„Und wo sind wir hier?“
„Na in Hogwarts, die Schule für Hexerei“, antwortete Harry und seine Verwunderung, dass es jemanden gab, der direkt vor der Zauberschule stand, sie aber dennoch nicht kannte, war nicht zu überhören. Der Strohhutpirat senkte seinen Kopf leicht zur rechten Schulter und murmelte irritiert „Hogwarts...“
Es vergingen einige Minuten bis förmlich bei jedem Fragezeichen, über ihren Köpfen, schwebten. Der Grünhaarige war regelrecht fassungslos, als er nüchtern erfuhr, dass die Hexe und der Magier noch nie etwas von der Grandline und dem One Piece gehört hatten. Doch auch das Duo staunte nicht schlecht, als sie merkten, dass der Schwertkämpfer nicht wusste, dass es England gab. „Hermine uns läuft die Zeit davon“, unterbrach Harry das Stillschweigen mit einer besorgten Mine und dachte an seinen Paten, der sich in der Gewalt der gefürchteten Todesser befand. „Oh, Harry es war ein Traum! Wir wissen doch gar nicht ob du- weißt-schon-wer Sirius wirklich gefangen hält“, mahnte die Hexe, vor einer überhasteten Reaktion, des berühmten Zauberlehrling, die sie schon des Öfteren in eine bedrohliche Gefahr gebracht hatten. Zorro fühlte sich, wie ein einfacher Marinesoldat dem keinerlei Beachtung geschenkt wurde. Der Strohhutpirat sah der Tatsache ins Auge. Der gigantische Strudel hatte ihn vermutlich in eine andere Welt befördert, wo der Schwerkämpfer nun auf sich alleine gestellt war und keinerlei Informationen besaß, was mit seinen Freunden geschehen ist. Doch der Grünhaarige versank nicht in Hoffnungslosigkeit, wie die Inhaftierten von Impel Down. Das Blut in seinen Körper pulsierte regelrecht vor Aufregung, geriet in Wallungen. Lorenor Zorro verspürte ein Verlangen, das sich in seinem ganzen Körper ausbreitete und ihn fest im Griff hatte. Die Sehnsucht nach einer neuen Herausforderung. Ein Abenteuer, das ihn einen Schritt näher bringen sollte, um der stärkste Schwertkämpfer der Welt zu werden.
„Mein Entschluss steht fest! Ich werde in das Zaubereiministerium einbrechen, um Sirius zu retten!“, brodelte es aus Harry engstirnig heraus. Der Zauberschüler richtete sich voller Tatendrang vor dem Piratenjäger auf, sodass nun beide von Angesicht zu Angesicht sich gegenüberstanden. „Zorro willst du mich bei meiner gefährlichen Reise begleiten? Ich könnte deine Hilfe gebrauchen“, fragte der junge Mann, mit der blitzförmigen Narbe auf der Stirn, hoffnungsvoll. „Na meinetwegen, was habe ich schon zu verlieren“, antwortete ihm der Schwertkämpfer zurück, im Bewusstsein, dass ihm sinnloses Wurzelschlagen auch nicht weiter bringe. „Keine Sorge, danach stehen wir dir zur Seite“, erklang die sanfte Stimme der Braunhaarigen, die sich erneut der total verrückten Idee breitschlagen ließ.
Der für 160 Millionen Berry gesuchte Freibeuter musste sich sein Auge gleich zweimal reiben, als er feststellte, dass sie mittlerweile zu siebt waren und auf einem pferdeartiges Monster durch die Lüfte flogen. Das Trio nahm zwar nur widerspenstig die anderen Zauberschüler mit aber sie könnten im bevorstehenden Kampf noch eine große Hilfe sein. Der rothaarige Teenager, dessen Sommersprossen im Gesicht Zorro an einen Streuselkuchen erinnerte, schrie laut auf und fiel dabei fast vom Thestral herunter: „Wir sind gleich da!“ Unter ihnen tauchte ein riesiges Lichtmeer auf, dass noch meilenweit die Dunkelheit, außerhalb der Stadt, in ein schimmerndes Lichtspiel verwandelte. Unsere Freunde befanden sich genau über London. Das Abenteuer konnte beginnen.
Kapitel 2 - Die Prophezeiung:
Genüsslich verspeiste die grau gestreifte Katze ihre Beute vor einer demolierten Telefonzelle. Die Laterne, die in der Nähe Licht spendete, ließ die gelblichen Augen des Raubtieres funkeln. Doch plötzlich wandte sie den Blick von der blutdurchtränkten Maus ab. In der Ferne erspähte die Streunerin dunkle Gestalten, die sich mit schnellen Schritten ihr bedrohlich nahe kamen. Ihr Schutzinstinkt gewann die Oberhand und die gestreifte Katze schnappte sich ihre Beute und suchte rasch das Weite. Sieben Gestalten standen nun vor der rötlichen Telefonzelle, die den Eingang in das Zaubereiministerium darstellte. Aus sicherer Entfernung beobachtete das Raubtier, wie sich die Gruppe in das kleine rötliche Gehäuse hineinzwängte. Plötzlich waren die Insassen der Telefonzelle verschwunden.
Harry und die anderen purzelten förmlich in das Innere des Gebäudes hinein. Allmählich richteten sich Zorro und seine neu gewonnenen Freunde, in einer großen Halle, wieder auf. In der Mitte des Saals ragte ein riesiger goldener Springbrunnen hervor. Das stetig plätschernde Wasser war das einzige Geräusch, das die Eindringlinge vernehmen konnten. Der Junge, mit der blitzförmigen Narbe auf der Stirn, flüsterte zu den anderen: „Kommt mit“, und sie spurteten durch die Halle. Harry umschlich ein ungutes Gefühl, als er das leere Pult erspähte. Er war überzeugt, dass ein Wachzauberer die Halle absichern müsste. Gewiss war es ein unheilvolles Zeichen, doch der Zauberer verbannte den Gedanken aus seinem Kopf, da die Rettung von Sirius oberste Priorität hatte. Das selbst ernannte Rettungskommando durchlief einige Korridore und raste anschließend mit dem Aufzug mehrere Stockwerke hinab. Dann erblickten sie eine schlichte schwarze Tür, die Harry von seinen Träumen her kannte. Doch sie war verschlossen. Auch die Zaubersprüche die Hermine und Ron abfeuerten zeigten keinerlei Wirkung. „Und nun?“, fragte das blondhaarige Mädchen, das direkt neben Neville stand. „Eine gute Frage“, murmelte Harry mit nachdenklicher Stimme.
„Ich erledige das“,
ertönte von hinten eine kühle Stimme und der Piratenjäger zückte seine drei Schwerter hervor. Die Zauberschüler, die alle samt in schwarze Umhänge gehüllt waren, pressten sich an die Wand des Korridors. Der Grünhaarige rannte mit einem rasanten Tempo zur Tür und ließ seine Klingen sprechen. Monsterstrike polterte es lautstark durch den Flur. Das hölzerne Hindernis zerbrach in Tausend Einzelteile. Die Fassungslosigkeit, über das Ausmaß von Zorros Stärke, war in den Gesichtern der Hexen und Zauberer sichtlich spürbar. „Ist er nicht toll“, schwärmte Hermine mit glitzernden Augen zum Schwertkämpfer hinüber. „So toll nun auch wieder nicht“, brummte Ron eifersüchtig zur Braunhaarigen. Im Gänsemarsch überschritten sie nacheinander die Schwelle und betraten einen runden Raum, dessen Steinwand, der Boden sogar die Decke pechschwarz befleckt war. Einzig die goldenen Leuchter die sich im Saal befanden versprühten ein schimmernd blaues Leuchten, das von dem Flammen entstammte. Ohne Vorwarnung gab es einen lauten Ruck und die aufgebrochene Tür war wie von Geisterhand wieder an ihren angestammten Platz befestigt. Doch bevor die Eindringlinge eine Reaktion hervorbringen konnten, polterte es laut und die runde Wand rotierte so schnell, dass die ein Dutzend Türen sich nicht mehr unterscheiden ließen. Als sich die Geschwindigkeit der Mauer langsam abflachte, wusste jeder der Anwesenden, sie sollten den Eingang der bizarren ringförmigen Kammer nicht wieder erkennen. Doch welche Tür führte die Abenteuerer zu ihrem erwünschten Ziel. Der Grünhaarige konnte die Gedanken von Harry förmlich lesen und kurzzeitig reflektierte er die Situation auf seine Hürden zurück, die er mit seinem Käpt'n schon so oft erlebt hatte. Für einen kurzen Moment hätte Hermine schwören können, sie hätte ein Lächeln, in Zorros Gesicht, wahrgenommen.
„Harry, vertraue deinem Instinkt“,
sagte der Pirat mit einer überzeugenden Stimme. Der berühmte Zauberer schloss langsam seine Augen und wirkte hoch konzentriert. Alle starrten nun zu dem Jungen mit der Brille hinüber der noch immer in seinen Gedanken verweilte. Langsam kamen seine schimmernd grünen Augen wieder zum Vorschein. „Diese Tür“, polterte es aus dem Zauberer, mit einer kräftigen Stimme, heraus. Langsam öffnete er die Tür und erkannte sofort an dem schönen, tanzenden, diamantfunkelnden Licht, es war jener Raum, welchen Harry in seinen zahllosen Träumen durchstreift hatte.
Sie passierten auch dieses Zimmer und öffneten eine weitere Tür. Mit gezückten Zauberstäben betraten sie den nächsten Raum. Der Saal war so hoch wie eine Kirche und lediglich mit emporragenden Regalen gefüllt, die voller kleiner, staubiger Glaskugeln waren. Zorro war der letzte im Bunde und begutachtete eine der Kugeln die er sich von der Stellage stibitz hatte. Die blauen Flammen, die auch diesen Raum mit Licht erfüllten, ließen das Objekt noch schleierhafter aussehen. Der Grünhaarige starrte die Kugel an doch nichts passierte. Plötzlich fiel ihm auf, er war alleine. Sie schienen wohl nicht bemerkt zu haben, dass der Schwertkämpfer, für einen kurzen Augenblick, vor dem Regal verweilte. „Dann werde ich sie mal suchen“, murmelte Zorro vor sich hin und marschierte los. Der Strohhutpirat konnte nicht fassen, wie viel Regale es in diesem Raum gab. Es war ein riesiges Labyrinth in dem sich der Freibeuter, so schien es, planlos herumirrte. Aus dem nichts hörte er ein ominöses Krachen, laute Schreie, welches Zorro dazu bewog, die Quelle der Unruhe so schnell wie möglich ausfindig zu machen.
Plötzlich tauchte vor ihm eine finstere Gestalt in einem Kapuzenumhang auf. Ohne Vorwarnung stieß es einen grünen Lichtstrahl aus dem Zauberstab heraus, den der Unbekannte, festumklammert, in seiner rechten Hand hielt. Der Schwertkämpfer wich, mit einem Sprung in die Luft, dem grünlichen Schleier aus, stützte sich im gleichen Moment von einem der Regale ab und schoss wie ein geölter Blitz auf den Todesser zu. Dieser wusste gar nicht, wie ihm geschah, bis sich ein schmerzhaftes Stechen im Bauch bemerkbar machte und er, wie ein lebloser Gegenstand, zu Boden kippte. Viele verstaubte Glaskugeln riss es als Nachwirkung des Kampfes auf den Boden. Zorro schaute zur Klinge seines Schwertes, das vom Blut des Angreifers besudelt war. „So stark eure komischen Stäbe auch sein mögen, so schwach ist eure Verteidigung“, polterte es aus dem Piratenjäger heraus. Doch plötzlich gewann eine der wenigen Glaskugeln, die sich noch im Regal befand, die vollste Aufmerksamkeit des Piratenjägers. Unter dem vernebelten Objekt war ein Schild angebracht, mit der Innenschrift: Lorenor Zorro. Was hatte dies zu bedeuten? Mit letzter Kraft klammerte sich der schwer verwundete Todesser an das Bein des Grünhaarigen, dieser verlor dabei sein Gleichwicht und riss die Glaskugel herunter, welche auf den Boden, in seine Einzelteile, zerbrach. Eine junge Frau in einer Geistform entsprang aus dem zerstörten Objekt und sprach sogleich in einer sanften Stimme, die durch das Abteil schallte:
„Lorenor Zorro, ein großer Kampf, der das Schicksal vieler Welten verändern wird, steht dir und den anderen Strohhutpiraten bevor. Nur vereinigt könnt ihr der dunklen Bedrohung ins Auge blicken. Der Schlüssel, der dich in die anderen Spähren befördert, ist der Weg, den der Weltenbummler einst ging.“
Die schimmernde Geistdame löste sich in Luft auf. „Weltenbummler“, murmelte Zorro ratlos. Doch ein lautes Schreien riss ihm aus seiner Gedankenwelt. Es schien so, als wären seine Freunde in großer Gefahr. Der Piratenjäger hatte sich nun mit all seinen Schwerter in seine Kampfformation positioniert, schlug den Todesser beiseite und machte sich auf dem Weg, um Harry und den anderen zu helfen.
Kapitel 3 - Das war meine Mission:
Das Kampfgeschehen schien sich in einer anderen Halle verlagert zu haben, denn der Piratenjäger erblickte keine weitere Menschenseele im Raum der Prophezeiungen. So verstrichen wertvolle Minuten bis Zorro den Ausgang erreicht hatte. Der Grünhaarige kickte die Tür aus den Angeln. Neville erschrak sich über das plötzliche Auftreten des Strohhutpiraten so heftig, dass er über seine eigenen Beine stolperte und hart auf dem Boden aufschlug. Ein schreckliches Bild bot sich dem Schwertkämpfer, der über einen der zahlreichen zerstörten Tische hinweg stieg. Während der tollpatschige Junge noch immer auf dem Boden kauerte, kämpfte der Roothaarige gegen ein wabbelndes Gehirn, das sich fest um sein Gesicht geklammert hatte. Hermine, Ginny und Luna lagen leblos auf dem verstaubten Boden. „Harry... wir müssen ihn retten...“, keuchte Neville zu Zorro rüber und rappelte sich mit einem schmerzerfüllten Gesichtsausdruck wieder auf. „Du hilfst deinem Freund und überlässt mir den Rest“, entgegnete der Piratenjäger dem Zauberer, der gerade den Puls von Hermine und den anderen Hexen fühlte. Eine Welle der Erleichterung durchdrang Zorro, als er bei dem Trio Lebenszeichen feststellte. Ohne weitere Zeit zu verlieren, spurtete Zorro durch die große Tür am Ende des Saals. Der Schwertkämpfer war so schnell aus Neville seinem Blickfeld verschwunden, dass dieser es nicht mehr schaffte, den Grünhaarigen darauf hinzuweisen, dass es die falsche Pforte war, die er überschritten hatte.
Erneut befand sich der Strohhutpirat in der runden Kammer mit den vielen Türen. Genauso wie er es Harry geraten hatte, vertraute der Schwertkämpfer seinen Instinkt und schritt durch eine der Tore. Schnell bemerkte der Grünhaarige, dass er denselben Korridor entlang lief, aus denen sie eingedrungen waren. Binnen kürzester Zeit erreichte der Pirat wieder den Saal mit den goldenen Springbrunnen, doch von Harry und seinen Feinden fehlte jede Spur. Erst jetzt dämmerte es Zorro, dass Harry noch irgendwo in den Tiefen des Ministeriums sein musste.
Doch plötzlich geschah etwas. Eine Aura wie sie der Rookie noch nie gespürt hatte umhüllte den Raum. Groß, dünn und mit schwarzer Kapuze, das schreckliche, schlangenähnliche Gesicht weiß und ausgemergelt. Lord Voldemort war in der Mitte der Halle erschienen und sein Zauberstab zielte auf Zorro. „Wer bist du?“, polterte es aus dem Piraten fragend heraus. Die hochgezogenen Augenbrauen des mächtigen Zauberers deuteten darauf hin, dass er mit vielen Fragen gerechnet hätte, aber nicht mit dieser. „Soso, du weißt wahrhaftig nicht, wer vor dir steht. Aber bei dem Namen Voldemort sollten doch deine Alarmglocken klingeln, oder?“ Siegesgewiss, dass der Grünhaarige gleich flehend auf dem Boden um Gnade winseln würde, grinste der dunkle Lord gehässig zum Schwertkämpfer hinüber. „Das ist mir eigentlich auch egal“, antwortete Zorro respektlos zurück, immer bei dem Gedanken, dass Harry in großer Gefahr war. „Niemand aber auch wirklich niemanden verzeihe ich eine solche Respektlosigkeit mir gegenüber“, schrie der dunkle Lord wutentbrannt. „AVADA KEDAVRA!“, zischte es aus voldemort heraus und ein grüner Lichtstrahl brach aus dem Zauberstab heraus und flog geradezu mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit auf Zorro hinzu...
[Szenenwechsel] Währenddessen befand sich Harry in einem anderen Raum. Neun Todesser umzingelten den Zauberer, der auf einem Tisch stand und eine staubige Glaskugel in seiner rechten Hand hielt. „Gib uns endlich die Prophezeiung Potter“, drängelte es abermals zornig aus dem Mann mit den langen blonden Haaren heraus. Tausend Gedanken spukten durch Harry seinen Kopf. Der Gegenstand, den er mit seiner zittrigen Hand weiterhin festumklammerte, war das einzige Druckmittel, was er noch besaß. Er hatte seine Freunde in eine Falle gelockt und Harry entschloss sich diesen Fehler alleine auszubaden. „Lasst die andern gehen und ich geb sie euch!“, sagte der Umzingelte verzweifelt. „Verhandelt wird jetzt nicht mehr, Potter“, zischte Lucius Malfoy, das bleiche Gesicht gerötet vor Freude. Doch plötzlich krachten, hoch über ihnen, zwei weitere Türen auf und fünf Leute kamen in den Raum gestürmt: Sirius, Lupin, Moody, Tonks und Kingsley. Zwar waren sie zahlenmäßig immer noch unterlegen aber mit dem Ordensmitglieder in seinem Rücken, fühlte sich Harry wie neugeboren. Unmengen von Schockzauber in den verschiedensten schillernden Farben flogen regelrecht durch den Raum. Der berühmte Zauberer hatte das Gefühl, er würde eine fantastische Lasershow bestaunen. „Harry, los flieh endlich“, rief Sirius zu ihm herüber, der etwa drei Meter entfernt mit einem Todesser kämpfte. Der Zauberer ließ sich das nicht zweimal sagen und spurtete zu einem der Ausgänge. Aus dem Augenwinkel konnte er sehen wie sich Tonks und Bellatrix mit Flüchen gegenseitig bombardierten. Aus heiteren Himmel stellte sich einer der Vermummten Harry in den Weg und jagte einen Schockzauber auf ihm. „Protego“, schrie der jüngste im Raum und eine schwebende Schutzmauer ließ den Angriff des Gegners verpuffen. Erneut murmelte der Todesser einen Fluch und wieder schoss ein roter Lichtstrahl in Harry seine Richtung, dieser verfehlte ihm jedoch um Haaresbreite. Der berühmte Zauberer hingegen konterte nun selbst mit einem Zauberspruch und traf die finstere Gestalt genau auf dem Brustkorb. Ein lautes Stöhnen schallte durch den Raum und der Todesser kippte seitlich auf dem Boden. „Gut gemacht!“, rief Sirius, dem das Duell nicht entgangen war. Doch der junge mit der Brille konnte sich nicht ausruhen, denn bereits die nächste Kapuzengestalt rannte wild entschlossen auf Harry zu. Ein wahrer Krieg schien nun ausgebrochen zu sein. Keine der beiden Parteien gab sich geschlagen. Sie kämpften verbittert um jeden Zentimeter und gaben sich keine Blöße. Etliche Minuten vergingen und noch immer konnte der Zauberer mit der Prophezeiung nicht fliehen. Er hatte sich hinter einen der Tische einen sicheren Platz gesucht und feuerte einen Zauberspruch nachdem anderen ab, die die Todesser davon abhielten, zu ihm zu gelangen. Die Sechs übrig gebliebene Feinde schafften es jedoch mehr und mehr, die Ordensmitglieder in die Enge zu treiben.
Erneut schlug eine Tür auf und der grünhaarige Schwertkämpfer betrat mit gezückten Schwertern den Saal. „Zorro“, rief Harry glücklich hinüber, als er ihm erspäht hatte. Doch im selben Moment erschrak sich der Zauberer, als er das blutverschmierte Gesicht seines Freundes wahrnahm. Der Strohhutpirat ließ seinen Blick durch den Raum wandern und schnell wurde ihn klar, wer Freund und der Feind war. „Sorry für die Verspätung Harry. Wer von denen ist Sirius?“, fragte der Piratenjäger und bemerkte, dass ihm nun fast alle, ihre vollste Aufmerksamkeit schenkten. Der Zauberer mit der Brille zeigte auf das noch einzig kämpfende Paar, die sich in der Nähe von Malfoy befanden. „Und welche Witzfigur bist du?“, lachte der blondhaarige Todesser auf und begutachtete amüsant die Waffen des Piraten. Zorro ignorierte die abfällige Bemerkung und sein Blick heftete sich weiter auf das Paar, dass sich wie Wild duellierte. Er sah wie der Mann einen roten Lichtblitz von Bellatrix auswich. „Komm schon, du kannst es doch besser!“, brüllte Sirius zu seiner Gegnerin. Erneut zielte die Hexe im Bruchteil einer Sekunde auf ihren Gegner und diesmal konnte Sirius nicht ausweichen. Doch in letzter Sekunde wirbelte sich der Grünhaarige in die Schusslinie und ließ den rötlichen Lichtstrahl mit seinem Schwert abblitzen. Dieser schlug nun wie ein Querschläger eine neue Richtung ein und traf den völlig verplanten Lucius Malfoy. Alle im Raum hielten für einen kurzen Moment dem Atem an. Sie sahen den angstvollen und überraschten Ausdruck des Todessers. Der Getroffene sank wie ein untergehendes Schiff zu Boden und lag regungslos da. „Du... du hast mich gerettet“, stotterte Sirius fassungslos zum Piratenjäger. „Das war meine Mission“, antwortete ihm Zorro. „Du hast ihn umgebracht“, schrie Bellatrix völlig entsetzt und zitterte am ganzen Körper. Die Ereignisse überschlugen sich, denn abermals ging die Tür polternd auf und Harry traute seinen Augen nicht, wer diesmal hineintrat.
Kapitel 4 - Wer oder was ist der Weltenbummler?:
Niemand Geringeres als Albus Dumbledore, der Schulleiter von Hogwarts, hatte den Saal betreten. Die Todesser schienen die Welt nicht mehr zu verstehen. Aus einem sicher geglaubten Sieg, drehte sich das Segel des Schicksals um 180 Grad und bescherrte den Anhänger von Lord Voldemort eine herbe Niederlage. Fluchtartig spurteten die verbliebenden Feinde von Harry Richtung einen der zahlreichen Ausgänge. Doch Dumbledores Fluch zog sie so leicht und mühelos zurück, als ob er sie mit einer unsichtbaren Leine an den Haken genommen hätte. Der wohl mächtigste Zauberer aller Zeiten lugte zu dem leblosen Körper von Lucius Malfoy hinüber. „Armer Draco...“, seufzte der Schulleiter und sein Blick schweifte von der Leiche zum Grünhaarigen hinüber. Noch immer tropfte Blut von Zorro seinem Gesicht auf den kalten Marmorsteinen herunter und verwandelte den Boden so langsam aber sicher in einen schimmernden rötlichen See. „Ein wahrlich großartigen Kampf hast du dir vorhin gegen Voldemort geliefert“, gluckste der alte Mann zufrieden. „Ach das war doch gar nichts“, entgegnete ihm der Schwertkämpfer kühl zurück. „Voldemort?“, huschte es mit einer neugierigen Stimme aus Harry heraus und auch die restlichen Zauberer hingen wie gebannt an Dumbledores Lippen. „Nun, als ich gerade die Einganshalle erreichte, feuerte der dunkle Lord einen unverzeihlichen Fluch auf unserem Freund ab“...
[Rückblick] „AVADA KEDAVRA!“, zischte Voldemort und ein grüner Lichtstrahl brach aus dem Zauberstab heraus und flog geradezu mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit auf Zorro hinzu. Es war schier unmöglich diesen Fluch noch auszuweichen. Würde ein Mensch aus einer anderen Welt diesen tödlichen Fluch überleben? „Eisenpanzer!“, schrie der Grünhaarige im Bewusstsein die zerstörerische Kraft, des Gegners, erkannt zu haben. Als der grünliche Strahl gegen Zorro seinen gestählten Körper aufprallte, ging es ihm durch Mark und Bein und er sackte mit einem furcht erregenden Schmerzensschrei zusammen. Der Strohhutpirat rang nach Luft und kämpfte gegen die drohende Ohnmacht an, die ihm versuchte zu umschlingen. Die Kontrahenten verstanden die Welt nicht mehr. Während der Pirat immer noch keuchend die neu erlernte Attacke anzweifelte, wollte der dunkle Lord es nicht wahr haben, dass es schon wieder jemanden nach Harry Potter gab, der seinen hasserfüllten Angriff überlebt hatte. Es verrannen einige Sekunden, bis der schwarze Magier seine Fassung wieder zurückgewonnen hatte und das unglaubliche Geschehen verarbeiten konnte. Voldemort war wild entschlossen sein Versagen von eben wieder gut zu machen. Aber auch der Schwertkämpfer, der seine Gedanken wieder beisammen hatte sowie aufrecht stand, konnte nichts mehr davon abhalten, seinen Feind beim nächsten Angriff ins Jenseits zu befördern. Eine knisternde Spannung herrschte spürbar im großen Saal, die selbst die düstere Prophezeiung der Maya in den Schatten stellte. [align=center]„300 SINNES PHÖNIX!“ „AVADA KEDAVRA!“[/align] Der messerscharfe Windschnitt, des Piratenjägers, surrte mit einer unglaublichen Geschwindigkeit durch den Saal. Auf der anderen Seite des Raumes schoss der Zauberer ein weiteres Mal einen Fluch ab, der ebenso rasant und zielstrebig auf dem Widersacher hinzusteuerte. Die beiden lebensgefährlichen Attacken trafen sich in der Mitte des Geschehens und erzeugten eine fulminante Explosion. Die Kontrahenten riss es von den Beinen. Zorro schlug mit dem Kopf hart auf den Marmorsteinen auf. Voldemort hingegen wirbelte wie ein Kreisel durch die Luft, ehe sein Flug ein abruptes Ende an der Steinwand fand. [...]
„Nun war der Moment gekommen, wo ich eingreifen musste“, sagte Dumbledore mit seiner rauchigen sanften Stimme. Ehrfürchtig blickten alle zum Piratenjäger, der es doch tatsächlich geschafft hatte den dunklen Lord Paroli zu bieten. „Was ist mit Voldemort geschehen?“, polterte es neugierig aus Harry heraus. "Alles zu seiner Zeit, Harry", antwortete ihm der Schulleiter knapp zurück und mit einer Handbewegung deutete er zu seinen Verbündeten, dass sie sich schleunigst aus dem Staub machen sollten. Das Auftauchen der Mitarbeiter des Zaubereiministeriums war nun das letzte was die Untergrundgruppe jetzt noch bräuchte. Wenig später fanden sich die Zauberschüler mit Zorro im Krankenfügel von Hogwarts wieder. Ausnahmslos alle waren sie wie Angst einflößende Mumien bandagiert und lagen gelangweilt im Bett herum. Plötzlich ging mit einem knarrenden Geräusch die Tür der Krankenstation auf und Dumbledore betrat mit einem lächeln im Gesicht den Raum. „Ich denke es ist nun an der Zeit, dass du uns erzählst, welches Geheimnis du mit dir trägst“, sagte der alte Zauberer leicht auffordernd, aber ohne dabei sein Lächeln im Gesicht zu verlieren. Wie gefesselt hörten sich die anderen im Raum Zorro seine Geschichte an. Die entsetzten Gesichter vermehrten sich immer mehr, als die Zauberschüler erfuhren, dass der Schwertkämpfer aus einer anderen Welt stammte. „Oh, außer dem Weltenbummler kenne ich keinen, der bisher durch die Zeit gereist ist“, murmelte der Schulleiter von Hogwarts überrascht in den Raum hinein. Der Pirat schrak bei dem Wort Weltenbummler auf und erinnerte sich an die Prophezeiung die ebenfalls den Weltenbummler erwähnt hatte. Zorro vergrub sich noch weiter in seine Gedanken. Das konnte doch alles kein Zufall gewesen sein. Was hat es mit dieser mysteriösen Gestalt auf sich? „Kann es sein, dass dieser Zeitreisende mich in diese Welt teleportiert hat?“, fragte der Piratenjäger zum alten Mann, in der Hoffnung eine Antwort zu erfahren. Auch Harry, Ron und Hermine schauten mit neugierigen Gesichtern zu ihrem Schulleiter. Dumbledore räusperte sich, bevor er eine Antwort gab. „Da er sich mir nie vorgestellt hat, glaube ich nicht, dass ich ihm jemals begegnet bin. Daher könnte ich nur spekulieren.“ „Aber Professor, wenn sie von der Existenz des Weltenbummlers wissen, müssten sie doch irgendeine Ahnung haben, wer er ist, oder nicht?“, mischte sich Hermine aufgebracht in die Diskussion ein. Dumbledore wirkte sehr nachdenklich und Zorro hatte das Gefühl, dass die Augen des Zauberers einfach durch Hermine durchblickten, als sei sie ein Geist. Doch dann schien sich der mächtigste Zauberer der Welt wieder zu besinnen. „Um die Lösung einen Schritt näher zu kommen, müsst ihr den Mann aufsuchen der einst den Weg mit dem Weltenbummler gekreuzt hat.“ „Wer ist es?“, fragten Harry, Ron und Hermine gleichzeitig im Chor. „"Severus Snape“, antwortete der Schulleiter kühl. Schlagartig änderte sich die gute Laune des berühmten Zauberschülers. Ausnahmslos jeder hätte es sein können aber warum gerade Snape, der Lehrer den Harry so verabscheute. „Wenn wir Zorro helfen möchten, werden wir nicht um Professor Snape herum kommen“, sagte Hermine zu Harry, als ob sie genau wusste, was sich gerade in Harry seinen Kopf abspielte. „Ja...“, murmelte Harry leicht niedergeschlagen. "Den Rest überlasse ich euch“, grinste Dumbledore zufrieden in die Runde. Danach wandte er sich von seinen Zauberschülern ab und wollte gerade die Krankenstation verlassen, als Harry ihm hinter herrief: „Professor! Was ist mit Voldemort passiert?“ Dumbledore blieb kurz vor der Tür stehen und kräuselte sich seinen langen silbernen Bart, bevor er auf die Frage einging. „Oh, ich wusste doch, dass ich irgendwas vergessen hatte“, seufzte der Schulleiter. Erneut blickte Dumbledore in die Runde, doch diesmal schien sein Blick etwas besorgter zu sein, als vorhin. Harry fragte sich, was dieser ernste Blick seines Schulleiter zu bedeuten hatte.
Kapitel 5 - Die Reise geht weiter:
„Ich fürchte, wir haben den Kampf gegen Voldemort und seine treuen Gefolgsleuten, durch das Scheitern ihrer Mission, noch weiter vorangetrieben“, sagte Dumbledore mit gedämpfter Stimme. „Also konnte er entkommen ...“, seufzte der berühmte Zauberschüler, der seiner Enttäuschung, mit einem Faustschlag gegen die Wand, freien Lauf gab. Der stark umkämpfte Sieg fühlte sich nun wie eine Niederlage an, doch Hermine schien die passenden Worte gefunden zu haben, um die Jungs wieder aufzubauen. Am nächsten Tag durften die Zauberer und der Pirat die Krankenstation verlassen und sie machten sich auf dem Weg zu Severus Snape. Der Piratenjäger schien von der Atmosphäre, die im Schloss förmlich magisch durch die Luft schwebte, sehr beeindruckt gewesen zu sein. Menschen bewegten sich in den zahlreichen Gemälden, die an den Wänden hingen. Zorro war sich nicht sicher, ob diese Menschen wirklich existierten oder es nur ein Hokuspokus Trick war. Viele andere Zauberschüler und Hexen liefen an Harry und seinen Freunden tuschelnd vorbei. Doch eine kleine Gruppe, angeführt von einem jungen Mann mit silbernem Haar, versperrte ihnen den Weg. Mit einem hasserfüllten Blick starrte er zu dem Jungen mit der blitzförmigen Narbe auf der Stirn. Zorro wurde das Gefühl nicht los, dass die beiden jungen Zauberer eine ähnliche Bindung zueinander pflegten, wie der Schiffskoch und er sie innehatten. „Das wird dir noch leidtun, Potter. Sollte ich rausfinden, dass du derjenige warst, der meinen Vater ermordet hat, dann werde ich dich-“, doch bevor Draco Malfoy seinen Satz beenden konnte, erklang die Stimme eines Mannes, auf die alle Anwesenden gerne verzichtet hätten. „Was treibt ihr hier?“, giftete der Hausmeister Argus Filch zu den Schülern, „wenn ihr nicht sofort in eure Klassenzimmer verschwindet, beantrage ich Schulverweise!“ Die Predigt des Hausmeisters schien offenbar bei den Schülern angekommen zu sein. Draco Malfoy quetsche sich an Harry und den anderen vorbei und zischte zornig: "Wir sehen uns noch Potter!" „Hey Harry, soll ich mich um den Typen kümmern?“, fragte Zorro und zog das Kitetsu der 3. Generation etwas aus der Scheide heraus. „Ähm, das ist keine gute Idee“, antwortete der junge Zauberer aufgeschreckt von der Brutalität des Schwertkämpfers, die er zutage legte. „Warum nicht, Harry?“, erwiderte Ron mit einem hoffnungsvollen Blick. „Oh, Ron, Gewalt ist doch keine Lösung!“, appellierte die einzige Dame in der Gruppe. „Mach es einfach Zorro, dann sind wir die Malfoys endlich los!“, sagte der Rothaarige, dem offenbar die Vorstellung, ein Leben ohne den Malfoys, zu Kopf gestiegen war. „Roooooonald Weasly!“, schrie Hermine fuchsteufelswild durch den Flur, dass sogar die Zauberer in den Bildern, total aufgeschreckt zu den Nachbar Gemälden flüchteten.
Der Streit legte sich fluchtartig, als sie plötzlich vor der Bürotür von Snape standen. Harry klopfte zaghaft an das hölzerne Objekt und ein mies gelauntes: „eintreten“, war zu vernehmen. Langsam öffnete der berühmte Zauberer die Tür und erspähte den Zauberer für Zaubertränke. „Was wollen sie Potter?“, fragte der Professor schlecht gelaunt, der gerade seine Teetasse auf dem Schreibtisch abgesetzt hatte. „Ähm, Professor, es ist so ... wir möchten etwas über den Weltenbummler erfahren“, druckste Harry und achtete darauf nicht in den funkelnden Augen von Snape zu schauen. Der Mann mit der Hakennase und dem schwarzen langen Haar schien für einen Moment verblüfft gewesen zu sein. Offenbar hatte er solch ein Anliegen nicht erwartet gehabt. „Tut mir leid Potter, ich weiß nicht, wovon sie sprechen. Wenn sie nun die Güte hätten, mein Büro wieder zu verlassen“, maulte der Professor genervt. „Aber Professor Dumbledore meinte, sie wüssten etwas darüber“, quoll es aus Hermine aufgebracht heraus. „Tz, sie müssen nicht immer alles glauben, was man ihnen erzählt, Miss Granger. Und nun raus mit ihnen“, antwortete Snape gereizt. „Soll ich es auf meine Weise machen?“, mischte sich der Grünhaarige fragend in die Runde ein. „Nein!“, stießen Harry und Hermine gleichzeitig, mit angsterfüllten Gesichtern, aus. Snape zog seine rechte Augenbraue hoch und musterte den Schwertkämpfer von seinem Kopf bis abwärts zu seinen Stiefeln. „Sie sind derjenige der Lucius Malfoy erledigt hat oder?“, fragte der Mann, der das Fach Zaubertränke unterrichtete, kühl. Doch bevor der Piratenjäger die Frage beantworten konnte, fuhr Snape fort. „Ich bezweifle es zwar stark, aber wenn sie wirklich mit dem Weltenbummler in Verbindung stehen sollten, dann hat er ihnen etwas hinterlassen. Und nun raus hier“, wiederholte sich der Professor abermals, mit einer gereizten Stimme.
Damit sie das Fass nicht vollkommen zum überlaufen brachten, verließen Zorro und die anderen das Büro und diskutierten aufgeregt, ob ihnen Snape nur mit einer falschen Antwort abgespeist hatte. Doch plötzlich durchströmte dem Grünhaarigen ein Geistesblitz und er zog das Tagebuch hervor, dass er seit Kurzem besaß. Hermine riss es dem Piratenjäger neugierig aus der Hand. Ungestüm wie eine Katze öffnete die Hexe das Buch und überflog den geschriebenen Teil, den Zorro mühsam zustande gebracht hatte. Sie blätterte eine Seite weiter und hielt inne. „Oh“, sagte sie verblüfft und las den Vermerk auf der nächsten Seite hervor.
Kapitel 1:
Besiege einen Zauberer und entwende dessen Zauberstab. Tippen sie zweimal mit der Spitze des Stabes auf die Vorderseite des Buches.
„Zorro, das Tagebuch könnte wirklich dem Weltenbummler gehören“, sagte Hermine total entfesselt und überglücklich, dem Rätsel endlich auf die Spur gekommen zu sein. „Einen Zauberer hast du auch besiegt“, fügte Harry hinzu und dachte an die schreckliche Szene, wo Malfoy sein Leben ein Ende gesetzt wurde. „Wir müssen zu Dumbledore! Ich habe gesehen wie er den Zauberstab von Malfoy in seinen Mantel verstaut hatte“, sagte der berühmte Zauberer total aufgebracht. Es vergingen keine zehn Minuten, bis sie allesamt im Büro des Schulleiters standen. Voller Freude erzählte Hermine ausführlich die Fakten, die sie herausgefunden hatten. „Lucius Zauberstab also ...“, antwortete Dumbledore verblüfft und übergab den Stab dem Schwertkämpfer. Wie das Tagebuch es verlangt hatte, tippte er mit der Spitze zweimal auf die Vorderseite und schlagartig sprießen unendlich viele Farben heraus und bildeten eine kunterbunte Pforte, die in allen Farben leuchtete. Wie von Geisterhand wurde der Zauberstab in das Buch hineingezogen und war spurlos verschwunden. Ein lautes „Ohhh“, ertönte im Raum. „Wo ist der Zauberstab hin?“, fragte Ron verblüfft. Zorro jedenfalls schien dies nicht zu interessieren. „Tja, dann heißt es wohl Abschied nehmen“, sagte er lässig. „Zorro, du bist jederzeit bei uns willkommen!“, entgegnete ihn Harry. „Danke für alles, Zorro“, sagte Hermine und eine Träne rann langsam an ihrem Gesicht herunter. Ein letztes Mal blickte der Piratenjäger zu den Zauberern, lächelte und verschwand in der mysteriösen Sphäre, die ihm erneut verschlang.
Ein lautes Krachen begleitete die unsanfte Landung des Piraten. Ist er das letzte Mal auf einer saftigen Wiese gestrandet, so befand er sich diesmal auf einer Männertoilette. Langsam richtete sich der Schwertkämpfer wieder auf und schritt durch die Tür. Der Grünhaarige erspähte ein lautes Treiben in der Bar. Überall tranken junge Frauen und Männer ausgelassen Alkohol. Zorro seine laune besserte sich erheblich und lässig marschierte er zum Tresen, wo er auf einen Barhocker platz nahm. „Hey, was hast du denn für ein abgefahrenes Kostüm an?“, fragte ihm der Mann mit den schwarzen Haaren, der neben ihm auf einen Barhocker saß und genüsslich ein Glas Whiskey schlürfte. „Hääh, Kostüm?“, fragte Zorro verdutzt. „Hey Charly, jetzt Pöbel nicht meine Kunden an“, erklomm eine gereizte Stimme hintern Tresen. In welcher Welt war Zorro diesmal gestrandet?
Vongola Decimo Vize-Admin
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Thema: Re: Der Weltenbummler [Vongola Decimo] Mo 19 März 2012, 05:30
Arc 2
Kapitel 6 - Ein Unglück kommt selten allein:
„Also süßer, was möchtest du zum Trinken haben?“, fragte die Baarkeeperin mit einem neugierigen Blick zum Strohhutpiraten. Die hübsche Blondine hinterm Tresen hätte man auch das Wort Differenzialrechnung an den Kopf schmeißen können, denn dieser Ausdruck war ihr ebenso fremd, wie die Bestellung des Grünhaarigen: „Einmal Sake!“ „S-Sake-eé?“, druckste die Dame völlig überfordert. „Eine Flasche Whiskey und zwei Gläser bitte“, forderte der Mann, der neben Zorro saß, charmant zur Baarkeeperin und zwinkerte der Blondine frech zu. „Kommt sofort“, erwiderte die attraktive Frau. „Du kannst doch nicht erwarten, dass eine Blondine von ihrer Schönheit, den Unterschied zwischen Zucker und Salz unterscheiden kann, geschweige einen Reisschnaps kennt!“, sagte der schwarzhaarige Mann aufgebracht, als sei Zorro von allen guten geistern verlassen worden. Der Alkohol floss nur so in Strömen. Mehr und mehr vernebelte das goldbraune Getränk den Kopf der zwei Männer. Das Läuten der Glocke, in der Bar, zog ein jaulendes Geräusch der feiernden Meute nach sich und wurde mit einem kräftigen Schluck Tequila ausgiebig gefeiert. Ein unerträgliches surrendes Geräusch unterbrach die aufgeheiterte Diskussion - ob Männer die gut kochen können, dümmliche Einfaltspinsel sind. Der Trinkpartner von Zorro zog ein Handy aus der Tasche und schlagartig änderte sich seine gute Laune so dermaßen, als sei der Alkoholvorrat aufgebraucht. Der Piratenjäger genehmigte sich einen weiteren Schluck, des herrlich schmeckenden, Whiskey und zog ebenfalls einen Gegenstand aus seiner Bauchbinde hervor. Zorro warf einen Blick in das Tagebuch, um die Details seiner neuen Mission zu erfahren. Doch wieder einmal stand der Grünhaarige vor einem Rätsel. Die einzigen Wörter, die er nach dem ersten Kapitel lesen konnte, waren schlicht und einfach: Kapitel 2. „Ein sprechendes Skelett?“, brüllte der Mann am Tresen wütend ins Handy und lief wutentbrannt rot an. Als hätte jemand den Piraten ein Glas Wasser ins Gesicht gespritzt, riss es Zorro bei dem Wort Skelett aus seinen Gedanken und starrte nun hypnotisiert zum Trinkpartner. „Du hast was gemacht? Alan! Das ist nicht dein Ernst oder? Ok, ich komme aber nicht um dich zu retten, sondern um dich zu erwürgen!“, polterte der angeheiterte Mann ins Handy und legte dann mit einem zornigen Blick auf. „Ich glaube, das sprechende Skelett gehört zu mir“, sagte der Schwertkämpfer kühl, im Wissen, dass eine Begegnung mit einem wandelnden Knochenmann zu gewissen Ängsten und Verwunderungen führen kann. Charly schaute Zorro nun völlig entgeistert und verwirrt zugleich an. „Knalle ich mir wie Johnny Depp in "Fear and Loathing in Las Vegas" die Birne mit Drogen voll oder auf was für einen Trip bin ich?“, entgegnete ihm der Schwarzhaarige und legte dabei einen grünen Schein auf dem Tresen und deutete zugleich mit einer raschen Handbewegung Zorro solle ihm folgen.
Mit einem lauten Krachen riss Charly seine Haustür auf und spurtete dicht gefolgt vom Strohhutpiraten in sein Heim hinein. Doch beide klappten die Kinnladen runter, als sie mitten im Wohnzimmer standen und den verängstigten Bruder von Charly erblickten. Alan hatte sich hinter der Coach mit einem Küchenmesser positioniert. Er trug um seinen Hals etliche Knoblauchknollen und hielt in der anderen Hand die Bibel. Sein ängstlicher Blick, der auch etwas Größenwahn innehat war auf die Treppe, die in den zweiten Stock führte, fixiert. Immer wieder brubbelte Charly sein Bruder dieselben Wörter: „Weiche von mir Satan, weiche von mir Satan...“ Es schien fast so, als hätte Alan, die beiden nicht einmal wahrgenommen. Einfühlsam, wie Charly jedoch war, rüttelte er mit seinen Armen an Alans Schultern um ihn wieder zur vernunft zu bringen. Doch bevor Charly seinen Bruder eine Knallen konnte, ertönte ein schallend Lautes: „Yohohohohohohoho!“ „Was zum Geier-“, erschrak der Partylöwe von der schrillen Lache, die wohl aus seinem Schlafzimmer kam. „Er will uns alle holen, weil du Frauen hintergehst, ausgiebig trinkst und deine Familie nicht beachtest. Und ich... weil ich ein schlechter Vater bin...“ stotterte Alan verzweifelt und klammerte sich an Charly. Zorro wollte gerade die Situation auflösen, doch im selben Moment schüttelte Charly Alan von sich ab. Er schnappte sich das Küchenmesser und rannte mit einem Kriegsgeschrei das sogar die tapfersten Krieger erschraken ließ, die Treppen empor. Nun riss der Jingleschreiber seine Schlaftür auf und traute seinen Augen nicht, was er dort erspähte. Ein riesengroßes Skelett, das einen Smoking anhat, lag gemütlich auf seinen Bett und durchstöberte zahlreiche Männermagazine, die auf dem ganzen Bett verteilt waren. „Yohohoho, wo sind denn ihre Manieren abgeblieben? Haben sie noch nie etwas von Anklopfen gehört?“, entgegnete das Skelett zu Charly, dem es offenbar die Sprache verschlagen hatte. „Ich glaube es nicht... ein waschechtes Skelett liegt in Meinen Bett und guckt sich nackte Frauen an“, stotterte der Schwarzhaarige und schien die Welt nicht mehr zu verstehen. Nun tauchten auch Zorro und Alan im Schlafzimmer auf. „Brook was machst du hier?“, fragte der Schwertkämpfer mit einem ratlosen Blick. „Yohohoho, Zorro. Schön dich zu sehen“, strahlte der Knochenmann und sprang abrupt auf.
„Also, damit ich das richtig verstehe: Ihr seid Piraten, die in anderen Welten befördert wurden und nun suchst du nach deinen Mitstreitern?“, fragte Charly verwirrt in die Runde. Mittlerweile saßen alle vier im Wohnzimmer verteilt auf dem Sofa und dem Sessel und hatten die Geschichte von Zorro gelauscht. „U-u-und aus welcher Welt kommst du?“, fragte Alan nun weniger ängstlich und neugierig zum Piratenjäger. „Nun ja, ich bin mit einem Zauberer namens Harry Potter rumgezogen und habe ein paar Kapuzenheinis verdroschen“. „HARRY POTTER?“, stotterte der Chiropraktiker völlig baff. „Du hast Lucius Malfoy getötet? Niemals!“, brodelte es aus Alan heraus. Wie ein Marathonläufer rannte er zu Jakes Zimmer und holte eines der "Harry Potter Bücher" aus dem Zimmer und suchte wild blättern nach der richtigen Stelle. „Jake liest Bücher?“, fragte Charly total erstaunt. „Red kein Unsinn. Ich habe sie ihm geschenkt aber nur ich lese sie", fügte Alan beiläufig an. „Das kann doch nicht sein... unmöglich...“, stotterte der Vater von Jake nun völlig von den Rollen. Er traute seinen Augen nicht, als er im Buch "Der Orden des Phönix" die hitzige Schlacht um die Prophezeiung nach las. Der Strohhutpirat hatte tatsächlich seinen Auftritt bekommen und der Tod des Todesessers Malfoys wurde tatsächlich in allen Einzelheiten beschrieben. „Aber das bedeutet Ja, dass "Harry Potter" nun ein ganz neues Ende bekommt“, murmelte Alan fassungslos weiter. Doch bevor der Chiropraktiker weiter nachforschen konnte, fiel ein Brief aus dem Buch heraus. Auf dem Umschlag stand "adressiert an Charly Harper". Erneut blickten alle verdutzt in die Runde. „Bin ich mit dem falschen Bein aufgestanden oder was ist hier heute los?", polterte es aus Charly gereizt heraus. „Es wird noch schlimmer Charly!“, antwortete sein Bruder, der gerade eifrig dabei war den Brief zu lesen. „Hier steht, dass du bald sterben wirst!“
Kapitel 7 - Charlys Eleven:
In irgendeiner Welt gibt es eine Organisation, die ihre eigenen Ziele verfolgt. Als Leser schlüpfen wir hier in die Rolle von Zoot. Er ist ein Mitarbeiter der Organisation und wird uns tiefere Einblicke geben, die für die weitere Geschichte noch sehr interessant sein wird.
Ein elegant gekleideter Mann im mittleren Alter schaut durch seine Glaswand im Büro auf das Treiben der Großstadt. Ungeduldig wartet er auf einen seiner Mitarbeiter der ihn eine wichtige Mitteilung überbringen soll. Dann endlich öffnet sich die Tür und ein junger, geiler, gut aussehender Mann tritt herein. „Guten Morgen, Sir“, begrüßt er seinen Chef. „Also Zoot, kommen wir gleich auf dem Punkt. Was gibt es?“ „Sir, wir haben eine beunruhigende Entdeckung gemacht“, antwortete Zoot prompt. „und die wäre?“, harkte sein Chef neugierig nach. „Binnen kürzester Zeit gab es gleich zweimal Krixla-Signale von verschiedenen Welten, die darauf hindeuten, dass jemand durch verschiedene Welten switcht.“ „Um welche Welten handelt es sich und wer kommt für diese Tat infrage“, fragte der Organisationsführer sehr gelassen. „Nun Sir, wir haben noch keinen Tatverdächtigen, da es im Grunde außer dem Weltenbummler keine existierende Form vom Leben gibt, wo wir wissen, dass sie so was vollbringen könnten. Eine Welt konnten wir jedoch identifizieren. Es handelt sich um die Harry-Potter-Welt. Der Unbekannte drang in diese Sphäre ein und verschwand nach kurzer Zeit wieder. Dabei hat er einiges durcheinandergewirbelt.“ „Was hat er angestellt?“, fragte der Mann im schwarzen Anzug und schien alles andere als besorgt zu sein. „Er hat einen Zauberer getötet und die dort herrschende böse Macht angegriffen. Harry Potter zählte zu seinem Verbündeten." Der Unbekannte wandte sich von der Glaswand ab und setzte sich an seinen goldverzierten Schreibtisch, bevor er seine Befehle gab. „Ihr werdet die mysteriöse Quelle ausfindig machen und beseitigen. Jedoch will ich wissen, wie er durch die Sphäre wandern kann und welches Ziel er verfolgt. Haben wir uns verstanden?“ „Ja, Sir“ entgegnete ihm Zoot.
Hauptgeschichte
„Sterben? Was redest du für einen Blödsinn, Alan?“, fauchte Charly wütend seinen Bruder an. „Hier, lies doch selbst, wenn du mir nicht glaubst!“, fauchte Alan zurück. Tatsache. Der handgeschriebene Brief sagt den baldigen Tod von Charly Harper voraus. Jedoch beinhaltet der Brief auch die mögliche Rettung des Jingleschreibers. „...solltest du dein Leben retten wollen, dann musst du den Internetmilliardär Walden Schmidt töten. Nur einer kann Leben, während der andere dem Untergang geweiht ist. Gruß: der Weltenbummler“
„Okay, dann starte du schon mal das Auto und ich suche die Adresse des Typen“, polterte es aus Charly heraus. „Aber Charly! Das können wir doch nicht machen“, erwiderte Alan entsetzt zu seinem Bruder. „Die Ironie ist nicht dein Freund oder Alan? Ihr komischen Gestalten verzieht euch jetzt und ich geh schlafen“, sagte Charly völlig genervt. „Das können wir nicht zulassen“, mischte sich der Grünhaarige in die Diskussion ein. „Ach nein? Und warum nicht?“, antwortete der Partylöwe leicht provokant. Zorro hob seine Hand und streckte ihn 3 Finger vor seiner Nase. „Erstens: Du wirst sterben, wenn wir ihn nicht vorher töten. Zweitens: Das ist die Mission die uns der Weltenbummler gegeben hat. Und drittens: Zu not muss ich auch Gewalt anwenden, wenn es nicht anders geht.“ Zorro zog kurz eines seiner Schwerter aus der Scheide um Charly die Sachlage zu verdeutigen. „Ok, wann gehts los?“, entgegnete der Jingleschreiber völlig entmachtet.
„Ich verstehe ja, dass das komische Skelett und du mitkommen aber warum fahren wir mit einem gemieteten Bus mitten in der Nacht nach Las Vegas?“, maulte Charly herum, der hinter dem Busfahrer saß. „Weil sich Walden Schmidt gerade in Vegas aufhält“, antwortete Alan knapp zurück. „Ok, das verstehe ich ja aber warum kommst du mit?“ „Ich kann dich doch nicht mit diesen Piraten alleine lassen, Charly“, sagte der Chiropraktiker mahnend zu seinem Bruder. „Ok, aber warum sind sie mit dabei Berta?“ „Weil ihr Bruder mir 2.000$ von ihrem Geld gegeben hat, dass ich auf sie aufpasse, Charly“. „Ja, mit ihnen fühle ich mich sicher Berta aber warum zum Teufelsnamen bist du mit dabei, Rose?“ „Ich bin deine Stalkerin, ich brauche keinen Grund mein Äffchen", antwortete Rose charmant und warf ihren Traumprinzen einen funkelnden Blick zu. „Ok, aber was machst du hier Herb?“, fragte Charly völlig verwirrt. „Willst du die Offizielle oder Inoffiziele Version hören, Charly?“, entgegnete ihm Herb, der gerade einen giftgrünen Apfel aß. „Beide...“ „Offiziell brauche ich Abstand von Judith. Die macht mich noch wahnsinnig. Und der inoffizielle Grund ist der, dass der Autor der Fanfiction ein absoluter Fan von mir ist.“ „Ich verstehe. Aber warum sitzen hinten im Bus noch 3 Obdachtlose die wir vor einer Tankstelle aufgegabelt haben?" "Rülpsend antwortete einer der übel riechenden Figuren: „Wir sind nur dabei, damit wir zu elft nach Vegas fahren. Ansonsten macht der Titel keinen Sinn.“ „Na, das kann ja heiter werden...“, seufzte Charly vor sich hin und nahm einen kräftigen Schluck von der Flasche Whiskey, die er mitgenommen hatte. „Sie sind also ein Skelett aus einer anderen Welt?“, fragte Herb interessiert zu Brook, der neben ihm saß. „Yohohoho, das bin ich“, johlte Brook durch den Bus. Auch den Obdachtlosen entging nicht, dass sich der Partykönig mit Schnaps begnügte. Still und heimlich schlich sich einer der aufgelesenen Männern an dem schlafenden Schwertkämpfer vorbei und kam Charly gefährlich nah. „Hey, was soll der Scheiß“, schrie Charly, dem es im letzten Moment gelang, die Whiskeyflasche von dem Obdachtlosen zurück zuerobern. Der durch die Sucht getriebene Penner verlor bei der Aktion das Gleichgewicht und prallte gegen den Busfahrer. Dieser verlor die Kontrolle seines Gefährtes und rauschte auf die Gegenseite des Highways, wo gerade ein Auto angerauscht kam.
Währenddessen im entgegenkommenden Auto:
Jules Winnfield: „Ich meine, dass für mich Schluss ist. Von heute an, werde ich mich für immer zur Ruhe setzten.“ Vincent Vegas: „Großer Gott. Marvin, was hälst du von dieser Geschichte?“ Marvin: „Man dazu habe ich echt keine Meinung.“ Vincent Vegas: „Jeder hat doch ne Meinung dazu“, rüffelte der langhaarige Mann im Auto, den jungen Afroamerikaner zusammen und richtete ohne zu wissen seine Waffe auf ihn. Plötzlich prallte das Auto gegen den Bus der ihnen entgegenkam. Dabei löste sich die Waffe und die Kugel verirrte sich in den Kopf von Marvin. Dessen ganzes Blut zierte das Auto. Zusätzlich kam der Wagen durch den Aufprall des Busses ins Schleudern und schlitterte einige Meter abseits der Straße entlang, bevor er zum Stehen kam. „Ohman, was soll die verdammte Schweinerei“, fluchte Jules Winnfield der ebenso wie sein Partner den Unfall glimpflich überstanden hatte aber vollkommen mit Blut durchtränkt war. Die beiden Gangster rappelten sich langsam wieder auf. Für einen kurzen Moment trafen sich ihre Blicke und dann zog das Duo ihre Waffen hervor, stiegen aus dem Auto aus und marschierten langsam zum herumstehenden Bus, der ebenfalls ziemlich mitgenommen aussah.
Kapitel 8 - Jules Winnfield & Vincent Vegas :
Es herrschte ein heilloses Durcheinander im Bus. Das "Leichtgewicht" Brook wirbelte beim Aufprall durch den ganzen Bus. Die Haushälterin Berta riss es auf dem Platz von Alan, für dem jede Hoffnung auf eine Flucht zu spät kam, da er als einziger angegurtet war. Charly und Herb überstanden das Chaos nahezu unverletzt. Einzig dem auslaufenden Whiskey trauerte der Einwohner aus Malibu hinterher. Für Zorro schien der Unfall ein Wecker zum aufstehen gewesen zu sein. Sein verdutzter Blick in das Innenleben des Busses ließ erahnen, dass er nicht wusste, was eben geschehen ist. Währenddessen hatten die Obdachtlosen ein Fenster eingeschlagen und verschwanden in die tiefe Dunkelheit der Nacht. Der Busfahrer kramte eine Taschenlampe aus einer Seitentasche seines Gefährtes heraus. Leicht zittrig stieg der Rentner aus dem Fahrzeug, um den Schaden zu begutachten. Doch die Insassen des Busses staunten nicht schlecht, als er mit einem schweißüberzogenen Gesicht und gehobene Hände rückwärts laufend wieder hereinglitt. Alan, der sich nur mühselig von der korpulenten Berta befreien konnte, schluckte auf, als er die zwei Männer sah, die gerade eben das Fahrzeug betreten hatten. Beide trugen einen schwarzen Anzug die mit Blut befleckt waren. Doch auch Charly, Herb und Rose wurden kreidebleich, als sie die Revolver sahen, die das Duo schussbereit in ihren Händen hielten. Jules Winnfield, der Mann mit der dunklen Hautfarbe und den schwarz gelockten Haaren lief langsam durch den Gang des Busses und achtete dabei sehr genau, dass er alle Insassen im Blickfeld hatte. „Also, wer ist für diese Sauerei verantwortlich?“, fragte er und seine Stimme klang alles andere als freundlich. Zorro und Brook saßen in der letzten Reihe des Busses und schauten interessiert, was sich in den vorderen Sitzreihen gerade abspielte. Man könnte den Eindruck gewinnen, dass den Piraten nur noch eine Tüte Popcorn und eine 3-D-Brille fehlen würde. Es schien fast so, als würde sich das Duo von der Situation distanzieren. Charly fand als Erster seine Stimme wieder. „Da war dieser Penner, der mir meinem Whiskey wegnehmen wollte und dabei versehentlich den Busfahrer angerempelt hatte“, verteidigte sich der Jingleschreiber. Natürlich vergaß er dabei nicht den versuchten Alkoholdiebstahl besonders, zu betonen. Jules Winnfield lies seinen Blick durch das Fahrzeug schweifen. „Vincent? Siehst du hier irgendwo einen Penner?“, fragte der Mann mit den gelockten Haaren zu seinem Partner. „Ich sehe nur zwei komische Käuze in der letzten Reihe“, antwortete der Mann mit den langen schwarzen Haaren und warf den Strohhutpiraten einen eiskalten Blick zu. „Yohohoho, was sind denn Käuze?“, fragte Brook zu Zorro. Doch bevor das Skelett eine Antwort erhielt, mischte sich Charlys Haushälterin ein. „Wenn mich nicht alles täuscht, sitzen sie gerade in eurem Auto“, polterte es aus Berta heraus. Ihr Zeigefinger deutete auf das ramponierte Fahrzeug, das gerade wieder auf dem Highway zurück stotterte. Mit ihren Nasenspitzen an der Frontscheibe geheftet schauten die Gangster ihren Wagen hinter, der gerade auf der Straße Richtung Vegas davon fuhr. „Wo ist der Koffer?“, schrie Jules Winnfield hektisch seinen Partner an. „Im Auto“, erwiderte der Mann mit dem langen schwarzen Haaren knapp zurück. Der Mann mit den gelockten Haaren riss dem Busfahrer die Taschenlampe aus der Hand. Über die Frontscheibe des Busses suchte er die Stelle, wo noch eben ihr Auto stand, ab. Doch das flackernde Licht der Lampe erspähte nichts außer Geröll und Steine.
„Der Koffer und Marvin befinden sich noch im Auto“, resignierte Jules Winnfield wütend zu seinem Partner. Beide wussten, wenn sie das Auto nicht zurück bekämen, wären sie geliefert. Der Inhalt des Koffers, den sie ausliefern sollten, war unbezahlbar. Und eine Leiche in ihrem Wagen vereinfachte ihre Situation nicht. Vincent Vegas hatte den Lauf seiner Waffe auf die Schläfe des Bussfahrers gelegt und befahl ihm das entwendete Auto zu folgen. Dieser lies sich dies nicht zweimal sagen und startete den Bus, der den Unfall scheinbar gut überstanden hatte. „Bitte alle ruhig bleiben. Sobald wir unser Eigentum wieder haben, gehen wir alle wieder getrennte Wege, als sei nie etwas gewesen“, besänftigte der dunkelhäutige Mann die involvierten Personen. Der Aufruf schien jedoch keine große Wirkung gezeigt zu haben. Alan saß wie ein kleines Kind zusammen geknäult auf seinem Sitz und schluchze vor sich hin. Auch bei Herb und Rose konnte man die Verunsicherung sichtlich spüren. Charly jedoch sah in dem ganzen Chaos einen Lichtblick, der seinen herannahenden Tod vereiteln konnte. Mit einer gedämpften Stimme sprach er den Gangster, der noch immer den Busfahrer bedrohte, an. „Sagen sie, wenn dieser Vorfall vorbei ist, könnte ich sie dann für einen Job anheuern?“, drang es dem Frauenmagnet leicht nervös heraus. Vincent Vegas guckte ihn für einen Moment verdutzt an, bevor er fragend antwortete, um welchen Job es sich handeln sollte. Die Augen des Mannes, mit dem langen schwarzen Haaren, fingen an zu funkeln, wie ein Juwel. Niemals hätte er einen Mordauftrag erwartet aber er versicherte Charly, dass er mit 12.000 $ im Geschäft wäre.
„Meine Herren! Endstation Las Vegas!“, rief der Busfahrer erleichtert auf, als sie die glitzernde Metropole erreicht hatten. Die sternenklare Nacht wurde geradezu von den Tausenden Lichter verschlungen, die in Vegas hell leuchteten. An einer viel befahrenden Straße hielt der Fahrer am Straßenrand an und öffnete mit einem Knopf die Türen. Die Gangster hatten ihren Plan geändert und so verließen Charly und Vincent den ramponierten Bus, um ihr Opfer ausfindig zu machen. Das Glück schien den Gangster direkt in die Arme zu fallen. Denn kurz nach dem Abrücken seines Kollegen bog ihr Auto um die Straßenecke und tuckerte gemütlich am Bus vorbei. Es hielt an der nächsten Ampelkreuzung direkt vor ihnen an. Der verbliebende Ganove spurtete aus dem Bus heraus und rannte auf sein Wagen hinzu. Als Jules Winnfield versuchte die Autotür aufzubrechen, rasten die Obdachtlosen, die noch immer in der Gewalt des Wagens waren, bei Rot über die Ampel. Jules rannte wie ein Hund, auf der Jagd nach seinen Stöckchen, hinterher. „Den sehen wir so schnell nicht wieder“, murmelte Herb, der das Geschehen wie die anderen beobachtet hatte. „So... lasst uns den Jackpot knacken“, schrie Berta begeistert von dem Trubel, der in Vegas herrschte, auf. „Und was ist mir Charly? Wir können ihn doch nicht mit diesem Kriminellen alleine lassen“, stöhnte Alan verzweifelt auf. Rose unterstützte die Idee mit heftigem Kopfnicken. „Gut, dann kümmere ich mich um Charly“, polterte es aus Zorro heraus, dem die Langeweile geradezu ins Gesicht geschrieben stand. Zusammen mit Rose, die sich nicht abwimmeln ließ, nahmen sie die Verfolgung von Charly und Vincent auf. Während der Rest der Gruppe in einem Casino verschwand, suchten Rose und Zorro verbissen nach dem Partylöwen. Auf dem riesigen beleuchteten Parkplatz vor einem luxuriösen Hotel, wo der Milliardär Walden Schmidt residierte, versperrten ihnen zwei Personen den Weg. Sie trugen elegante graue Anzüge und besaßen eine stattliche Figur. „Ich nehme an, du bist derjenige, der durch die Welten reist, oder nicht?“, fragte der kleinere Mann zu Zorro und sein Gesicht verwandelte sich in ein hämisches Grinsen.
Kapitel 9 - Darf ich vorstellen? Mein Auftragskiller:
Rose & Lorenor Zorro
„Und wer seid ihr?“, fragte der Grünhaarige, dem das hämische Grinsen des Mannes nicht entging. „Unwichtig“, sagte der etwas größere muskulöse Mann. Rose zuckte zusammen, als sie die tiefe Stimme des glatzköpfigen Mannes hörte, der einen Vollbart trug. „Viel wichtiger ist, wie kannst du durch die verschiedenen Welten reisen und was ist dein Ziel?“, knurrte der kleinere Mann, der sich durch seine wuschigen schwarzen Haare strich. Seine blauen Augen funkelten bösartig zum Schwertkämpfer hinüber. „Das kann euch doch egal sein“, knurrte der Piratenjäger zurück. „Ohohoho, da lehnt sich jemand gegen uns auf, Walkon“, johlte der kleinere Mann zu seinem Mitstreiter hinüber und zog eine silberne Münze hervor. „Ich nehme Kopf", sagte Walkon in einer beängstigen Tonlage. Sein Partner schnippte die Münze weit hoch. Sie überschlug sich mehrfach um ihre eigene Achse bevor sie auf der Hand des Unbekannten zum Erstillen kam. „Ohohohoho, Zahl. Das heißt, er gehört mir“, jubelte der kleine Mann. Aus dem nichts zog er einen Dreizack hervor und richtete ihm auf dem Schwertkämpfer. „Du bist dem Untergang geweiht“, sagte er siegessicher und rannte stürmisch auf Zorro zu.
Charly Harper & Vincent Vegas
Das Duo stand in der Empfangshalle des luxuriösen Hotels. Eine hübsche Blondine begrüßte sie freundlich an der Rezeption und fragte den Männern, welches Anliegen sie hätten. Vincent zog einen gefälschten FBI-Ausweis heraus und verlangte nach der Zimmernummer des Milliardärs. 5 Klicks am PC später bekamen sie die gewünschte Auskunft und begaben sich zum Fahrstuhl, der die Männer in den 13. Stock fahren sollte. „Ich muss schon sagen. Ihr Handwerk beherrschen sie wie eine eins“, polterte es staunend aus Charly heraus, als er den Ausweis im Fahrstuhl begutachtete. Dann ertönte eine sanfte Glocke und die Tür des Lifts sprang auf. „Das Reden überlassen sie mir“, mahnte Vincent. Der Gangster musste mehrfach Klingeln, bevor die Tür der Suit aufging. „Wissen sie eigentlich, wie spät es ist?“, maulte der attraktive Mann das Duo an, als er die Tür geöffnet hatte. „Also, was wollen sie?“, fragte Walden und musterte die beiden Männer genau. Erneut zog der Gangster den FBI-Ausweis heraus. „FBI! Wir haben ein paar Fragen an sie“, antwortete Vincent mit voller Überzeugung. Walden, der nur eine Boxershort anhatte, seufzte kurz und ließ die Beiden herein. Vincent und Charly ließen sich auf der bequemen Coach fallen, während sich Walden derweil ein grünes T-Shirt übergezogen hatte und dann auf dem Sessel platz nahm. Dann huschte dem Milliardär ein langes Gähnen heraus und harkte schläfrig nach, worum es jetzt eigentlich ginge. Der Gangster zog aus der Innentasche seines schwarzen Anzugs seine Waffe hervor. Er richtete sie auf dem Milliardär der ungefähr 3 Meter von ihm weg saß. Walden schreckte mit einem angstüberzogenen Gesicht, wie es Charly noch nie vorher gesehen hatte, auf. Auf einmal schien der Internet-Milliardär hellwach zu sein. Seine geweiteten Augen starrten direkt in den Lauf der Pistole und er zitterte am ganzen Leib. „Ich hatte gelogen, als ich sagte, wir kämen vom FBI“, grinste der Gangster dem Milliardär entgegen. „Die Tatsache ist die, dass dieser Mann - er deutete mit seinem Zeigefinger auf Charly - sie töten will. Also beauftragte er mich dafür“, sagte Vincent in einem fast lässigen Ton. Der Mann mit den schwarzen langen Haaren fuhr fort: „Doch ich habe es mir anders überlegt“, polterte es dem Gangster heraus und er schwenkte seine Pistole blitzschnell zu Charly hinüber. Nun war es Charly, der zurückschreckte und kreidebleich wurde. Vincent Vegas schien die Situation, in der sich die 3 Männer befanden zu amüsieren, denn er lachte kurz auf. Die folgenenden Wörter würde der verängstigte Charly Harper wohl nie mehr vergessen. „Walden Schmidt, für 2 Millionen Dollar lege ich diesen Kerl um und ihnen geschieht nichts“, huschte es sanft über Vincent Vegas Lippen, als machten sie gerade ein Kaffeekränzchen. Der Internet-Milliardär schien die Welt nicht mehr zu verstehen. Noch eben schlummerte er nichts ahnend in seinem Bett. Und nun sitzen zwei völlig unbekannte Männer in seiner Lounge. Der eine will ihm töten und der andere spielt Gott und möchte ihm um 2 Millionen Dollar erleichtern. Doch egal welche Wahl er treffen würde, ein Unglück stand kurz bevor. Vincent Vegas schien die Gedankengänge des Milliardärs zu erahnen. Er lehnte sich ein Stück vor und flüsterte leise aber dennoch in einer Lautstärke, sodass es jeder im Raum hören konnte: „Sie haben keine Wahl.“ Charly schien sich wieder gefangen zu haben. Er nutzte die kleine Unachtsamkeit des Gangsters aus und schubste ihn mit all seinem Mut, den der Partylöwe auf sich bringen konnte, von der Coach runter. Bevor dieser wusste, was eben passiert ist, befand er sich schon liegend auf dem Boden. „Los lass uns abhauen!“, schrie Charly zu Walden und rannte davon. Erneut war sich der Internet-Miliardär unsicher. Sollte er dem Typen folgen, der ihn angeblich umbringen wollte. Oder soll er in der Suite bleiben, wo sich der Gangster auf dem Boden wieder versuchte aufzurichten. Er folgte seinen Instinkt und rannte Charly hinterher. Doch an den Fersen heftete sich nun auch Vincent Vegas. Die Verfolgungsjagd hatte begonnen.
Jules Winnfield
Der Gangster starrte für einen kurzen Moment verbittert sein davon eilendes Auto hinterher. Dann rannte er zum Wagen der hinter ihm Stand. Er riss die Fahrertür auf und zog den Fahrer aus dem Auto und jagte die Obdachtlosen hinterher.
Berta, Herb, Alan Harper & Brook
Das Quartett schienen die Einzigen gewesen zu sein, die Las Vegas in vollen Zügen genossen. Da standen sie nun zu viert in einen der zahlreichen Casinos und ließen die Kugel rollen. „schenk Mama ein neues Leben“, schrie Berta und packte ein großes Bündel voller Scheine auf die 13. „Nichts geht mehr“, rief der Groupie. Die kleine Weiße schimmernde Kugel suchte sich ihre Bahn zwischen all den vielen Zahlenkammern, die das Roulette besaß. Alan konnte die immer größer werdende Spannung nicht mehr ertragen und rannte durch die Menschenmasse auf die Toilette, um sich zu beruhigen. Die Kugel wurde immer langsamer und nährte sich der 13. Berta, Herb und Brook starrten wie unter Hypnose auf das rollende Objekt. Da blieb sie stehen. „Die 13 gewinnt“, sagte der Groupie. Das Trio brach in einen tosenden Jubel aus. „Ich bin reich, reich, reich, reich, reich!“, schrie Berta so laut sie nur konnte. Vor lauter Freude schnappte sie sich Brook und warf das "Leichtgewicht" in die Höhe. Doch plötzlich schrien einige Frauen, die das Skelett erspähten. „Ein lebendes Skelett!“ Große Panik brach im Casino aus. Viele der Nachtschwärmer nahmen Reißaus. Das Sicherheitspersonal des Casinos rannte mit gezückten Schlagstöcker auf Brook zu. „Ich glaube, wir sollten hier verschwinden“, druckste Herb und Berta stimmte mit einem Kopfnicken zu. Sie schnappten sich ihr neu gewonnenes Geld und rannten zum Ausgang.
Kapitel 10 - Dämonentaufe:
Berta, Herb, [s]Alan Harper[/s] & Brook
„Verfolgen uns die Sicherheitskräfte noch?“, japste Berta völlig erledigt zu Brook und Herb rüber. Das Trio rannte schon seit mehreren Minuten völlig Ziellose durch Las Vegas. Als sie die letzte Straße überquert hatten, hätte es beinahe gekracht. Nur dank Brook sein schnelles Eingreifen blieb ein verheerender Unfall verschont. Er konnte die korpulente Haushälterin mit einem phänomenalen Sprung vor ein heranfahrendes Auto retten. „Nein, wir haben sie abgehängt“, stöhnte Herb völlig entkräftet und ließ sich auf einer Sitzbank fallen. „Wo ist eigentlich Alan?“, fragte das Skelett verwundert. Keinen der Drei schien es aufgefallen zu sein, dass der Chiropraktiker fehlte. Berta ignorierte sogar Brook seine Frage. Ihre Augen glänzten bei dem Anblick, wie viel Geld sie nun besaß. Doch ein lautes Donnern lies alle aufschrecken. „Was war das?“, fragte Herb leicht verängstigt. Erneut kam aus der nördlichen Richtung ein imposantes Geräusch. „Yohohoho, das kann nur Zorro sein“, gluckste der Knochenmann.
Charly Harper, Vincent Vegas & Walden Schmidt
Im letzten Moment erreichte der Milliardär noch den Fahrstuhl. Zusammen mit Charly glitt er langsam die Stockwerke hinunter. „Also, warum wollen sie mich töten?“, fragte Milliardär neugierig. „Ich will sie gar nicht töten. Aber ich muss sie töten“, entgegnete Charly zurück und zog sich einen total verwirrten - verdutzen - beängstigen Blick von Walden zu. Währenddessen rannte Vincent die Treppen in Rekordzeit herunter, um die gejagten unten abzufangen. Der Gangster schaffte es sogar noch nebenbei, den Schalldämpfer auf seiner Kanone zu befestigen. Es schien so, als würde es jetzt kein zurück mehr geben. Kurz darauf öffnete sich unten in der Empfangshalle die Fahrstuhltür und das Duo, das vor Vincent Vegas flüchtete, schrien das ganze Hotel zusammen. „Irgendein Brief befiehlt es ihnen mich umzubringen und sie haben nichts Besseres zu tun, als dieses Schreiben in die Tat umzusetzen? Da können wir ja froh sein, dass der Absender ihn nicht befohlen hat, eine Atombombe zu starten“, brodelte es zornig aus dem Internet-Milliardär heraus. „Ach ja, wenn ein lebendes Skelett und ein Psychopath mit Schwert sie bedroht, will ich sie mal sehen, was sie machen!“, verteidigte sich Charly.
Der einzige Mensch, der sich in der großen Halle befand, war die reizende Dame hinterm Tresen. Überrascht schaute sie zu den Streithähnen herüber und konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, als sie Walden Schmitt nur mit Unterhose und T-Shirt vor sich sah. Doch die Angestellte des Hotels sollte noch eine weitere Überraschung bevorstehen. Denn genau in diesem Moment kam der Gangster keuchend von den Treppen angerannt. Zornig starrte er zu den beiden hinüber und räusperte sich, damit Charly und Walden ihm endlich wahrnahmen. Damit hätte das Duo nicht gerechnet. Aber Vincent Vegas versperrte ihnen den Weg. „Es wird kein Geschäft geben. Aber dafür 2 Tote“, knurrte er wütend und zielte mit einem hasserfüllten Blick auf das Duo.
[align=center]Rose & Lorenor Zorro[/b]
„Hey du da. Geh ins Hotel und suche Charly!“, schrie Zorro zu Rose. „Ich heiße Rose!“, antwortete die Frau verärgert. Jedoch zögerte die Stalkerin von Charly nicht weiter und hastete Richtung Hotel. Der Unbekannte spurtete auf dem Schwertkämpfer hinzu und holte mit seinem Dreizack aus, um Zorro aufzuschlitzen. Doch der Piratenjäger konnte mit einer Rolle zur rechten Seite geschickt ausweichen. Blitzschnell startete der Grünhaarige seinen Gegenangriff. Mit einem Monsterstrike flog er förmlich auf seinen Gegner hinzu. Ein Volltreffer! Mit seinem vernichtenden Angriff konnte Zorro seinen Feind große Schnittwunden am Bauch zufügen. Die Augen des Mannes erstarrten förmlich zu Stein. Zorro konnte es geradezu fühlen wie sein Gegner der direkt vor ihm stand am ganzen Körper zitterte. Zu allen Überfluss spuckte dieser nun auch noch Unmengen an Blut aus. „Hey, Kazim! Unterschätze ihm nicht“, mahnte der andere Mann zu seinem Partner. „H~h~halt d~du dich daraus“, schnauzte der schwer verwundete Mann zurück. Zorro war für einen Moment verwirrt. Wie konnte Walkon so ruhig bleiben. Hatte er doch eben gerade seinen Freund fast getötet. Doch Kazim sein schmerzt versehrtes Gesicht verwandelte sich wieder zu einem hämischen Grinsen. Zittern legte er seine rechte Hand auf die Schulter des Piratenjägers. Zorro wollte ihm gerade wegstoßen, als dieser jedoch zu flüstern anfing: „Dämonentaufe.“ Nun ging alles sehr schnell. Der Grünhaarige schrie vor Schmerzen laut auf und sackte zu Boden. Im Gegenzug schüttelte sich Kazim einmal kurz durch und horchte das Innere seines Körper ab. Ihm ging es wieder topfit. „Ohohohoho, hast du nicht seine bewundernswerte starke Aura gespürt, Walkon? Ich wusste, dass er ein starkes Kerlchen ist“, grinste Kazim zu seinem Partner. Zorro lag keuchend am Boden und rang nach Luft. „Du fragst dich bestimmt, was hat dir der liebe Kazim angetan oder? Spiele niemals ein Spiel mit einem Dämon, dass du nicht gewinnen kannst!“, polterte es aus dem Mann heraus und eine Spur Arroganz konnte Zorro wahrnehmen. „D~d~du hast mir deine Verletzungen übertragen“, japste Zorro leise auf. Sein Gegner kniete sich zu ihm auf dem Boden und wuschelte seine Haare. „Richtig! Aber keine Angst, ich werde dich nicht töten. Ich werde dich zu meinem Eigentum machen. Zu meinem Spielzeug, ohohoho!“ Erneut verfiel Kazim in ein wildes Gelächter und sein Geisteskranker Blick konnte selbst einen Geist verjagen. Nun zog er ein Messer hervor und strich sanft über Zorros Arm. „Wenn sich dein Blut und das meines miteinander vermischt, dann wirst du mein Willenlosersklave“, flüsterte der Dämon zum Piratenjäger liebevoll in sein Ohr. „Spüre meine Kraft! Dämonentaufe 2.0“, schrie Kazim siegessicher und fuhr mit dem Messer über Zorro seinen Arm. Blut rann aus der Schnittwunde des Grünhaarigen heraus und erneut japste er laut auf. „Sehr kreativ bist du bei der Namensvergabe deiner Attacke ja nicht gerade“, bemerkte Walkon beiläufig an. „Schnauze!“, schrie der Dämon in der Gestalt eines Menschen. Gleich war es so weit. Kazim fügte sich ebenfalls eine kleine Schnittwunde zu. Sein gieriger Blick weitete sich noch mehr. Solch ein Exemplar fehlte dem Dämon noch in seiner Sammlung. Jetzt musste sich das Blut nur noch miteinander vermischen. Doch aus dem nichts bekam Kazim einen heftigen Schlag in das Gesicht und weichte mit einem Schmerzschrei zurück. Lorenor Zorro quälte sich langsam wieder hoch und hielt sich seine Bauchwunde. „Es ist nicht das erste Mal, dass ich mit einer Verletzung kämpfe. Der Schnitt fühlt sich an, als wenn mich eine Katze gekratzt hätte“, japste der Piratenjäger auf. Seine Verletzung konnte er nicht wegreden aber es war ihm anzumerken, dass er noch nicht am Ende war. „Ich habe dir doch gesagt, dass du ihn nicht unterschätzen sollst“, maulte Walkon zum Dämon herüber. Dieser rieb sich seine Wange, holte tief Luft und schrie dann so laut er konnte: „Ich bin so wütend!“ „Mit meinem nächsten Angriff werde ich dich besiegen“, sagte Zorro ruhig und zog sich seine Armbinde über dem Kopf. Der Schwertkämpfer wusste, dass er auch nicht viel mehr Kraft aufbringen konnte. Der letzte Angriff musste sitzen.
Kapitel 11 - Das Schicksal schreibt seine eigenen Gesetze:
Lorenor Zorro vs Kazim
Die ersten wärmenden Sonnenstrahlen durchbrachen die kühle Nacht. Minutenlang starrten sich Kazim und Zorro schon an. Sie warteten auf dem richtigen Moment. Keiner der beiden Kontrahenten wollte den entscheidenden Fehler begehen, der das Ende bedeuten würde. Doch so langsam verlor der Dämon die Geduld. Blitzschnell zog er seinen Dreizack und ging zum Angriff über. Auf diesen Moment hatte der Piratenjäger gelauert. Der Grünhaarige beugte sich vornüber und sprang von dem Boden, wie ein Raubtier, ab. Spiralförmig drehend steuerte der Schwertkämpfer auf seinen Gegner zu. Kurz bevor sich Kazim und Zorro kreuzten, schrie der Piratenjäger: „PANTHERSTRIKE!“ Sie berührten sich. Ein lauter Schrei. Ein dumpfer Aufprall des einen. Ein Abfedern des anderen. Ein kurzer entsetzter Blick von Walkon. Doch er rührte sich keinen Zentimeter weg, als Lorenor Zorro auf dem bodensitzend seine Schwerter in die Scheide zurücksteckte und Kazim blutend am Boden liegend röchelte. „Respekt, Schwertkämpfer! Dir ist es doch wirklich gelungen Kazim den Dämonen zu besiegen“, sagte der verbliebende Mann zu Zorro. Der Grünhaarige japste auf. Die Bauchwunde zeigte nun Folgen. Es viel Zorro schon schwer, das Bewusstsein aufrecht halten zu können. Sollte nun Walkon loslegen wäre er erledigt. Der große glatzköpfige Mann ging langsam auf dem Piratenjäger zu. „Leider ist es mir nicht mehr erlaubt dich zu töten“, grummelte der Partner von Kazim ärgerlich zu Zorro. Der Strohhutpirat verstand kein Wort. „Du erinnerst dich an den Münzwurf vorhin?“, fragte Walkon. Als dieser keine Antwort seitens Zorro bekam, fuhr er fort. „Wir nennen es 'das Münzspiel'. Der Gewinner darf das Duell austragen und der Verlierer darf sich unter keinen Umständen einmischen. Außer, es entsteht eine neue Situation. Aber hier lief alles fair ab“, erklärte Walkon ruhig. „Es würde auch meine Ehre kränken, wenn ich deinen Zustand jetzt ausnutzen würde. Also Schwertkämpfer. Ich beantworte dir eine Frage, wenn du mir eine Frage beantwortest. Abgemacht?“ Zorro blickte zu Walkon hinauf. „Warum habt ihr mich angegriffen?“, fragte der Piratenjäger engstirnig. Der glatzköpfige Mann lächelte und beugte sich dann direkt über den Schwertkämpfer. „Es gibt niemanden außer uns die durch die Zeit reisen können. Und wir billigen es auch niemanden“, polterte es hämisch aus Walkon heraus. „Wie kannst DU durch die Zeit reisen, Schwertkämpfer?“, fragte Walkon gierig, besessen auf die Antwort. Der Grünhaarige zögerte einen kurzen Moment. Sollte er den Unbekannten die Lage, wie er in dieses Situation geraten ist, wirklich genau erklären. Vielleicht bekäme er noch neue brauchbare Informationen. „Ein Strudel riss mich in die unbekannte Welt. Und ein Buch kann mir weitere Tore zu anderen Welten öffnen“, antwortete der Strohhutpirat und japste erneut auf. Zorro verschwieg bewusst den Weltenbummler. Diese Person könnte vielleicht die einzige Chance sein, dass die Strohhüte eines Tages zurück in ihre Welt durften. Er hielt es für schlauer, dann doch nicht alles, was er wusste preiszugeben. Walkon drehte sich hämisch lächelnd um und schritt davon. „Wir werden uns wieder sehen und dann hast du keine Chance mehr, Schwertkämpfer“, grölte der glatzköpfige Mann. „Ach ja, und Kazim. Du kennst ja die Regeln“, sagte Walkon amüsant zu seinem Partner und verließ die beiden Kämpfer.
„Yohohohoho, Zorro! Was ist denn hier passiert?“, fragte Brook aufgewühlt, als er mit Berta und Herb angerannt kam. „Nichts“, antwortete Zorro knapp. „Und wer ist das da?“, fragte Berta mit einem verwirrten Blick und deutete zu Kazim, der mittlerweile ohnmächtig in seine eigene Blutlache da lag. „Kazim. Wir waren nicht derselben Meinung“, entgegnete der Piratenjäger stumpf. Währenddessen stoppte Herb ein vorbei fahrendes Auto und besorgte sich von dem Fahrer ein Erste-Hilfe Kasten, um Zorro behandeln zu können. „Und wo sind Rose und Charly eigentlich?“, fragte nun Herb, der gerade dabei war, Zorro seine Wunde zu verarzten.
Charly Harper, Walden Schmidt & Vincent Vegas
Charly schloss seine Augen. Nun war alles vorbei. Vincent hatte sie erwischt und stand unmittelbar vor ihnen mit seiner Pistole. Ein lautes Krachen. Ein lauter Schrei. Ein dumpfer Aufprall. Dies drang durch Charlys Ohren. Langsam öffnete er die Augen. Er lebte. Neben ihm stand noch immer Walden Schmidt und auch er befand sich in bester Verfassung. Doch Vincent Vegas lag bewusstlos, neben einen Feuerlöscher, am Boden. Und dann sah er sie. Es war Rose. Überglücklich umarmte er seine Stalkerin, die dem Gangster mit dem Feuerlöscher eins übergezogen hatte. Auch Walden umarmte Rose herzlich. Die Erleichterung standen den Beiden ins Gesicht geschrieben. Und nicht nur das. Sie schienen sich auch miteinander zu verstehen. „Walden, es ist mir egal, was im Brief stand. Verzeih mir, dass ich dich töten wollte“, flackste Charly zu seinem neu gewonnenen Freund. „Ach, du bist nicht der Erste, der mich umbringen wollte“, grinste der Internet Milliardär zurück.
Doch plötzlich überlief Rose ein kalter Schauer über ihren Rücken. Zusammen mit Charly und Walden eilten sie zum Parkplatz, um Zorro zu helfen. Doch dieser befand sich bereits in der Obhut von den anderen. Gegenseitig tauschten sie ihre Erlebnisse aus. „Dann müssen wir wohl einen anderen Weg finden, um in die nächste Welt zu gelangen“, druckste Brook etwas traurig herum. Keinem würde es jetzt noch in dem Sinn kommen, Walden Schmidt etwas anzutun. „Hey Leute ich hol mir einen Kaffee. Will noch jemand einen Kaffee?“ „Ja, ich“, polterte es aus Berta heraus.
Manchmal kann man es nicht aufhalten. Es schlägt zu, wann es will und wo es will. Das Schicksal. Es gibt viele Sachen, die Menschen nie verstehen werden. Das folgende Geschehen gehörte dazu. Charls Harper wird es nie verstehen, warum es passiert ist. Aber es ist passiert.
„Randolf gib gas! Der will uns umbringen!“, schrie der Obdachtlose, der auf dem Rücksitz neben Marvins Leiche saß und immer nervös durch die hintere Autoscheibe guckte. Jules Winnfield und die Penner lieferten sich eine wilde Verfolgungsjagd durch halb Las Vegas. Dabei fuhren sie nicht nur über eine rote Ampel. Doch die nächste Kreuzung, die sie überquerten, sollte das Ende der Verfolgungsjagd bedeuten. Erneut missachtete Randolf die rote Ampel. Und obwohl sich für den Fahrer alles in Zeitlupe abspielte, ging es ganz schnell. Ein Fußgänger, der gerade seine Grün-Phase nutzen wollte, um die Kreuzung zu passieren, schleuderte es auf die Motorhaube. Wie ein Bowlingpin riss es den Mann von der Straße. Jules Winnfield konnte in aller letzter Sekunde eine Vollbremsung hinlegen und den Unfall ausweichen. Doch für den Mann kam jede Hilfe zu spät. Er war sofort tot. Das Unfallopfer war kein Geringerer als Walden Schmidt, der sich gerade auf dem Weg machte, um Kaffee zu holen. Alle starrten wie gebannt auf die Leiche von Walden Schmidt. Der Schock saß tief in den Obdachtlosen. Mit weit aufgerissenen Mündern saßen sie völlig geschockt im Auto. Doch als sie merkten, dass sich Jules Winnfield ihnen näherten, schlugen die Obdachtlosen ihre Türen auf und rannten davon. Charly nahm Rose in den Arm, die den Tränen sehr nahe stand. Zorro zog sein Tagebuch heraus und öffnete es. Auch wenn sie nicht wirklich etwas gemacht hatten, um das Leben von Walden Schmidt zu beenden, sprießen wieder unzählige Farben aus dem Buch und eine weitere Pforte kam zum Vorschein. Es war ein trauriger und schneller Abschied von Charly und den anderen. Jedoch sahen die Strohhutpiraten keinen weiteren Grund, um noch länger in dieser Welt zu verweilen.
Las Vegas die Stadt des Spiels, Vergnügens und der Unterhaltung. In jener Nacht passierte so einiges. Eine Haushälterin verdiente ein Vermögen. Ein lebendes Skelett sorgte für große Aufregung. Es bürgerte sich die Redewendung "Setzt auf die Dreizehn und das Skelett wird euch holen" ein. Auf einen Parkplatz fand man drei Leichen und einen Schwerverletzten. Das Kuriose an dieser Situation. Kein Tod stand in irgendeiner Weise mit einem anderen Tod in Verbindung. Der ominöse Fall konnte nie gelöst werden.
Als Charly Harper wieder in Malibu ankam und durch seine Eingangstür tritt, blieb er wie vom Blitz getroffen versteinert stehen. „Ich wusste doch ich habe etwas vergessen!“ Die vergessene "Sache" lief völlig hilflos durch Las Vegas und hörte auf den Namen Alan.
Brook und Zorro standen erneut in einer Großstadt. Doch als sie diese Welt betreten haben, war die Geschichte die sich hier abspielte schon lange im Gange. Also drehen wir etwas die Zeit zurück und beginnen von Anfang an. Eine bildhübsche Frau stand mit einem verwirrten Blick an einer Straßenkreuzung. Nico Robin fragte sich, wo sie war und was geschehen ist. Viele Menschen liefen an ihr vorbei. So auch ein junger Mann. Doch plötzlich blieb er stehen und betrachtete die hübsche Frau. Es vergingen einige Sekunden, bis er sich auf sie zu bewegte. „Hallo. Mein Name ist Light. Es kommt mir so vor, als hätten sie ein Problem“, stellte sich der junge Mann vor.
Vongola Decimo Vize-Admin
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Thema: Re: Der Weltenbummler [Vongola Decimo] Mo 19 März 2012, 05:38
Arc 3 (Part 1)
Arc 3 (Death Note Arc)
Kapitel 12 - zum Tode verurteilt :
Coverstory # Kazim der Dämon - Teil 1 Kazim der Dämon hat den Kampf gegen Lorenor Zorro schwer verletzt überlebt und befindet sich komplett bandagiert in einem Krankenhaus von Las Vegas und schläft.
Mein Name ist Light Yagami. Ich bin 17 Jahre alt und im Begriff die Welt zu verändern. Ich werde eine Welt erschaffen, wo das Böse eliminiert wird und ich als Gott herrschen werde. Vor Kurzem fand ich ein Death Note. Es ist ein Buch aus einer anderen Welt. Wenn ich den Namen eines Menschen eintrage, dessen Gesicht ich kenne, stirbt dieser. Die Todesursache und den Zeitraum kann ich beliebig bestimmen. Die Menschen nennen mich Kira. Die Polizei versucht meinen Traum zu stoppen und hat dafür L, den besten Detektive den es gibt, angeheuert. Doch auch er wird meine Pläne nicht durchkreuzen. Vor Kurzem tauchte eine weitere mysteriöse Person auf, die auch ein Death Note besitzt. Sie ist unter den Namen Kira # 2 bekannt. Freund oder Feind? Das ist eine Frage, die ich noch nicht beantworten kann. Noch nicht. Doch diese Person scheint mein Vorhaben zu unterstützen. In einer Videobotschaft die Weltweit im Fernsehen übertragen wurde, bietete er mir seine Hilfe an. Nun bin ich auf der Suche den Unbekannten zu finden. Doch dabei begegnete ich eine schwarzhaarige mysteriöse Frau. Der eigentliche Eigentümer des Buches ist Ryuk. Er ist ein Shinigami. Ein Todesgott, der aus Langeweile sein Death Note in die Menschenwelt fielen ließ. Er fungiert als neutraler Beobachter und tut mir das eine oder andere Mal ein Gefallen, um für weitere Spannung zu sorgen. Dafür bekommt er von mir einen Apfel. Seine Monstergestalt, die den meisten Menschen das Blut in der Ader gefrieren lassen würde, kann jedoch nur von mir gesehen werden. Ryuk ist erst für jene Person dann sichtbar, sobald diese mein Death Note berührt. Heute ist wieder so ein Tag, wo er mir ein Gefallen tut. Dem Shinigami ist eine Unregelmäßigkeit aufgefallen. Eine Unregelmäßigkeit, die auch für mich durchaus interessant werden könnte. Mein ständiger Begleiter ist in der Lage den Namen und die Todeszeit von jedem Menschen zu sehen. Über ihren Kopf schweben die Informationen in einer rötlichen Schrift. Doch bei ihr war es nicht der Fall. Die junge schwarzhaarige Frau hatte ein Geheimnis. Aber welches? Ist sie vielleicht sogar Kira # 2?[/font]
„Ein Problem?“, wiederholte Nico Robin langsam die Frage des jungen Mannes. Sie starrte Light neugierig in die Augen und wirkte sehr nachdenklich. Viele Fragen schossen ihr durch den Kopf. Befindet sie sich überhaupt noch auf der Grandline? Wo befinden sich ihre Mitstreiter und was ist das für ein komischer Ort? Die Ampel wechselte auf Grün. Viele Autos sausten an das Duo vorbei. Nico Robin hatte schon eine Menge gesehen, doch solch eine moderne belebte Stadt war auch für sie Neuland. Die Strohhutpiratin wurde das dumpfe Gefühl nicht los, dass der junge Mann eine Gefahr für sie war. Robin hatte eine gute Menschenkenntnis und ihr Gefühl ließ sie selten im Stich.
Ihre Devise konnte nur lauten: Informationen sammeln, ohne Informationen preiszugeben.
Bevor Light Robin weiter ausfragen konnte, blieben viele Menschen auf dem Bürgersteig stehen und starrten wie gebannt zum überdimensionalen großen Fernseher, der an einem der zahllosen Hochhäuser angebracht war. Auch der junge Mann und die Piratin guckten nun zum Fernseher empor. Ein aufgebrachter Moderator saß an einen silbernen Tisch in einem Fernsehstudio und las hektisch eine Eilmeldung vor.
>> Erneut sind mehrere Gefangene nach einer Herzattacke zusammengebrochen und gestorben. Die Polizei geht davon aus, dass Kira oder Kira # 2 für diese schreckliche Tat verantwortlich ist. <<
Robin entging nicht, dass ein kurzes hämisches Grinsen über Lights Gesicht huschte. Plötzlich schoss ihr ein Gedanke durch den Kopf, der ihr eine ihrer vielen Fragen beantworten könnte. „Eine Teufelsfrucht?“, stotterte die Schwarzhaarige leicht entsetzt heraus. Der junge Mann drehte sich verwirrt zu ihr herum. Nun war er es der die Frage, als sei sie unverstanden gewesen, wiederholte: „Eine Teufelsfrucht? Was ist das?“ Nico Robins Augen erstarrten für einen kurzen Moment zu Eis und der Strohhutpiratin wurde ganz flau im Magen. Es scheint so, als wären ihre schlimmsten Befürchtungen wahr geworden. Sie befand sich nicht mehr auf der Grandline. Nein, vermutlich nicht einmal mehr in der One Piece Welt. Um an weitere Information zu gelangen, kam die Schwarzhaarige nicht Drum rum, den jungen Mann die Teufelsfrucht zu erklären. Als sie ihre Beschreibung und deren Auswirkungen, die das begehrte Objekt besaß, schließlich erklärt hatte, staunte Light Yagami nicht schlecht. Für einen kurzen Moment blickte er zu Ryuk. Doch auch dieser schaute mit einem verblüfften Blick zu Light, als hätte der Shinigami noch nie etwas von der Teufelsfrucht gehört. Nun war es wieder Light, der sein Wissen weiter gab. Der Student beschrieb mit wenigen Worten, wer Kira war und welches Vorhaben er vorhatte. Natürlich rutschte ihm kein Wort heraus, dass er der Killer Kira war und wie er die Menschen tötete. Nico Robins Herz pochte immer schneller. Sie hatte ein Gefühl, das sie sich gleich übergeben musste. Nicht nur, dass sie erneut von ihren Freunden getrennt worden war und sich in einer anderen Welt befand. Auch die skrupellosen Taten des Killers setzten ihr zu. Doch bei einer Sache war sie sich sicher. Wenn die Schwarzhaarige die Lösung ihres Problems erfahren wollte, wäre kein Mensch geeigneter als Kira, der scheinbar übermenschliche Fähigkeiten besitzen musste. Er war wohl die Person, die mit seinen Fähigkeiten und eventuell auch Wissen ihr weiterhelfen konnte. Doch einen rücksichtslosen Mörder aufzusuchen war eine äußerst gefährliche Mission, die ihr bevorstand.
Für Light Yagami stand eines fest. Es gab nur zwei Möglichkeiten, wer diese Frau sein konnte. Erstens: Es war wirklich Kira # 2, die ihm schon längst als Kira # 1 enttarnt hatte. Die wirre Geschichte über Teufelskräfte könnte ein verrücktes Manöver sein, um von der Identität abzulenken. Oder zweitens: Sie war eine Frau, die nicht von dieser Welt stammte. Ihr Auftreten und die Ahnungslosigkeit waren Indizien, die darauf hinwiesen. Doch wer auch immer die Unbekannte war, er musste es schnellstens herausfinden. Die einfachste Lösung wäre, er würde ihren vollständigen Namen erfahren und es ins Death Note eintragen. Wäre sie aus einer anderen Welt, würde sie vielleicht überleben. Ansonsten würde die Schwarzhaarige sterben. Aber das war Light egal. Er wollte nur so schnell wie möglich die Gefahr eliminieren. Er der zukünftige Herrscher der Welt hatte sie zum Tode verurteilt. Sie wusste es nur noch nicht. Ob ein Mensch aus einer anderen Welt auch sterben würde, wenn der Name in das Todesbuch eingetragen wurde, wusste Ryuk vielleicht aber er konnte ihn in der Situation gerade schlecht fragen. Seit einigen Sekunden starrten sie sich beide an, ohne auch nur ein Wort zu verlieren. Das Duo war tief in ihren Gedanken versunken. Auch für Nico Robin stand ihr nächster Schritt fest. Sie musste den ominösen Detektive L finden, der fieberhaft nach Kira suchte. Dies war wohl die schnellste Methode, um an Kira zu gelangen. Light gewann als Erstes wieder die Fassung. „Dürfte ich erfahren, wie sie heißen?“, fragte er mit einem neugierigen Blick zu Nico Robin.
Kapitel 13 - L :
Coverstory # Kazim der Dämon - Teil 2 Kazim ist aus seinem Tiefschlaf erwacht und steht auf dem Dach des Krankenhauses. Mit Unmut muss er feststellen, dass er nicht mehr im Besitz seines Portschlüssels ist, der ihn durch die Welten befördert.
Erneut hatte Nico Robin ein ungutes Gefühl. Der Unbekannte fragte nur nach ihren Namen. Doch sie konnte einfach nicht den widerspenstigen Gedanken aus ihrem Kopf verbannen, der ihr Misstrauen gegenüber Light, mit jedem Satz den er aussprach, sogar noch vergrößerte. Doch die Schwarzhaarige entschied sich trotz der schlimmen Vorahnung einen Fehler zu begehen, auf seine Frage eine Antwort zu geben. „Robin“, entgegnete sie zaghaft zu Light und musterte ihn genau. „Robin... ein schöner Name, der für solch eine wunderhübsche Frau passt. Aber wie lautet ihr ganzer Name?“, hakte Light mit einem unschuldigen Lächeln nach. Der Shinigami kriegte sich vor Lachen nicht wieder ein. Ryuk wusste genau was Light Yagami vorhatte. Schon einmal kitzelte er gekonnt den Namen einer hübschen schwarzhaarigen Frau, die ihm ein Dorn im Auge war, heraus und nahm ihr anschließend das Leben. Doch zur Verwunderung des jungen Mannes und auch Ryuk antwortete Nico Robin, dass dies ihr voller Name sei und ihre Augen erstarrten für einen kurzen Moment. Wie vom Blitz getroffen sammelten sich unzählige Gedanken in Robins Kopf. Sie erinnerte sich an die Zeit, als sie noch in Ohara lebte zurück. Als kleines Kind las sie damals ein Buch nach dem anderen. Eines der Werke, dass sie damals verschlungen hatte, hieß das Buch des Todes. In der Geschichte ging es um einen Mann, der in dem Buch Namen eintrug und dadurch die Menschen tötete. Die Schwarzhaarige kam zu dem Entschluss, dass es kein Zufall sein konnte, dass sie in dieser Welt landete. Doch wurde dieses Buch nun zu ihrer Wirklichkeit? Dem jungen Mann blieb nichts anderes übrig, als die Aussage von Robin zu überprüfen. Während sie in Gedanken versunken ins Nichts starrte, zog Light unauffällig ein Stück Papier hervor und schrieb leserlich den Namen Robin mit einem Bleistift heimlich auf. Doch es passierte nichts. Frustriert musste Light feststellen, dass die Schwarzhaarige keine Herzattacke bekommen hatte. Was sollte er nun tun? Plötzlich klingelte sein Handy und beide erschraken für einen kurzen Moment. Der junge Mann zog sein Mobiltelefon aus seiner Jackentasche und nahm das Gespräch an. Die Strohhutpiratin staunte nicht schlecht über das ihr unbekannte Gerät und verglich es mit einer Teleschnecke. >>„Hey, Light, wo bleibst du denn? Ich warte schon auf dich“<<, fragte ihm Tōta Matsuda besorgt. Der Polizist wartete bereits am vereinbarten Ort, wo sie sich treffen wollten. „Keine Sorge ich bin gleich da“, antwortete der junge Mann und beendete das Gespräch mit der Taste, auf dem ein roter Hörer abgebildet war. Bei der ganzen Aufregung um Robin hatte er glatt die Zeit vergessen. Kira # 2 hatte eine weitere Videobotschaft und ein Tagebuch der Polizei gesendet. Im Tagebuch waren einige Orte, wo sich beide Killer treffen könnten, angegeben und diese mussten nun auf L's Anweisung observiert werden. Auch wenn diese schwarzhaarige Frau vielleicht sogar Kira # 2 war, musste Light sich auf dem Weg zu seinem heutigen Arbeitsplatz machen. Höflich verabschiedete er sich von Robin und zog los.
Die Strohhutpiratin war erleichtert, als der junge Mann von dannen schritt. Das Buch des Todes, der Killer Kira und die verworrene Welt. All das konnte kein Zufall sein, redete sich Nico Robin immer wieder selber ein und suchte das nächste Polizeirevier in der Umgebung auf. Ihr entging nicht die Ironie, dass SIE, eine gesuchte Verbrecherin, seit etlichen Jahren auf der Flucht nun zur Polizei, die sogenannte Marine in dieser Welt, freiwillig aufsuchte, um nach Hilfe zu bitten. Es dauerte nicht lange, bis sie eine Station der Polizei ausfindig machen konnte. Robin musste feststellen, dass dort das totale Chaos herrschte. Fast alle Mitarbeiter waren ständig in Bewegung und im Dauerstress. Es dauerte ein paar Minuten, bis sich ein Polizist etwas Zeit für die Strohhutpiraten nahm. Der groß gebaute Mann mittleren Alters, mit braunen kurzen Haar blickte Robin schockiert an, als sie Kira erwähnte und ein persönliches Gespräch mit dem verantwortlichen Leiter dieser Operation forderte. Der Polizist erklärte ihr, dass dies unmöglich sei. Doch die Schwarzhaarige blieb hartnäckig und nach einer langen Diskussion willigte der Gesetzeshüter schließlich doch ein, das Einsatzkommando zu informieren. Und so kam es, dass L, ein junger schlaksiger Mann, mit blauen verzausten Haar, einen Anruf bekam, der über mehrere Stationen durchgestellt wurde. Der Polizist erklärte den Detektiv ausführlich die Sachlage, dass die unbekannte Frau wichtige Informationen über Kira haben könnte. „Aber Ryuzaki, was ist, wenn dies Kira # 2 ist und sie umbringen möchte?“, polterte es mahnend aus Soichiro Yagami den Ermittlungsleiter heraus. Denn L bezog es wirklich in Betracht, die unbekannte Frau zu treffen. „Herr Yagami, es ist doch so, dass wir bisher kaum brauchbare Informationen über die Identität von Kira haben. Laut ihrer Videobotschaften gilt derzeit ihr Interesse Kira, den er unbedingt treffen möchte. Was ist, wenn sie wirklich den fehlenden Hinweis hat?“, verteidigte L seine Entscheidung fast emotionslos und nahm ein Bissen von seiner Schokolade. Der Detektiv saß bückend auf seinen Stuhl im Büro und hielt das Telefon weit von sich weg, damit der Polizist am anderen Ende der Leitung nichts mitbekam. Herr Yagami, der Vater von Light, ging auf L ein paar Meter zu und stützte sich nun auf dem Schreibtisch mit beiden Armen ab, der vor Ryuzaki stand. „Wir wissen doch, dass Kira # 2 nur ein Gesicht braucht, um seine Opfer zu töten“, gab der Ermittlungsleiter fast schreiend zu bedenken. Der Zeigefinger von L fuhr langsam über sein Gesicht und blieb über seinen Mund stehen. Der beste Detektiv der Welt wirkte für einen kurzen Moment nachdenklich. „Herr Yagami, sie besorgen uns zwei Zimmer in irgendeinem Hotel in der Stadt. Dort sollen Kameras installiert werden. Außerdem besorgen sie Motorradhelme. Wenn die Frau unser Gesicht nicht sehen kann, besteht keine Gefahr für uns. Und noch eines. Kein Wort zu Light!“, erwiderte L auf die Befürchtungen des Ermittlungsleiters und legte anschließend das Handy wieder an seinem Ohr. Gelassen verließ Nico Robin das Polizeirevier. Sie hatte den Ort und die Zeit bekommen, wo und wann sie sich treffen würden. Gemütlich saß sie nun auf einer Parkbank vor einen riesigen Springbrunnen. Sie beobachte das Treiben in der Stadt und war von der Welt fasziniert. Viele Fragen stellte sich Robin selbst in ihren Gedanken und versuchte sie auch gleichzeitig zu beantworten. Doch bei einem war sich die Schwarzhaarige sicher. Sie würde hier kein Porneglyph finden. Nun war es endlich so weit. Sie stand vor der Zimmertür 013 im Hotel. Robin klopfte mehrfach gegen die Tür und sie konnte ein 'Sie können eintreten', vernehmen. L hatte bereits alle Vorbereitungen abgeschlossen gehabt. Im Nebenzimmer befanden sich Soichiro Yagami und Shuichi Aizawa von dem Ermittlerteam. Jederzeit bereit eingreifen zu können. Watari der Helfer von Ryuzaki - der Deckname von L - überwachte das Zimmer durch die Kameras, die die Polizei installiert hatte und überall verstreut aufgestellt wurden. L saß wie gewohnt gebückt auf seinen Stuhl. Doch sein Gesicht konnte Nico Robin nicht erkennen, als sie den Raum betrat. Dieser war durch den Motorradhelm verdeckt. Sie setzte sich leicht verwirrt auf den verbliebenden Holzstuhl, der auf der anderen Seite des Tisches im Zimmer stand. „Nein, von ihrem Gesichtsausdruck zu urteilen sind sie nicht Kira # 2“, schallte es aus dem Schutzhelm heraus. Die Schwarzhaarige blickte nun noch verwunderter zu dem maskierten Mann. „Nein, das bin ich in der Tat nicht. Ich bin auf der Suche nach Kira. Ich weiß zwar nicht, wer er ist oder wo er sich derzeit aufhält, aber ich weiß, wie er seine Opfer tötet“, sagte die Strohhutpiratin mit ernster Miene und konnte sich selbst in der schwarzen Windschutzscheibe, von L's Motorradhelm, betrachten. Nicht nur Watari, Yagami und Aizawa die über die Kameras alles mit bekamen, schien es die Sprache verschlagen zu haben. Auch L brachte für einen kurzen Moment keinen Ton heraus. Sie alle fragten sich, wer diese Frau war. Alle, außer Ryuzaki, den beschäftigte eine andere Frage. „Gibt es sie wirklich? Gibt es die Shinigami wirklich?“, fragte der Detektiv ängstlich zu Robin.
Kapitel 14 - Die goldene Einheit:
Coverstory # Kazim der Dämon - Teil 3 Kazim ist am Ort des Geschehens zurück gekehrt und sucht seinen Portschlüssel. Doch vergebens. Ein düsteres Gefühl umschleicht ihm, dass er diese Welt nie wieder verlassen kann.
Während Zorro und Brook, die nächste unbekannte Welt betraten, kehrte auch Walkon in seine Welt zurück. Kurz nach seinem Erscheinen befand er sich schon im Konferenzraum, in denen nur die ranghöchsten Mitglieder zutritt hatten. Er saß am anderen Kopfende des ovalen eichenbraunen Konferenztisches. Ihm gegenüber hatte sein Boss platz genommen. Fünf weitere Personen saßen ebenso am Tisch und schauten zum ranghöchsten Mitglied der Organisation. Der Chef der kriminellen Organisation drückte seine Zigarette aus und schaute anschließend verärgert zu Walkon. „Also Shell, was zur Hölle habt ihr beide getrieben?“, maulte der korpulente Mann verständnislos zu seinem untergeordneten Mitarbeiter. „Kazim wurde von einem Schwertkämpfer getötet. Durch ein Tagebuch kann er durch die Welten wandern. Vermutlich hat ihm der Weltenbummler das Buch vermacht“, antwortete Walkon genervt. Ihm passte es gar nicht, dass er für Kazim den Kopf hinhalten musste. „Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du den Decknamen verwenden sollst“, schrie ihm sein Boss zornig an. „Aber sollte der Weltenbummler tatsächlich seinen Zug gemacht haben und den Schwertkämpfer durch die Welten befördern, dann können wir ihn endlich ausfindig machen“, mischte sich der Mann, der Links neben dem Boss saß, ein. Er war mit Abstand die älteste Person im Raum und schaffte es doch tatsächlich, dass sich das Oberhaupt der Organisation wieder beruhigte. „Irgendwann musste er einen Fehler machen“, polterte es hämisch aus dem Boss heraus und der korpulente Mann fuhr fort: „Das wird unsere einzige Möglichkeit sein, ihn zu fassen. Und wie ihr ja wisst, können wir ohne ihn nicht unsere Mission starten. Also ich will Erfolge sehen. Daher wird Q1 die Operation leiten.“ Nach der Ansage des korpulenten Mannes starrten alle zum jungen Mann, der rechts neben dem Chef gelangweilt da saß. Er hatte blonde verwuschelte Haare und seine silberne Sonnenbrille, die er trug, verbargen seine meeresblaue Augen. „Ich habe bereits alle notwendigen Maßnahmen ergriffen, um diese Operation erfolgreich abzuschließen. Zunächst werde ich alle sechs Mitglieder der goldenen Einheit beanspruchen müssen“, sagte Q1 in seiner gewohnt lässigen Art. „Aber Kazim, äh ich meine Esso ist doch tot! Also sind wir nur noch fünf Mitglieder“, unterbrach ihm Walkon mit seiner tiefen Stimme. Der blondhaarige Mann seufzte auf. „Also langsam müsstest du mich kennen, Shell“, antwortete er zum dunkelhäutigen Mann und ging zur Eingangstür des Konferenzraumes. „Da unser Boss sehr viel Wert auf die Vollständigkeit der Einheiten legt, habe ich bereits jemanden von der silbernen Einheit zur goldenen Einheit rekrutiert.“ Langsam öffnete Q1 die Tür und winkte eine Person herein. Es war ein junger dicker Mann mit schwarzen Haaren. Er trug einen knallroten Anzug und blickte stolz in die Runde herein. „Darf ich vorstellen. Das ist Tamoil der Grausame“, stellte Q1 den jungen Mann, seinen Kollegen vor. „Als Mitglied der goldenen Einheit gehörst du zur höchsten Rangstufe in der Organisation. Ich weiß, dass die meisten silbernen und Bronze Mitglieder sehr hart arbeiten, um einmal das Privileg genießen zu dürfen, ein Mitglied der goldenen Einheit zu sein. Über dir steht nur noch der Boss höchstpersönlich und natürlich ich, der Vize-Chef der Organisation. Diese fünf Herrschaften sind deine neuen Kollegen und die besten der Besten“, sprudelte es aus dem blondhaarigen jungen Mann heraus.
Er deutete mit seinem Zeigefinger auf dem alten Mann. „Das ist Aral, der Sohn des Teufels. Aral wird für die Jobs angeheuert, wo die Spezialisten versagen.“ Der alte Mann kriegte sich vor Lachen nicht mehr ein.
Nun zeigte er auf Walkon der gerade damit beschäftigt war, die Fliege aus seinem Kaffee heraus zu fischen. „Das ist Shell, der Diener des Todes. Warum er diesen Beinamen trägt, wirst du schon bald herausfinden“, erklärte Q1 und ein Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit.
Nun stellte er die einzige Frau im Raum vor. Sie hatte blonde Rastazöpfe, die ihr bis zum Hintern gingen. Die schlanke junge Frau musterte mit ihren schimmernden blauen Augen den Neuling genaustens, ohne dabei auch nur einmal mit der Wimper zu zucken. „Das ist Eni, die Schwarze Witwe.“
Danach stellte Q1 den glatzköpfigen Mann mittleren Alters, der neben Eni saß, vor. Sein eiskalter Blick hatte sich ebenfalls auf Tamoil geheftet. „Das ist Jet, der Killer. Sein Name sagt eigentlich alles. Er tötet Menschen, viele Menschen, sehr viele Menschen.“
Als Letztes wurde Avia vorgestellt. Er hatte schwarze wuschige Haare und saß gelangweilt da und schaute als Einziger nicht zum neuen Mitglied. „Das ist Avia, der Richter.“
Q1 wartete einen Moment, bis alle anwesenden Personen im Konferenzraum wieder zu ihm schauten. „Als Mitglied der goldenen Einheit erhältst du das Privileg unsere genauen Ziele, die unsere Organisation verfolgt, zu erfahren. Jedes Elitemitglied erhält einen Portschlüssel, der es uns erlaubt in andere Welten reisen zu können. Doch wir sind noch nicht in der Lage jede Welt betreten zu können. Derzeit können wir mit dem Portschlüssel nur an andere Orte springen, wenn die Sphäre aus einer anderen Welt unterbrochen wurde. Sie schließt sich dann langsam wieder zusammen. Das dauert meistens drei bis vier Tage. Solch ein Ereignis ist ein seltener Moment. Doch derzeit reist ein Unbekannter durch die Welten. Ich möchte, dass wir alles über ihn herausfinden und in welcher Beziehung er mit dem Weltenbummler steht. Eure Aufgabe wird es sein, die Mission des Weltenbummlers zu sabotieren. Vermutlich versucht er in jeder Welt, wo sich gerade der Schwertkämpfer und seine Freunde aufhalten, ein Ziel zu erreichen. So wurde zum Beispiel ein Zauberstab aus der Harry Potter Welt durch einen Portschlüssel des Schwertkämpfers entwendet. Wir werden die Ziele des Weltenbummlers vereiteln, alle eliminieren und zum Schluss in seine Welt eindringen. Die Welt, aus der der Schwertkämpfer kam, wurde durch einen Trick vernebelt. So konnte keiner diesen Ort ausfindig machen. Er muss vor längerer Zeit schon einmal dort gewesen sein. Einer von euch wird dort hinreisen und alles in Erfahrung bringen. Die anderen werden zu dem Spähren reisen, die geöffnet wurden und die Reisenden eliminieren.“ Der blondhaarige junge Mann beendete seinen langen Vortrag und setzte sich auf seinen Stuhl zurück.
„Der Weltenbummler hat seinen Zug gemacht, jetzt machen wir unseren“ , lachte der Boss der Organisation hämisch auf.
Währendendessen an einen weit entfernten Ort.
„Shinigami?“, fragte Nico Robin total verwirrt. L schien kurzzeitig enttäuscht gewesen zu sein, dass die Schwarzhaarige nichts über die Shinigamis wusste. Dann zückte er sein Handy aus seiner Tasche und rief Watari an und befahl ihm, er solle für einen Moment die Kameras abstellen. Nachdem sich Ryuzaki vergewissert hatte, dass keiner das Gespräch mehr beobachten konnte, fuhr er fort. „Wie tötet Kira die Menschen?“, fragte der Detektiv und schaute neugierig zu Robin. „Ein Buch. Er schreibt dort die Namen von Menschen ein und dann sterben sie“, antwortete die Strohhütin. Natürlich war Robin bewusst, dass dies nur eine Vermutung von ihr war. L schien es die Sprache verschlagen zu haben. Er lehnte sich ganz weit nach vorne. Nun trennten die beiden Gesichter nur noch wenige Zentimeter und ein Motorradhelm. „Woher weißt du das?“, fragte der Detektiv ganz leise zur Piratin. Erneut erzählte Nico Robin die Geschichte, die sie schon Light geschildert hatte. Sie ließ diesmal auch keine Einzelheiten heraus. L murmelte einige Wörter von Robin nach: „Teufelsfrüchte... das Buch des Todes...“ Zum Schluss murmelte er: „Unmöglich.“ Die Geschichte der Fremden war so verworren, dass sie eigentlich nicht wahr sein konnte. Doch irgendwo tief im Innern, wollte er ihr glauben. Doch was das Wichtigste war, er hielt die Theorie, wie Kira tötet, für gar nicht mal so unwahrscheinlich. „Wenn Kira das Gesicht eines Menschen sieht und den Namen heraus findet, kann er das Buch benutzen und so den Menschen töten. Eine verrückte These aber warum nicht? Aber wie tötet Kira # 2, wenn dieser nur ein Gesicht braucht? Hat das etwas mit den Augen der Shinigami zutun die Kira # 2 per Videobotschaft erwähnt hatte?“ Robin konnte nicht sagen, ob L ihr die Fragen stellte oder ob er ein Selbstgespräch führte. Doch wie aus dem Nichts schoss ihr ein Gedanke durch den Kopf, der Robin Angst machte. Besessen davon den Gedanken mit L zu teilen, wiederholte sie mehrfach seinen Namen. Doch Ryuzaki schien wirklich ein Selbstgespräch zu führen und sich komplett von der Außenwelt abgeschottet zu haben. Erst als die Schwarzhaarige an L's Schultern rüttelte, besann er sich. „Als ich in dieser Welt aufgetaucht bin, hat mich ein Mann angesprochen und hat, nachdem er erfuhr, dass ich nicht aus dieser Welt bin, nach meinen Namen gefragt. Er wollte ihn unbedingt wissen. Ist diese Person vielleicht sogar Kira gewesen?“, fragte Nico Robin neugierig zu L. Ryuzakis Augen wurden immer größer, auch wenn die keiner wegen dem Helm sehen konnte. Für ihn stand fest, dass diese Frau entweder wirklich aus einer anderen Welt kam oder aber sie Kira # 2 war. Er besann sich auf Robins Frage zurück. „Können sie ihn beschreiben oder hat er einen Namen verraten?“, fragte der Detektiv zur Strohhutpiratin. „Ein junger gut aussehender Mann. Er hat sich als Light vorgestellt“, antwortete Nico Robin rasch. Und erneut hatte es L die Sprache verschlagen. Er verstand die Welt nicht mehr. Da kommt eine Frau und verdächtigt Light als Kira und hat sogar die Mordwaffe entschlüsselt. Das war zu viel für Ryuzaki. Er knallte auf dem Boden. Als er sich wieder aufrichtete, wollte er sich zu einhundert Prozent die Gewissheit haben, wer SIE war. L nahm langsam seinen Motorradhelm ab und schaute zur Schwarzhaarigen. „Es scheint so, als hätten wir Kira gefunden.“
Kapitel 15 - Der Auftakt zur letzten Schlacht:
Coverstory # Kazim der Dämon - Teil 4 Eine vermummte Gestalt hatte ebenfalls den Parkplatz betreten. Als der Unbekannte direkt vor Kazim, seine Maske fallen ließ, erstarrte der Dämon förmlich zu Stein. Er war sich sicher, dass sein Ende nun endgültig besiegelt war.
>> L Lawliet << Das Flutlicht erleuchtete den gesamten Tennisplatz. Light Yagami stand auf dem staubigen Boden und hielt ein Stück Papier fest umklammert in seiner Hand. Er ließ seinen Bleistift fallen und grinste boshaft zu L. Der Detektiv saß auf dem Boden und starrte geschockt zu Light. „Es ist vorbei! Ich habe gewonnen, L!“, schrie der junge Mann und riss die Arme siegreich in die Höhe. Light warf einen Blick auf seine Uhr. „Dir bleiben noch exakt 22 Sekunden, bis du stirbst.“ Der Detektiv sah seinen Widersacher nur verschwommen. Tränen rannen über seinem Gesicht. Ryuzaki weinte nicht, weil er den Tod direkt in die Augen blickte. Nein, er vergoss Tränen, weil der einzige Freund den er jemals hatte, ihm das Herz gebrochen hatte. Mit keinen anderen außer Light fühlte er sich so verbunden. Er hatte in Light Yagami einen Freund gefunden. „Das werde ich nicht zulassen!“, keuchte Nico Robin zu Light und L. Es war nicht zu übersehen, dass Robin der Kampf sichtlich mitgenommen hatte. Die Strohhutpiratin kreuzte ihre Arme und schloss dabei die Augen. Zwei Hände sprossen aus Zorro seinen Oberkörper hervor. Sie zogen ein Buch, das sich in der Bauchbinde des Schwertkämpfers befand, heraus. Es war das Tagebuch des Weltenbummlers. Der Grünhaarige lag ohnmächtige neben ein Mitglied der goldenen Einheit. Auch dieser lag wie ein Stein auf dem Boden. Einzig Brook, Robin, Light und Ryuzaki konnten sich noch irgendwie auf den Beinen halten. „Light Yagami, du hast verloren“, sagte Robin sanft. L blieben noch 8 Sekunden, doch dies würde reichen, um ihn retten zu können. Doch ob ihr Plan wirklich aufgehen würde, wusste sie selbst nicht einmal. Sieben Sekunden - die Augen aller Beteiligten richteten sich auf eine Person ... Sechs Sekunden - Weder Light, L oder Robin hatten solch ein Ereignis jemals erblickt ... Fünf Sekunden - das Staunen kennt keine Grenzen ... Vier Sekunden - ein letzter Blick von Light zu L ... Drei Sekunden - ein letzter Blick von L zu Light ... Zwei Sekunden - Tränen rannen über Robins Gesicht ... Eine Sekunde - eine Person sackt schmerzerfüllt zu Boden ... 00:51 Uhr 34 Sekunden - der Sieg des einen ist die Niederlage des anderen.
30 Stunden zuvor
Zusammen mit den Ermittler Herrn Yagami und Herrn Aizawa befand sich L wieder in seinen Hauptquartier. „Ihr werdet Light nichts über das Treffen mit der Frau erzählen“, mahnte der Detektiv eindringlich seinen Mitarbeiter. Mit einem kurzen Nicken gaben die Ermittler zu verstehen, dass sie die Anweisung verstanden hatten. Kurze Zeit später betrat auch Light den Raum. Er hatte zusammen mit Tota Matsuda mehrere Orte observiert, um Kira # 2 ausfindig zu machen. „Ah Light, schön das Du da bist“, freute sich Ryuzaki, als er den jungen Mann erspähte. „Kira # 2 hat sich wieder per Videobotschaft gemeldet. Wir haben auf dich gewartet, damit wir es zusammen angucken können“, gluckste der Detektiv fröhlich. Light hatte L selten so fröhlich erlebt. Irgendwas musste passiert sein, dass seine Stimmung so aufheiterte. „Gut, dann lass uns das Video anschauen“, antwortete der Death Note Besitzer und starrte auf den Fernseher im Raum.
>> [...] Ich habe Kira gefunden [...] <<
Als die verschlüsselte Stimme der Videobotschaft diesen Satz verlauten ließ, schaltete Light ab und ging innerlich alle Wege noch einmal ab, die er heute bestritten hatte. Unmöglich! Wie konnte Kira # 2 ihn finden? Der junge Mann fand keinen Reim darauf. Aber auch L und die anderen staunten über diese Nachricht nicht schlecht. Der Plan des Detektivs um Kira zu überwältigen lief bereits. Und auch die Beweggründe von Kira # 2 hatte Ryuzaki bereits berücksichtigt. Die schwarzhaarige Frau. War sie vielleicht doch Kira # 2. Für Light würde alles andere keinen Sinn ergeben. Sie musste es sein. Aber der Fakt, dass er diese Frau angesprochen hatte und nicht umgekehrt passte einfach nicht ins Bild. Ryuzaki riss den jungen Mann aus seinen Gedanken heraus. „Light? Könnte ich dich etwas fragen?“, polterte es aus dem Detektiv heraus und zog den Sohn des Ermittlungsleiters beiseite. „Was gibt es denn Ryuzaki? Nun spann mich nicht auf die Folter“, drängelte es aus Light heraus, der das Rumzerren an seinem Hemd als unhöflich empfand. L musterte nun jedes Zucken, dass Light von sich gab. Dann plötzlich flüsterte er zu seinem Gesprächspartner: „Ich weiß, wie er es macht. Ich weiß, wie Kira die Menschen tötet.“ Light wurde kreidebleich aber versuchte so ruhig und gelassen wie nur möglich zu wirken. „Ach ja, und wie stellt Kira das an?“, fragte er und setzte einen neugierigen Blick auf. „Ein Buch. Kira trägt Namen in einem Buch ein und diese Menschen sterben dann“, erklärte Ryuzaki und starrte durchgängig Light an. Light fühlte sich, als wurde er vom Blitz getroffen, einem Auto überfahren worden, hätte die Diagnose unheilbare Krankheit erfahren, und lebendig begraben geworden zu sein. Es ist ein Ding der Unmöglichkeit, dass L davon wissen konnte, aber er wusste es. Die Frage war nur: Woher wusste er das? Ryuzaki fuhr fort. „Du willst bestimmt wissen, wie ich das herausgefunden habe, oder?“ „Ein Todesbuch? Das klingt doch absurd!“, entgegnete ihm Light total entrüstet und starrte in Ryuzakis Augen. L weiß, dass ich Kira bin und nun hat er seinen ersten Zug gemacht. Selten war sich der junge Mann so sicher, wie bei dieser Vermutung. Aber nun warf sich Light selbst Fragen auf, die er unmöglich L stellen konnte. Steht L mit Kira # 2 in Verbindung und warum geht der Detektiv so dermaßen in die Offensive? Eines jedoch war klar. Ein genialer Plan musste her, der L beseitigt und seine Identität weiterhin schützt. Der Shinigami, der bei solchen Wendungen immer in tosendes Gelächter verfiel, blieb dieses Mal stumm und verfolgte aufmerksam den Dialog.
Total genervt, verwirrt und außer sich vor Sorge kam Light zu Hause an und ließ den Tag noch einmal Revue passieren. Auf das Abendessen verzichtete der Killer. Seine vollste Aufmerksamkeit schenkte er seinen Entwürfen, um L zu erledigen. Doch plötzlich klingelte es an der Tür. „Light? Kommst du an die Tür? Es ist für dich!“, rief seine Mutter durch das ganze Haus. Als der junge Mann an der Eingangstür stand, blickte er eine junge hübsche Frau, mit blondes langes Haar, an. Sie grinste ihm etwas verlegen an. Light wusste sofort, wer diese Person war, obwohl er sie vorher noch nie im Leben gesehen hatte. Es war Kira # 2. Das letzte Spiel auf Leben und Tod hat gerade erst begonnen. Und ich werde es nicht sein, der diese Schlacht verlieren wird. Keinen anderen Gedanken außer diesen, hatte Light gefasst, als er sich in dieser Nacht mit Kira # 2 verbündet hatte, um L's Ende einzuläuten.
Kapitel 16 - Die Clownsmaske:
Coverstory # Kazim der Dämon - Teil 5 (letzter Teil) Jules Winnfield sitzt in einem Taxi und hält den gefundenen Portschlüssel in der Hand. Die Spuren zu Kazim den Dämonen hatten sich nun endgültig in dieser Welt verloren.
„Yohohohoho, Zorro! Was machen wir eigentlich jetzt?“, fragte das Knochengerüst neugierig zum Schwertkämpfer. Das Duo saß auf einer Bank. Sie beobachteten die vielen Autos, die an ihnen vorbei sausten. Mittlerweile war die Nacht angebrochen. Der eiskalte Wind pfiff den Beiden um die Ohren. Brook fing an zu frieren. Halt! Brook besteht nur aus Knochen. Er kann ja gar nicht frieren ... „Wir warten“, antwortete ihm Zorro, der seine Augen geschlossen hatte. „Warten?“, wiederholte Brook stutzig. „Ja, warten. In jeder Welt, in der ich bisher aufgetaucht bin, kamen die Probleme, die uns erwarten zu mir. Und so wird das wieder sein. Also warten wir“, sagte der Grünhaarige gelassen. „Yohohohoho, dann warten wir“, gluckste Brook zufrieden. Plötzlich wehte der eisige Wind eine bunte Clownsmaske gegen Zorro sein Gesicht. Dieser schrak kurz auf und hielt das Objekt fest, damit es nicht weiter durch die Luft wirbeln konnte. „Da geht es schon los“, seufzte der Strohhutpirat, der die Maske genaustens begutachtete.
>> Hier spricht Kira. Hören sie mir jetzt genau zu. Sie werden meine Anweisungen Folge leisten oder der junge Mann wird sterben. Detektiv L, sie werden sich heute Abend um 22:00 Uhr alleine auf dem Dach des Klanx Hotel einfinden. Es ist ihnen nicht erlaubt, sich zu maskieren.<<
Die Mitglieder des Ermittlungsteams und Ryuzaki starrten geschockt auf den flimmernden Bildschirm. Herr Yagami sackte verzweifelt auf den Boden. „Mein Junge ...“, stotterte der Vater von Light entsetzt, als er seinen Sohn auf einen Stuhl gefesselt sah. „So, du hast also deinen ersten Schritt gemacht, Kira. Ganz wie ich es erwartet hatte“, flüsterte L so leise, dass es kein anderer im Raum hören konnte. Ein Tumult brach aus. Keiner der Polizisten wollte es akzeptieren, dass L alleine und ungesichert zum Treffpunkt gehen würde. „Beruhigen sie sich wieder. Kira tut genau das was ich bereits erwartet habe. Sie werden sich getarnt im Umkreis des Hotels verstecken und auf mein Kommando warten“, erklärte Ryuzaki die nächsten Schritte und nahm sich einen Donut. „Bist du der letzte Donut, den ich essen werde?“, fragte L skeptisch zu seinem Lebensmittel und starrte ihn an. Als Ryuzaki keine Antwort vom Donut bekam, stopfte er sich ihn in den Mund. „Aber immerhin wissen wir nun, dass Light nicht Kira sein kann“, polterte es aus Matsuda heraus. „Falsch! Das erhärtet sogar noch den Verdacht, dass er Kira ist“, antwortete L, der gerade das letzte Stück der Süßware verschlungen hatte. Normalerweise protestierte Herr Yagami immer vehement, doch dieses Mal war es anders. Er wischte sich die Tränen aus den Augen und setzte seine Brille wieder auf, die er zuvor auf dem Tisch des Büros abgelegt hatte. „Wieviel Prozent, Ryuzaki?“, fragte der Ermittlungsleiter im ernsten Ton. Der junge Mann mit dem verwuschelten blauen Haar guckte tief in die Augen des Polizisten. „99,99% Light ist zu 99,99% Kira“, sagte der Detektiv. L wandte seinen Blick ab und schaute nun betrübt auf den Boden. „Ich würde alles dafür geben, dass ich falsch liege. Alles ...“
21:55 Uhr L fuhr mit dem Lift auf die oberste Etage des Hotels. Durch die Glasscheiben des Fahrstuhls konnte der Detektiv die hell erleuchtete Stadt sehen. Trotz des eisigen Windes hatte Ryuzaki nur einen grauen Pullover an. Als er oben ankam, zog er sich seine Kapuze weit über den Kopf. Seine Augen waren nun verborgen. Doch ob dies ausreichen würde um Kira # 2 nicht zum Opfer zu fallen, wusste L nicht.
22:00 Uhr Der Detektiv betrat alleine das Dach des Gebäudes.Vier Flutlichter sorgten dafür, dass die Dunkelheit keine Chance hatte, sich durchzusetzen. Dazu waren überall Kameras angebracht worden, die allesamt L anvisiert hatten. Im Zentrum auf dem Dach stand ein vermummter Mann der Ryuzaki anstarrte. Durch seinen schwarzen Anzug und einer Clownsmaske konnte der Detektiv weder ihn noch den gefesselten Mann, der neben den anderen kniete, identifizieren. Ryuzaki war sich sicher, dass keiner der beiden Personen Kira oder Light war. Doch er hatte eine Vermutung, wie sich die Sache weiter entwickeln würde. Ungefähr 20 Meter trennten L von den vermummten Personen. „Bist du Detektiv L?“, fragte der Unbekannte schreiend zu Ryuzaki. Der Detektiv ignorierte die Frage des Mannes und zog sein Handy heraus. Ein kurzes "eingreifen" war das einzige Wort, das er wiedergab, bevor er sein Handy wegsteckte. „Ja, ich bin L“, antwortete der Blauhaarige gelassen. Blitzschnell zog der Vermummte eine Pistole hervor und zielte auf L. Doch dieser schien keineswegs überrascht zu sein. Ein lauter Knall. Der Mann mit der Pistole kippte seitlich um. Seine weit aufgerissenen Augen wirkten leblos. Aus dem Hinterkopf rann viel Blut heraus. Die Clownsmaske wurde beim Sturz vom Kopf abgerissen. Der Wind wehte die Maske von dannen. L ging auf den niedergestreckten Mann zu. Er wusste, dass dieser Mann tot war. Eliminiert durch einen Scharfschützen, die die Polizei überall positioniert hatten. Doch zum Entsetzen von Ryuzaki fing der geknebelte Mann an zu zittern, bis er schließlich zusammenbrach. Kira hatte ihn umgebracht, daran hatte L keinen Zweifel. Der Detektiv kannte beide Männer aus den Nachrichten. Sie hatten vor ein paar Tage eine Bank überfallen und wurden überall gesucht. Auf ein Mal begann ein Handy zu klingeln, dass einer der Männer bei sich hatte. Ryuzaki klappte das Handy auf und ging ran.
>> Hier spricht Kira. Sie haben sich nicht an unsere Vereinbarung gehalten. Aber das hatte ich auch nicht von ihnen erwartet. Sie werden nun zum Tennisplatz auf dem Universitätsgelände kommen. Davor zerstören sie aber ihr Handy, und zwar so, dass ich es durch die Kamera sehen kann. Und wenn sie auf den Tennisplatz ankommen, haben sie keine Kapuze mehr auf. Ansonsten stirbt Light Yagami. <<
L tat, wie ihm befohlen worden war. Er zerstörte das Handy und machte sich auf dem Weg zur Universität. Für seine Verhältnisse lief er ziemlich schnell. Auf dem Gehweg zog der Detektiv ein weiteres Handy hervor. Wie sooft gelang es L, Kira um einen Schritt voraus zu sein. Er gab eine Nummer ein und wartete das tuten ab, bis eine Frauenstimme zu hören war. „Robin wir treffen uns auf den Tennisplatz der Universität. Du musst Kira # 2 dort ausfindig machen. Wenn du sie nicht findest, bin ich tot!“, mahnte der Detektiv zur Strohhutpiratin. >> Verstanden << erwiderte Robin knapp und legte auf. „Siehst du Brook, was habe ich dir gesagt. Die Probleme finden uns ganz alleine“, drang es mit einer genervten Stimme aus dem Strohhutpiraten heraus. Brook und Zorro ist es eben nicht entgangen, dass der junge Mann, mit der komischen Gangart, der gerade an das Duo vorbei gegangen war, den Namen Robin erwähnt hatte. „Aber eines verstehe ich nicht, Zorro. Was hat es mit der Maske auf sich?“, stocherte das Skelett neugierig nach. „Das habe ich doch nur so gesagt. Das ist eine einfache Maske. Nichts weiter“, entgegnete ihm Zorro und ließ die Maske auf der Bank liegen, als sie L hinterher liefen.
Vongola Decimo Vize-Admin
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Thema: Re: Der Weltenbummler [Vongola Decimo] Mo 19 März 2012, 05:43
Arc 3 (Part 2)
Kapitel 17 - Freund & Feind zugleich:
Als Robin den Tennisplatz erreicht hatte, versteckte sie sich hinter einem Vorlesungsgebäude. Von hier hatte sie einen guten Blick auf das Feld. Mehrere Flutlichter erhellten den Tennisplatz. Sie sah einen Mann. Und sie kannte den Mann. Es war Light Yagami der sich dort aufhielt. Er stand seelenruhig dort und schien auf etwas zu warten. Robin schloss ihre Augen und konzentrierte sich nun auf die Umgebung. Bäume, Gebüsche, Mauern, Fenster und Türen. Überall sprossen mit der Hilfe ihrer Teufelskraft ihre Arme hervor, die sie mit einem Auge versehen hatte. Sie suchte jeden Winkel auf der Suche nach Kira # 2 ab. Doch sie fand nichts. Das Gelände war leer. Außer Light und sie schienen keine weiteren Personen vor Ort zu sein. Sie wusste wie Kira # 2 aussah. Auf L's Befehl hatte sie gestern den ganzen Abend das Haus von Light beobachtete. Dabei entging der Gesetzlosen nicht, dass eine junge Frau mit blonden Haaren, den jungen Mann besucht hatte. Sollte Robin diese Frau ausfindig machen, wäre L vermutlich nicht nur vor ihr in Sicherheit. Sie hätten dann auch den endgültigen Beweis, dass Light Yagami der gesuchte Killer Kira war. Doch sie musste die Frau unbedingt finden. Laut Ryuzaki reicht es, wenn Kira # 2 ihr Opfer gesehen hat. Die schwarzhaarige Frau stellte sich selbst die Frage: 'Wo würde ich mich verstecken, wenn ich den Tennisplatz ungestört beobachten möchte?'
Währenddessen ist L immer noch auf den Weg zur Universität. Zehn Minuten später erreichte er sein Ziel. Ungewiss, was hier auf ihn warten wird, holte der Detektiv noch einmal tief Luft und betrat dann den Tennisplatz. Da stand er. Quicklebendig und fröhlich blickte Light zu Ryuzaki. „Oh, du wunderst dich, wieso ich nicht gefesselt bin? Nun, das ist erst einmal nebensächlich“, polterte es aus Light heraus. Für einen kurzen Moment sagte keiner etwas. Sie starrten sich an. Was würde als Nächstes passieren? Noch immer hatte L seine Kapuze nicht abgenommen. „Ein letztes Spiel?“, fragte Light zu Ryuzaki und warf ihn einen Tennisschläger zu. Gekonnt fing der Meisterdetektiv den Schläger mit der rechten Hand auf. Was treibt Light bloß für ein Spiel? „Hey Ryuzaki! Kann es los gehen?“, fragte Light und warf den Tennisball in die Höhe, um sein Abschlag auszuführen. „Oh, na klar“, entgegnete ihm der verwirrte Detektiv. Blitzschnell schoss der Ball auf die rechte Seite von Ryuzakis Feld. Er hatte keine große Mühe das Geschoss zum Absender zurückzuspielen. Sie schenkten sich nichts. Beide sprangen nach jedem Ball und beförderten ihn platziert auf die gegnerische Seite. Und so stand es nach einigen Minuten 30 zu 30. Bevor Light seine nächste Angabe ausführen konnte fragte L endlich die Frage, die ihm so auf den Herzen lag. „Wird Kira # 2 mich nach dem Spiel töten?“ Der Sohn des Ermittlungsleiters brach seine Angabe ab und wirkte kurzzeitig geschockt. „Nein, ich werde dich töten nach dem Spiel“, beantwortete Light die Frage und jagte anschließend den Tennisball in L's Richtung. Der Ball schoss an Ryuzaki vorbei. Er ließ den Schläger fallen und guckte seinen Gegenspieler tief in die Augen. „Ich gebe auf“, sagte der Detektiv ruhig und befreite sich von der Kapuze. Light war sprachlos. Ein unbeschreibliches Gefühl von Freude schoss in ihm hoch. Das war ein unverzeihlicher Fehler den L eben begannen hatte. Nun war es ein Leichtes für Kira # 2, die Identität von Ryuzaki zu erfahren. Er hatte einen anderen Plan verfolgt, um die Kapuze, die L's Gesicht teilweise verbarg, zu entfernen. Aber warum tat das Ryuzaki. Diese Frage ließ Light Yagami nicht mehr los. Plötzlich klingelte sein Handy. L stand wie versteinert auf dem Platz und bewegte sich keinen Zentimeter. Seine Augen waren auf Light fixiert, der gerade das Handy an seinem Ohr gelegt hatte. >> Schatz! Er heißt L Lawliet. Light? Wenn wir hier fertig sind, gehst du dann noch mit mir ins Kino, << fragte Misa alias Kira # 2, hoffnungsvoll zu ihrem Traummann. „Keine Zeit“, antwortete Light und steckte sein Handy wieder in die Hosentasche. Misa stand am Fenster in einem Klassenzimmer im dritten Stock und kämpfte gegen einen Heulkrampf. Diese Abfuhr hat sie zutiefst getroffen. Plötzlich ging die Tür des Raumes auf und Nico Robin trat herein. „Wer ... wer bist du?“, fragte die blondhaarige Frau, die ein elegantes schwarzes Kleid trug, verblüfft zu Robin. Doch bevor sie noch eine Antwort bekam, fiel Kira # 2 auf, dass sie keinen Namen über ihren Kopf trug. Sie schaute zu ihrem Shinigami Rem. Doch auch sie Verstand nicht, warum sie nicht die Identität von Robin sehen konnte. Plötzlich wurde Misa schwarz vor Augen. Die Strohhutpiraten hatte sie mit ihrer Teufelskraft überwältig. Zwei Arme erschienen aus dem Nichts auf Misas Rücken. Die Hände verschlangen sich ineinander und ballten sich zu einer Faust. Mit voller Wucht schlug diese gegen Misas Hinterkopf. Die Blondhaarige knallte auf dem Boden und blieb bewusstlos liegen. Rem beugte sich entsetzt über Misa und fühlte ihren Pulsschlag. Nico Robin durchwühlte derzeit die Tasche von Misa, die sie auf einen der Tische abgelegt hatte. Es dauerte nicht lange, bis sie das fand, was sie suchte. Das Death Note. Sie zog es aus der Tasche heraus und bekam zeitgleich einen riesen Schreck, als der Shinigami für sie sichtbar wurde.
„Es sieht mir nicht so aus, als würden uns die Zwei dort weiterbringen, Zorro“, sagte Brook zum Grünhaarigen. „Sieht ganz danach aus“, grummelte es aus dem Schwertkämpfer heraus. Die Strohhüte beobachteten schon eine ganze Weile das Tennismatch zwischen Light und L aus sicherer Entfernung.
„Sie hat dir den Namen gegeben“, sagte Ryuzaki zu Light, der gerade einen kleinen Papierschnipsel aus dem Versteck, in seiner Uhr herausgefischt hatte. „Es ist noch nicht zu spät, Light. Stell dich!“, appellierte Ryuzaki und näherte sich mit kurzen Schritten, langsam Light, der gerade einen Bleistift hervorgezogen hatte. „Du verstehst es nicht Ryuzaki. Ich erschaffe eine neue Welt, in der nur das gute Leben darf. Ich werde mich niemanden stellen. Wärst du mir nicht in die Quere gekommen, müsste ich das jetzt nicht machen“, seufzte Light. Er war so kurz davor, den Namen von L aufzuschreiben. Doch es fiel ihm schwer. Umso mehr er L anstarrte um so zittriger wurden seine Hände. „Was ist denn los, Light? Ich dachte ihr seid keine Freunde“, polterte es hämisch aus dem Shinigami Ryuk heraus. „Freunde ... ja, aber auch Feinde ...“, antwortete Kira die Frage des Shinigami und setzte seinen Stift an, um das letzte Kapitel L ein für alle Mal zu schließen. Eine glitzernde Träne rann über Lights Gesicht. „Es ist vorbei L! Ich habe gewonnen“, schrie Light so laut er nur konnte und sein Gesicht spiegelte einen verrückten Wissenschaftler für einen Moment wieder.
„Ein Shinigami ...“ Robin wandte sich von Rem ab und schaute aus dem Fenster und ihr blieb fast das Herz stehen. Sie sah wie Light gerade dabei war, etwas auf einen Schnipsel Papier zuschreiben. Wäre sie doch bloß einen kurzen Moment früher gekommen, wies sich die Schwarzhaarige selbst die Schuld zu. Sie überkreuzte ihre Arme und legte danch die Hände auf die Schulter. Aus dem Nichts schossen viele Arme aus Lights Körper hervor. Die Körperteile von Robin drückten den Mann zu Boden und hielten ihn fest. Mit weit aufgerissenen Mündern hatten Zorro und Brook die Niederstreckung verfolgt. Sie liefen so schnell sie konnten zu Light und L. Auch der Detektiv traute seinen Augen nicht, was eben passiert ist. Robin blieb erneut das Herz stehen, als sie Brook und Zorro entdeckte. Sie riss das Fenster auf und schrie so laut sie nur konnte. „Zorro, Brook nimmt ihn das Stück Papier weg!“ Doch dazu kam Zorro nicht mehr. Versteinert blieb er kurz vor Light und L stehen. Auf der anderen Seite des Tennisplatzes tauchten sieben mysteriöse Menschen auf. Und einen kannte Zorro nur alt zu gut. „Lange nicht mehr gesehen, Schwertkämpfer“, grinste ihm Walkon alias Shell, der Diener des Todes, hämisch zu.
Kapitel 18 - Dummes Mädchen:
Walkon trug einen schwarzen Anzug mit einer goldenden Krawatte. Die anderen sechs Männer trugen ebenfalls einen schwarzen Anzug aber ihre Krawatten glänzten anders. Zwei von ihnen hatten die Farbe Silber und die restlichen vier Männer trugen eine bronzefarbene Krawatte. Die Farbe des Kleidungsstückes stand für den Rang, den das Mitglied in der Organisation innehat. „Tötet sie alle und beschafft mir dieses Buch“, schnauzte das Mitglied der goldenen Einheit zu seinem Team. Robin hatte die Fesseln von Light gelöst und rannte mit dem Death Note nach draußen, um ihre Freunde zu beschützen. „Woher wissen sie vom Death Note?“, fragte Light, zu Ryuk. „Keine Ahnung, kleiner. Was mich mehr verwundert ist die Tatsache, dass die Leute auch keinen Namen über ihren Kopf tragen“, antwortete der Shinigami und spähte zu den unbekannten Männern. „Das hat uns gerade noch gefehlt“, fauchte der Grünhaarige und zog seine Schwerter hervor. „Hey Zorro, ist deine Wunde schon wieder verheilt?“, fragte das Knochengerüst besorgt zum Piratenjäger und zog ebenfalls sein Schwert. „Passt schon“, antwortete Zorro knapp zurück. L und Light hatten sich hinter den Strohhüten positioniert. Sie würdigten sich keines Blickes. „Ach ja, der Typ mit den drei Schwertern gehört mir. Den schafft ihr nicht“, mahnte Walkon und ließ seine Finger knacken. Währenddessen zogen die Mitglieder der bronze Einheit ihre Revolver hervor und richteten sie alle samt auf Brook, Light und L. Light und Ryuzaki standen offenbar unter Schock, seitdem sie sich klar waren, in welcher Situation sie schwebten. „Feuer frei!“, schrie ein Mitglied der silbernen Einheit. Ryuzaki hörte nur noch ein Lautes piepen in seinem Ohr. Vier gleich abgefeuerte Schüsse entwickelten eine Lautstärke, die sein Ohr nicht standhalten konnte. Aber erst jetzt fiel den Detektiv auf, dass er unversehrt geblieben ist. Genauso wie Light und Brook. Stattdessen lagen die vier Mitglieder der Organisation mit einem Loch in Kopf auf den Boden. Sie waren tot. Alle vier Männer waren auf einen Streich tot. Aber wie ist das passiert, fragten sich L und Light. Plötzlich tauchte Nico Robin aus dem Hintergrund auf. Sie hatte kurzer Hand mit ihrer Teufelskraft die Pistolen beim Abfeuern gedreht und die Absender dadurch eine Kugel in den Kopf verpasst. „Mit dieser Frau ist nicht zu spaßen“, lachte Ryuk laut auf. Nun richteten sich alle Augen auf Robin. Die Fassungslosigkeit über ihre Kräfte schienen bei den Beteiligten keine Grenzen zu kennen. „Da waren es vier leben weniger“, fauchte Walkon verärgert. Das Mitglied der goldenen Einheit zog sechs Spielkarten hervor. Sie hatten dieselbe Größe und Form, wie Spielkarten, womit man Poker, Mau-Mau oder Skat spielte. Doch vier dieser Karten verfärbten sich pechschwarz. Walkon zerriss diese Karten und ließ sie auf den staubigen Boden fallen. Die anderen zwei Karten verstaute der kräftige Mann wieder in der Innentasche seines Anzuges. „Hey, ihr beide haltet euch zurück. Ich werde sie alleine töten“, sagte Walkon zu den verbliebenden Mitgliedern. Sie nickten zu ihren Vorgesetzten und begaben sich zum anderen Ende des Tennisplatzes. Walkon hingegen zog eine riesige Sense hervor. „Man nennt mich nicht umsonst den Diener des Todes“, grinste der dunkelhäutige Mann und visierte den Schwertkämpfer an. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit raste Walkon auf Zorro hinzu. Dann holte der Diener des Todes mit seiner Sense aus und verfehlte den Piratenjäger nur um Zentimeter. Zorro gelang es im letzten Moment, seinen Kopf einzuziehen und sich seitlich weg zu rollen. Bei dieser enormen Geschwindigkeit war es für den Grünhaarigen unmöglich, sofort einen Gegenangriff zu starten. Robin hatte zwischen Walkon und sich eine Distanz von ungefähr 15 Meter aufgebaut. Sie setzte nach dem fehlgeschlagenen Angriff auf Zorro ihre Teufelskräfte ein und ließ erneut ihre Arme an einen fremden Körper heraus sprießen. „Dummes Mädchen! Deine Kräfte sind beeindruckend aber gegen mich nutzlos, hehehehe“, gackerte Walkon laut auf und fuhr fort: „Entladung!“ Nico Robin stieß einen lauten Schrei aus und sackte schmerzerfüllt auf den Boden zusammen. Die zahlreichen Hände verpufften, an Walkons Körper, in Rauch auf. „Einen Mann zu berühren, der einen Pakt mit Luzifer abgeschlossen hat, ist der erste Schritt in den Tod“, sagte das Mitglied der goldenen Einheit und funkelte mit seinen Augen bösartig zur Schwarzhaarigen. Den anderen zwei Strohhüten entging nicht, dass ihr Gegner sich von Robin ablenken ließ. Zorro nutze die Gelegenheit und erzeugte mit seinem Schwert eine heftige Druckwelle, die genau auf den Diener des Todes jagte. Doch Walkon wich mit einem gewaltigen Sprung in die Höhe, den Angriff aus und wehrte zugleich den Schwerthieb von Brook, mit seiner Sense ab, der ebenfalls in die Luft gesprungen war, um Walkon abzufangen.
Zorro seine schlimmsten Befürchtungen wurden wahr. Er ist schnell, stark und besitzt besondere Fähigkeiten. Dieser Mann ist gnadenlos. Sie durften sich keine Fehler erlauben. Erneut peitschte Walkon, mit seiner Sense, zu Zorro vor. Der Piratenjäger war beim Klingenabtausch mehr damit beschäftigt die Sense abzuwehren, als selbst einen Stich zu landen. Die Kämpfer jagten sich nur so die Klingen um die Ohren, dass es nur so vor Funken sprühte. Brook machte aus dem Kampfduo ein Kampftrio. Wie die besessenen schlugen die Strohhutpiraten auf Walkon, mit ihren Schwertern, ein. Jedoch gelang es den Diener des Todes, alle Angriffe abzuwehren. Die Kämpfer waren derartig miteinander beschäftigt, dass keiner merkte, wie Nico Robin vor ihnen mit einer Schusswaffe auftauchte. L und Light beobachteten das Szenario schockiert. Die zwei verbliebenden Mitglieder der Organisation machten keinerlei Anstalten in den Kampf einzuschreiten. Selbst dann nicht, als die schwarzhaarige Frau vor dem Kämpfertrio stand und auf den richtigen Moment wartete um Walkon eine Kugel zu verpassen. Ihre Hände zitterten ein wenig. Der Fokus lag komplett auf Walkon.
'noch nicht, noch nicht, noch nicht, noch nicht ... jetzt!'
Robin drückte den Abzug. Mit einem lauten Knall jagte die Kugel aus dem Lauf. Sie schoss wie ein Pfeil auf Walkon und traf ihm. Die Kugel durchbohrte den Kopf des Feindes. Dieser sackte sofort zu Boden. Robin zitterte am ganzen Leib. Ihr Herz pochte immer schneller. Sie verabscheute Gewalt, aber es gibt Tage ... und es gibt eben Tage, wo die Ausnahme die einzige Rettung ist. Zorro und Brook starrten auf den leblosen Körper. Unmengen Blut quoll aus dem Kopf heraus. Sie hatten es geschafft! Sie hatten Walkon, den Diener des Todes eliminiert. Doch plötzlich fiel einer der verbliebenden Mitglieder, der Organisation, leblos auf den Boden. Und dann geschah es. Ein lauter Schrei. Das Gebrüll stammte von Walkon. Das glitzernde Weiß kehrte zurück in seinen Augen. Das Loch im Kopf war wie durch Hexerei verschwunden. Walkon richtete sich wieder auf und funkelte bösartig zu Nico Robin. „Dummes Mädchen“, grinste der Mann hämisch zu ihr. Dann zog Walkon die letzten zwei Karten heraus. Erneut verfärbte sich eine in Pechschwarz. Er zerriss sie und blickte zornig zu den Strohhüten. „Jetzt müsst ihr mich nur noch zweimal töten, damit ihr mich wirklich besiegt habt. Aber eine weitere Chance werdet ihr nicht kriegen!“
Kapitel 19 - Vier-Schwerter-Stil Final Bash:
Die Wunde schmerzte tief. Doch der eiserne Wille von Lorenor Zorro überflügelte alles. Was sind schon Schmerz und Wunden, wenn man seine Freunde beschützen möchte. „Robin, Brook ... es wird Zeit, dass wir endlich das zeigen, was wir in den letzten zwei Jahren gelernt haben“, schnaufte der Grünhaarige und zog sich seine Armbinde über den Kopf. „Yohohohohoho!“ Ein schallendes Gelächter des einen. Ein aufmunterndes Lächeln der anderen. Das Trio der Strohhutbande war bereit ... bereit sich ihrem Schicksal zu stellen.
„Ryuzaki?“ „Was gibt es Light?“, fragte der Detektiv und schaute zum ersten Mal seit langen zum Sohn des Ermittlungsleiters hinüber. „Wir sollten ihnen helfen“, antwortete Light und ein Lächeln huschte über sein Gesicht. „Ja, das sollten wir“, erwiderte der Detektiv. „L und Kira. Zusammen sind wir ein unschlagbares Team“, sagte Light überzeugend und starrte abenteuerlustig zum Mitglied der goldenen Einheit.
„Hehehehe, macht euch nur gegenseitig Mut. Aber es wird euch nichts mehr bringen“, lachte Walkon, wie von allen guten Geistern verlassen, besessen auf. Der dunkelhäutige Mann streichelte sanft seinen Bart. Dann nahm er seine Waffe wieder in der Hand. Die Sense lag seit dem Kopfschuss von Robin noch auf dem Boden. „Ich bin der Diener des Todes und werde euch meinen Herren übergeben. Wann immer ich das gesagt habe, hat keiner außer mir, den nächsten Tag lebendig erlebt“, polterte es aus Walkon siegesgewiss heraus und sprang in die Höhe.
„Sensensturm“, schrie der Diener des Todes und begann sich immer schneller in der Luft um sich selbst zu drehen. Es war nun schier unmöglich Walkon, mit dem bloßen Auge, noch zu erkennen. Er rotierte mit einer solchen Geschwindigkeit um seine eigene Achse, dass er einen Tornado glich. Auch wenn es keiner zeigen wollte, Panik und Angst brachen bei fast jeden aus. Wie ein Adler, auf der Jagd, stürzte sich der menschliche Wirbelsturm auf seine Beute. Walkon raste auf Brook und Zorro zu, die Seite an Seite dicht nebeneinanderstanden. Brook setzte zu einem fulminanten Hechtsprung an, um die drohende Gefahr zu entfleuchen. Auch der Piratenjäger hielt eine Flucht für die bessere Entscheidung und sprang aus dem Stand zur entgegengesetzten Seite seines Mitstreiters davon. Doch gegen das rasante Tempo des Tornados war jeder Fluchtversuch zwecklos. Walkons Sense, die sich mit im Kreis herumdrehte, zerfetzte Brook seinen pechschwarzen Anzug und streifte einen seiner Knochen. Zeitgleich wirbelte es den Knochenmann einige Meter durch die Luft, bevor er unsanft auf den verstaubten Boden aufknallte. Dem Piratenjäger erging es nicht besser, als seinen Freund. Die messerscharfe Sense streifte Zorros Hüfte. Auch der Grünhaarige wurde heftig durch die Luft gewirbelt. Wie ein glänzender Strahl spritze das Blut aus Zorros Wunde heraus. Beide Strohhüte schrien laut auf. Der Schmerz umschlang den ganzen Körper von Zorro. Seine Atmung wurde immer unregelmäßiger und das Sichtfeld um ihn herum verschleierte sich immer mehr. Der Grünhaarige faste sich an seine Hüfte, bevor er dann die Hand vor seinem Gesicht ausstreckte. Sie war komplett mit Blut befleckt. Zorro japste laut und warf einen Blick zu Brook. Er sah, dass es ihm nicht besser ergangen ist. Auch das Skelett tastete seine Knochen ab und stöhnte laut auf. Walkon hatte sich währenddessen wieder auf den Boden des Tennisplatzes eingefunden, der noch immer mit dem Flutlicht beleuchtet wurde. Er starrte zu Zorro und richtete seine Waffe auf ihn, um ihn nun endgültig den Gnadenstoß zu geben. „Brook ... ich werde mich nicht mehr lange auf den Beinen halten können. Jetzt oder nie“, keuchte der Grünhaarige schmerzerfüllt zum Knochenmann. Der Musiker nickte Zorro zu und rappelte sich mit seiner letzten Kraft wieder auf. „Hehehehe, verstehe ich das richtig? Ihr beide könnt euch kaum noch auf den Beinen halten und wollt mich jetzt fertigmachen?“, grölte es aus dem Mitglied der goldenen Einheit, belustigend heraus. Zorros Gesicht verwandelte sich zu einem bösartigen Grinsen.
„Ich muss zugeben du bist stark. Aber im Gegensatz zu Falkenauge bist auch du nur ein Amateur.“
Walkon erstarrte. Er nahm für einen kurzen Moment eine unheimliche Aura wahr, die ihn beunruhigte. Doch sein freches Mundwerk konnte der kräftig gebaute Mann, nicht einfach so ungestraft hinnehmen. Keiner hat das Recht, so mit ihm, Walkon der Diener des Todes, zusprechen. Und wer in Teufelsnamen war eigentlich Falkenauge? Brook nutze den Augenblick und transformierte seine Seele in sein Schwert hinein. L und Light hatte es dermaßen die Sprache verschlagen, dass beide den Halt verloren und auf den Boden plumpsten. Wie gebannt starrten sie nun auf die schwebende Waffe, die zu Zorro hinüber schwebte. Zorro streckte seine Arme gefechtsbereit heraus. Das erste Schwert in der linken Hand. Das zweite in der rechten Hand. Das dritte Schwert fand zwischen seinen Zähnen halt. Und das vierte und somit letzte Schwert schwebte waagerecht direkt vor Zorros Körper. Die Klinge der Waffe war nach vorne ausgerichtet und visierte Walkon an. Dieser besann sich wieder und riss seine Augen auf, als er angriffslustigen Piraten sah.
„Die Hand des Todes“, schrie Walkon und sprintete auf den Grünhaarigen zu. Sein linker Arm war nach vorne ausgestreckt. Sein anderer Arm streckte er nach hinten in die Höhe aus. Die Hand hielt die Sense wie einen Regenschirm fest. Zorro blieb wie ein Stein angewurzelt stehen und wartete auf den richtigen Augenblick. Kurz bevor Walkons Sense, die im Steilflug auf den Schwertkämpfer angerauscht kam, schrie er so laut, wie er nur konnte:
„Vier-Schwerter-Stil Final Bash!“
Mit einem Katzensprung bewegte er sich auf Walkon zu und rammte die Schwerter mit einem mörderischen Tempo, das sogar den Sensensturm in den Schatten stellte, in Walkons Körper. Die Augen des Feines erstarrten. Aus seinem weit aufgerissenen Mund würgte er Blut hervor. Sein zitternder Körper konnte die Sense nicht mehr halten. Sie fiel polternd auf den Boden. Dann folgte er seiner Waffe. Der Piratenjäger sackte zusammen. Brooks Seele schwebte wieder zu seinem Körper. Beide lagen sie nun erschöpft am Boden. L, Light und Robin standen um das Duo herum. Sie stützten die Strohhüte so gut sie nur konnten und wirkten etwas besorgt. Walkons entsetzliches Röcheln verriet, dass er jeden Moment sterben würde. Dann verstummte er und alle blickten zu seiner Leiche. Und dann geschah es. Das letzte Mitglied der Organisation brach zusammen und blieb leblos auf dem Boden liegen. Erneut verschwanden alle Wunden und Walkon richtete sich, als sei nie etwas geschehen, wieder auf. Die letzte Karte verfärbte sich pechschwarz. Dann zerriss Walkon sie in viele Einzelteile. „Und wieder habt ihr mir ein Leben genommen. Eines muss ich dir lassen, Schwertkämpfer. Du bist ein verdammt zäher Brocken. Aber jetzt ist endgültig Schluss!“, brüllte das Mitglied der goldenen Einheit wutentbrannt heraus. Er griff nach seiner Sense und wollte gerade los stürmen, als eine Stimme „Halt“, rief. Zur aller Überraschung war es Misa Amane, die das Schlachtfeld betreten hatte. Sie hatte sich ihr entwendetes Death Note zurückgeholt und schrieb einen Namen hinein, den sie gleichzeitig laut aussprach.
~ Walkon, der Diener des Todes ~
Sie wusste nicht, ob es gelingen würde. Keiner wusste es. Würde ein Mensch aus einer anderen Welt sterben, wenn man seinen Namen einträgt. Und war es überhaupt der exakte Name von Walkon? Sie würden es gleich erfahren. Aber in einem waren sich alle einig. Sollte dieser Plan nicht funktionieren, waren sie alle verloren.
Kapitel 20 - L's Tod 2.0?:
46 Sekunden bangen. Viele gemischte Gefühle machten sich bei den Death Note Besitzer, L und den Strohhüten breit. Es war komisch aber die Hoffnung, dass Walkon, der Diener des Todes stirbt, damit sie weiterleben konnten, sorgten für eine Vielzahl von konfusen Gedanken in Ryuzakis Kopf. Das Mitglied der goldenen Einheit schien die gesamte Situation nicht zu verstehen. „Göre! Warum schreibst du meinen Namen in ein Buch hinein?“, grummelte Walkon fragend zur blondhaarigen Schönheit heraus. Bevor die verängstigte Misa auch nur ein Wort sagen konnte, kam Light der Blondine zu vor. „Du wolltest doch das Buch haben aber weißt nicht, welche Kräfte es verbirgt?“, fragte der junge Mann verwundert zum Diener des Todes. „Euer komisches Buch ist mir egal! Ich will das Buch, dass der Schwertkämpfer mit sich rumträgt“, entgegnete Walkon und fuhr fort: „Das werde ich mir jetzt auch holen!“ Der dunkelhäutige Mann ging langsam auf Zorro zu. Dieser lag ohnmächtig auf den Boden. „Drei ... zwei ... eins“, zählte Light genüsslich runter. Stille trat ein. Alle blickten zu Walkon. Der Mann, mit der Sense, blieb abrupt stehen. Auf einmal spürte er einen stechenden Schmerz, den der Mann noch nie gefühlt hatte. Als hätte jemand ein Schwert durch sein Herz gebohrt. Alles um ihn herum wurde schwarz. Das letzte was Walkon spürte war sein unsanfter Aufprall auf den Boden. Walkon der Diener des Todes wurde von Misa Amane auch unter den Namen Kira # 2 bekannt, ermordet. Und dieses Mal war es endgültig. Keine Lebenskarte konnte ihn mehr zurück ins Leben rufen.
Bei allen machte sich Erleichterung breit. Ryuzaki ließ sich auf den Boden fallen. Er war überwältigt. „So tötet also Kira ...“, murmelte er leise heraus und starrte auf das Death Note, dass Misa in der Hand hielt. „Hey du da. Von welchem Buch hat der Kerl gesprochen?“, brach es neugierig aus Light zu Brook heraus. „Yohohoho, er meinte das Buch des Weltenbummlers. Damit können wir durch die die Weltenreisen“, sagte das Skelett und verarzte weiterhin die Wunden des Piratenjägers, so gut es nur ging. Light warf der jungen blondhaarigen Frau einen flüchtigen Blick zu. Misa wusste, was nun zu tun war. Sie würde als Nächstes den Namen von L eintragen. Doch bevor sie den ersten Buchstaben schreiben konnte, verpasste ihr Robin ein Faustschlag ins Gesicht. Diesmal benutzte sie nicht einmal ihre Teufelskraft. Ihre Wut schien grenzenlos gewesen zu sein. „Was für Menschen bringen solch eine Grausamkeit gegenüber anderen nur zustande? Habt ihr gar keinen Respekt?“ „Nein“, antwortete Light dessen Augen von der bewusstlosen Misa zu Robin wanderten. „Und schon wieder seid ihr in meine Falle getappt. Misa war eben nur das Ablenkungsmanöver, damit ich mein Werk vollenden kann, L Lawliet“, grinste der junge Mann zu Ryuzaki hämisch zu und ließ seinen Bleistift fallen. Robin und Ryuzaki wussten sofort, dass Light auf den fetzten Papier, dass er aus seinen Death Note herausgerissen hatte, den Namen von L aufgeschrieben hatte und somit den Detektiv zum Tode verurteilt, hatte. Ryuzakis Tränen tropften sanft auf dem staubigen Boden. Brook der den Schmerz von L spüren konnte, erhob sein Schwert und wollte auf Light los stürmen. Doch Nico Robin war schneller. „Light Yagami, du hast verloren“, sagte sie sanft und zog mithilfe ihrer Teufelskraft ein Tagebuch aus Zorros Bauchwinde hervor. Wenn sie es richtig verstanden hatte, war dies der Schlüssel, um von dieser Welt zu fliehen. Ihr blieben nur noch wenige Sekunden um L retten zu können. Sie stürmte zu Zorro und schnappte sich das Buch und öffnete es. Dann erschrak die schwarzhaarige Frau.
Kapitel 3:
Rette das Leben von L Lawliet stand leserlich geschrieben.
Robin hatte keine Zeit um sich Gedanken zu machen, welche Geheimnisse dieses Objekt besaß. Und dann geschah es. Sieben Sekunden bis Ryuzakis Tod. Alle Augen richteten sich auf Nico Robin. Sechs Sekunden. Aus dem Buch strömten Tausende Lichter hervor, die sich zum Eingang zur nächsten Welt verwandelten. Ein riesiges Tor, das aus einem bunten Lichtmeer bestand, hatte den Beteiligten die Sprache verschlagen. Robin schnappte sich Ryuzaki, der noch immer auf den Boden hockte und rannte mit ihm zum Tor. Brook tat dasselbe mit Zorro. Light und L warfen sich einen letzten Blick zu. Beide waren sich der Tatsache bewusst, dass sie sich nie wieder sehen würden. Auch Robin hatte ein Tränen verschmiertes Gesicht. Der Wille Ryuzaki zu retten war dermaßen groß, dass sie ihre Emotionen nicht mehr unter Kontrolle hatte. Eine Sekunde vor L's Tod hatten sie es geschafft. Die Strohhüte und Ryuzaki hatten das Tor passiert und im selben Augenblick schloss sich das Portal auf mysteriöser Art und Weise, wie es erschienen ist.
Light starrte auf die Stelle, wo eben noch das Portal existierte. Was ist hier eben geschehen? Ryuk konnte die Fragen die in Lights Gedanken herumgeisterten förmlich sehen. „Tja, kleiner ... ich würde Mal behaupten, dass sich L im letzten Moment retten konnte“, sagte der Shinigami und versuchte sein Grinsen dabei nicht einmal zu verbergen. „Meinst du er lebt noch“, fragte der junge Mann neugierig zu Ryuk. „So, wie ich das sehe, befinden sich L und die anderen in einer anderen Welt. Ich kann es zwar nur vermuten aber ich glaube, dass das Death Note auf Menschen die sich nicht in dieser Welt befinden, die Wirkung verliert“, erklärte der Shinigami sachlich. Der Sohn des Ermittlungsleiters lächelte zufrieden. „Wenn das stimmt, was du da sagst, bin ich froh, dass ich L endlich los bin, ich ihn aber nicht getötet habe“, sagte Light zufrieden und hievte Misa auf. „Hey Light, was hast du als Nächstes vor“, fragte Ryuk neugierig. „Das wirst du früh genug erfahren, Ryuk. Aber meinen Plan, dass ich eines Tages die Welt, als Gott, beherrsche, hat soeben erst begonnen“, antwortete der junge Mann und ein bösartiges Grinsen huschte über Lights Gesicht. „Du ... Light, wann kriege ich endlich wieder einen Apfel?“, fragte der Shinigami hoffnungsvoll und starrte zum jungen Mann.
Währenddessen lagen Robin, Zorro, Brook und L in einer Seitengasse. Der Regen prasselte in Strömen auf sie nieder und spülte den Dreck, der sich angesammelt hatte, in den nächsten Gullideckel. Brook und Zorro lehnten sich gegen die Steinmauer an und ruhten sich von den ganzen Strapazen, die sie erlebt hatten, aus. Robin kniete über Ryuzaki und fühlte seinen Puls. Sie hoffte, dass sie irgendein Lebenszeichen spüren konnte. Und Tatsache! L öffnete langsam seine Augen und lächelte die Schwarzhaarige an. Doch bevor der Detektiv irgendetwas sagen konnte, hörten sie Schritte, die immer lauter wurden. Ein Mann betrat die versteckte Seitengasse und guckte zur Schwarzhaarigen und den anderen herüber. Robin wurde ganz warm ums Herz. Doch dann erschrak sie sich, als sie die vielen Wunden und Verletzungen erblickte, die den ganzen Körper zierten. Der Mann zündete sich eine Zigarette an und grinste dann zur Schwarzhaarigen, bevor er förmlich zu ihr hinüber schwebte. „<3 Rooooooooooooooobiiiin <3“, säuselte der Blondhaarige. „Sanji, was ist mit dir passiert“, fragte die Strohhutpiratin entsetzt. Die Stimmung des Kochs schlug auf einmal heftig um. Mit ernster Miene schaute er zur Schwarzhaarigen. „Ich weiß nicht, was ihr alles erlebt hat - und er blickte kurz zu Zorro, der eingeschlafen war - aber hier ist die Hölle los. Ich werde hier für mehr Geld gesucht, als auf der Grandline“, sagte Sanji und schnipste seine Kippe weg.
Das war der Startschuss für den vierten Arc.
Arc 4
Kapitel 21 - Sanjis explosives Missgeschick:
„Das war also das Ende von Walkon, der Diener des Todes. Wer hätte gedacht, dass er sich von solchen Typen erledigen lässt ...“, entglitt es Q1 süffisant, der zusammen mit dem neuen Mitglied der goldenen Einheit, Tamoil, den Schauplatz des Kampfes betreten hatte. „Aber diese Frau gefällt mir“, sagte der Mann, der den Platinrang in der Organisation innehielt und seine Gedanken schwebten für einen Moment um Nico Robin herum. Tamoil lugte vom leblosen Körper seines ehemaligen Kameraden zu seinem Vorgesetzten. „Es ist ja nicht so, dass es mich stören würde, dass Shell gestorben ist, aber warum haben wir ihm nicht geholfen und wie konnte er mit der Macht von Luzifer verlieren“, fragte der dicke Mann neugierig. „Nun ja, Walkon hatte bereits bei seiner letzten Mission versagt. Also bekam er die Chance sein Patzer wieder wettzumachen, aber wie du sehen kannst ohne Erfolg. Doch das unsere Feinde imstande waren, gleich zwei Männer, die mit den Kräften von Luzifer ausgestattet sind, zu eliminieren, überrascht mich auch. Aber die Kräfte von Kazim und Walkon sind noch recht überschaubar und ein Klassenunterschied zu den Fähigkeiten, die unsere anderen Mitglieder besitzen. Ihr Ende ist nah, sehr nah. Ich werde die Respektlosigkeit nicht weiter hinnehmen!“ Der blondhaarige Mann stieß nach seiner Rede, die Tamoil sehr an einer Kriegserklärung erinnerte, ein hämisches Lachen hervor und wandte sich im gleichen Atemzug von der Leiche auf den Tennisplatz ab und schritt davon.
Erneut drehen wir die Zeit zurück und schlüpfen in die Rolle des unsichtbaren Zuschauers, der wie ein frenetischer Geist, Sanji nicht aus den Augen lässt. Der Blondhaarige lag mit weit von sich gespreizten Armen und Beinen, auf dem Dach eines Hochhauses. Langsam richtete sich Sanji wieder auf und zündete eine Zigarette an. Genüsslich stieß er den Rauch aus seiner Lunge heraus und blickte in alle Richtungen. Der Koch war von einer riesigen Metropole umgeben. Vereinzelt erspähte er moderne Fluggleiter, die den Piraten verwunderten. Wo war er nur gelandet? Was ist aus Nami und Robin geworden? Doch bevor Schwarzbein Sanji eine Antwort fand, bemerkte er eine kleine Gruppe von Menschen, die sich auf das Dach des Gebäudes neben ihm befanden. Das Herz des Casanovas pochte immer schneller, bis es fast explodierte. Eine wunderschöne Blondine, die ein Engel glich, stand mit zwei Männern auf dem Hochhaus. Das Trio hatte schwarze Anzüge an und vor ihnen lag ein großer metallener Koffer. Der Smujte verlor beim Anblick der blondhaarigen Frau die Kontrolle. Mit einem wuchtigen Sprung peitschte er auf das andere Dach hinüber. Im selben Moment landete eines der mysteriösen kleinen Flugzeuge auf dem Hochhaus. Zwei weitere Männer stiegen aus dem Gefährt aus. Auch sie hatten einen Koffer bei sich und trugen Anzüge. Allerdings war das unbekannte Duo in Grau gekleidet. Beide Parteien schauten sich grimmig an, bevor einer der beiden Männer ein paar Schritte auf das Trio hinzulief und das Objekt vor seinen Beinen abstellte. „Habt ihr das Geld?“, fragte der Unbekannte, der ein schmales, kantiges Gesicht besaß und dessen dunklen Augenränder hervor stachen. Der Mann mit dem schwarzen zersausten Haaren, der neben der Schönheit stand warf einen kurzen Blick auf den Koffer vor seinen Füßen. „Und habt ihr unsere Ware? Das beste Bloody Eye, was auf dem Markt existiert?“ Doch der Deal wurde in diesem Moment unterbrochen. Sanji tänzelte wie eine Ballerina auf die schwarz gekleideten Personen hinzu und blieb vor der jungen Frau stehen. „Halli~Hallo, Mademoiselle. Darf ich sie zu einer Tasse Kaffee einladen, Teuerste, die mein Herz im Sturmflug erobert hat.“ Alle Schauten entsetzt und verwirrt zum Strohhutpiraten.
Zur selben Zeit in der Nähe des Geschehens lugten mehrere Männer mit Hightech Ferngläser aus einem hoch gelegenen Stockwerk in einem Hochhaus, aus ihren Fenster. „Wer ist das?“, brüllte der korpulente Mann, der einen Schnurrbart trug, zu seinem Team. „Keine Ahnung, Sir“, stotterten die anderen Männer ahnungslos zurück. „Seit über 2 Jahre haben wir auf diesen Augenblick gewartet um diese Dreckskerle endlich Ding festzumachen und dann taucht da plötzlich irgend so ein Typ auf und versaut uns vermutlich die gesamte Tour“, entgegnete das hohe Mitglied der Polizei zornig und beobachte, wie alle Beteiligten am Tatort ihre Waffen auf Sanji richteten, der noch immer nur Augen für die einzige weibliche Person hatte. „Verschwinde du Perversling“, schrie Zoey und richtete ihre silberne, glänzende Desert Eagle auf den Frauenliebhaber. Die schimmernden Herzen verblassten in Sanjis Augen und er drehte sich einmal um seine eigene Achse. Fünf Pistolenläufe waren nun auf den Koch gerichtet, jeden Moment bereit eine Kugel zu entflammen. „Wenn euch euer Leben gar nichts wert ist, dann versucht es doch!“ Die Worte des Strohhutpiraten schienen ihre Wirkung verfehlt zu haben. Als wäre das eben Ausgesprochene der Startschuss zur letzten alles entscheidenden Schlacht gewesen, feuerten die Unbekannten, wie die Besessenen auf den Smutje. „Scheiße! Wer ist der Kerl?“, japste einer der Polizisten im Versteck auf. „SME ... LG ... oder doch die GKT? Eine der Spezialeinheiten hat von unseren Vorhaben Wind bekommen und will den Ruhm für sich einheimsen“, polterte es wütend aus dem Polizeichef heraus. „Sir, was ist mit Zoey? Sollen wir sie nicht retten“, gab ein Gesetzeshüter zu bedenken, der sichtlich um die Frau besorgt war. „Nein. Noch nicht. Wenn sie als Spitzel enttarnt wird, dann war die ganze Mission für die Katz und erst dann ist sie in Lebensgefahr. Was kann ein Mann gegen unsere Top-Agentin, zwei Mitglieder vom Syndikat und zwei Chemie-Cracks schon ausrichten?“
Die blitzschnellen Kugeln verfehlten Sanji. Mit seiner Schnelligkeit wich er die Projektile gekonnt aus und sorgte bei den Anwesenden für blankes Entsetzen. Mit seiner neu erlernten Attacke Sky Walk flog der Pirat in die Höhe. Nun setzte er wie ein Adler zum Sturzflug an. „Escalope“, schrie der Blondhaarige und attackierte beim Herunter gleiten die beiden Männer, die sich neben der getarnten Polizistin befanden. Sanji traf beide Mitglieder des Syndikats mit einem seitlichen Kick. Seine ungeheure Geschwindigkeit ließ den Gegnern keine Zeit, um sich wehren zu können. Das Duo krachte bewusstlos auf den Boden zusammen. Plötzlich spürte Sanji einen kalten Kuss auf seiner Stirn. Zoey hatte den Smutje ihre Waffe an die Stirn geheftet und starrte ihr Feind mit Eises kalten Augen an. Obwohl der Koch in einer bedrohlichen Situation steckte, wurde er erneut von seinen Hormonen überflügelt und starrte wie ein Rehkitz zu Zoey. Die verdeckte Ermittlerin ließ sich nicht beirren. „Wer bist du?“ Doch im gleichen Moment schnappten sich die anderen beiden Männer den Koffer und setzten zum Fluchtversuch an. Ohne zu zögern gab die Blondhaarige, mit den grünen schimmernden Augen, einen Schuss ab. Das Geschoss streifte einen der Beiden Männer. „Der nächste Schuss ist ein Volltreffer“, warnte sie den Dieben. „Ach ja, was willst du gegen uns beiden schon ausrichten?“, lachte der Mann, mit dem schmalen, kantigen Gesicht, laut auf. Die Chemiker zückten erneut ihre Waffen und richteten sie auf die Frau. Doch plötzlich verschlug es ihnen die Sprache. Der Blondhaarige stand neben der Frau und hielt den Koffer in der Hand, den sie vor wenigen Sekunden noch in ihren Besitz hatten. „Du, aber wie ...“, stocherte Zoey misstrauisch zu Sanji, der ihr anlächelte. 'Hmm, was sich wohl in den Koffer befinden mag.' Sanjis Neugierde beflügelte ihn. Während die attraktive Frau die Gegner mit ihrer Waffe auf Distanz hielt, öffnete Sanji den Koffer.
Das Letzte was die Polizisten sahen war, dass der Blondhaarige den Koffer öffnete und dann geschah es. Eine riesige Explosion erschütterte das Dach des Gebäudes.
„Howdy Ho, Kameraden! Aufgepasst Kopfgeldjäger. Heute gibt es einen ganz dicken Fisch, der auf die Fahndungsliste gesetzt wurde! Es heißt, dieser Mann wurde von einem verrückten Dämon besessen. Jedenfalls befindet sich der frenetische Bombenleger auf dem Mars und sein Kopfgeld beträgt die stolze Summe von 5 Millionen Woolong. Also Kopfgeldjäger, ran an den Speck!“
>>Zzzzzzzzzzzzzzzrick<<
„Hast du das gehört Spike?", fragte der kräftig gebaute Mann zu seinem Partner und schaltete den Hightech Fernseher aus. „Jep! Die fette Beute lassen wir uns nicht entgehen“, sagte der junge Mann und starrte aus einem Fenster im Raumschiff in den Weltall.“ „So gefällst du mir. Also geliebte Bebop, bring uns zum Mars“, polterte es voller Freude fröhlich aus Jet den Kopfgeldjäger heraus.
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Anhang:
Hier besteht eine gewisse Spoilergefahr, wenn ihr nicht auf dem aktuellen Stand seit. Das heißt, lest erst die Informationen/Randnotizen des jeweiligen Arc, wenn ihr den jeweiligen Arc schon gelesen habt.
[spoiler=Arc 1]Harry Potter auftauchende Personen: Strohhutbande: Lorenor Zorro Harry Potter: Harry Potter, Ronald Weasly, Hermine Granger, Severus Snape, Albus Dumbledore, Lord Voldemort, Sirius Black, Draco Malfoy, Lucius Malfoy, Argus Filch, Bellatrix Lestrange, Todesser
Informationen: Es existiert ein Tagebuch, dass dem Weltenbummler gehört. Damit kann Zorro, dem das Tagebuch in die Hände fiel in andere Welten reisen. Er erlangt die Information, dass er eine Bedrohung stoppen muss.
Veränderungen: Lucius Malfoy stirbt, Sirius Black überlebt.
Interview:
Interview - online!:
Hallo, ich bin Rüdiger, der Rasende Reporter. Ich bin immer auf der Suche nach skurrilen, atemberaubenden, Einzigartigen ... naja usw. ... tollen Geschichten. Jedenfalls interviewe ich heute die Crème de la Crème!
Auf Los gehts Los!
Rüdiger: Ich begrüße meine Gäste: Harry Potter, Severus Snape, Lord Volde~~~~ du weißt schon wen und die bezaubernde Hermine Granger.
Ronald Weasly: Heeeey! Und was ist mit mir?
Rüdiger: Sicherheitsdienst!
Ronald Weasly: Du verdammter Rep~~~~~ [...]
Rüdiger: So, den wären wir los. Hail, dunkler Lord. Wie fühlt sich solch eine vernichtende Niederlage gegen einen Schwertkämpfer denn an?
Hermine Granger: Zorro <3 <3 <3 *_*
Lord Voldemort: Fall mir nicht ins Wort, du wertloses Schlammblut! Um auf ihre Frage zurück zu kommen Rüdi. Der Kampf gegen den zweifellos talentierten Schwertkämpfer ging nicht mit rechten Mitteln zu.
Rüdiger: Oha! Wollen sie ihren Konkurrenten Unfairness vorwerfen?
Lord Voldemort: Unbedingt! Der Junge hatte 3 Schwerter und solch einen furcht einflößenden Blick - es war schrecklich. Seit dem Moment, wo ich in sein Auge starrte, seit diesem Moment kann ich nachts nicht mehr einschlafen! Wer mit solchen Mitteln kämpft, besiegt auch den stärksten. In diesem Fall mich.
Rüdiger: Ja, das macht Sinn...
Lord Voldemort: Aber eines sage ich ihnen, wenn mir dieser Schuft noch einmal unter die Augen kommt, dann werde ich ihn pulverisieren!
Rüdiger: Oh, ein Rückkampf? Das ist die Sensation des Tages! Ach, was rede ich da. Es ist die Sensation der Woche! Da muss ich Lorenor Zorro gleich kontaktieren. [...] Ähm, dunkler Lord?
Severus Snape: Bei dem Wort Rückkampf hat er sich aus dem Staub gemacht.
Rüdiger: Ohhhh. Nun ja, also Harry nun erzähl doch Mal, wie es so war - Seite an Seite stehend mit Lorenor Zorro, den Piratenjäger.
Harry Potter: Ja, fantastisch. Es gibt Momente die vergisst man sein Leben lang nicht. Und als ich mit Zorro diesen einen gefühlvollen Blick getauscht habe, konnte ich die Spannung, das Knistern, das sich zwischen uns aufgebaut hatte, regelrecht spüren.
Rüdiger: Öhm... Öhm... Was den Leser nun interessieren dürfte: Sind sie von der anderen Seite des Ufers?
Harry Potter: Äh, was?
Rüdiger: Fühlen sie sich erregt, wenn sie einen Mann sehen?
Harry Potter: Ach so. Nein ich bin nicht schwul! Mein Herz schlägt ausschließlich nur für Frauen! Und Zorro!
Rüdiger: Ok, lassen wir das Thema. Frau Granger, ich habe viele Briefe von unseren treuen Lesern bekommen. Und eine Leserin fragt: Welches Haustier hätten sie gerne? Wählen sie zwischen Katze, Hund und Schildkröte.
Hermine Granger: Lorenor Zorro <3
Rüdiger: Ok, ich sehe schon, das Interview kann ich mir heute auch schenken. Ich geh dann mal. Ein Bierchen am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen... oder zwei, oder drei, oder vier...
Severus Snape: Hey! Und was ist mit mir? Das Interview ist die reinste Farce und mir stellen sie nicht eine Frage?
zoot1000: Sie haben es noch gut erwischt Severus. Mich hat er nicht einmal erwähnt, dass ICH der Autor auch zum Interview eingeladen wurde. ;(
Sehen sie in der nächsten Episode: Rüdiger stellt noch intimere Fragen und kennt keine Gnade!
sonstiges: Der Zauberstab von Malfoy wurde in das Tagebuch hinein gesaugt
Arc 2:
Two and a half men & Pulp Fiction auftauchende Personen: Strohhutbande: Lorenor Zorro, Brook Two and a half men: Charly Harper, Alan Harper, Berta, Rose, Herb Pulp Fiction: Vincent Vegas, Jules Winfield ???: Kazim der Dämon, Walkon, Zoot
Informationen: Kazim und Walkon können ebenfalls durch die Welt reisen und ihre Organisation scheint den Weltenbummler zu kennen.
Veränderungen: Charly Harper lebt weiter, Walden Schmidt stirbt, Berta gewinnt eine große Summe Geld, Vincent Vegas erliegt seiner Verletzung
Interview: In Arbeit
Arc 3:
Death Note aufgetauchte Personen: Strohhutbande: Nico Robin Death Note: Light Yagami, Ryuk, L, Watari, Soichiro Yagami, Shuichi Aizawa, Tōta Matsuda Organisation:
Informationen: ???
Veränderungen: ??
Interview: in Arbeit
sonstiges:
Die Shinigami - Ryuk ist der Rechte. [url='http://de.wikipedia.org/wiki/Death_Note']Death Note - Wiki[/url] Solltet ihr den Manga nicht kennen, könnt ihr euch ein genaus Bild davon machen.
Charakterguide:
Seit spätesten Kapitel 14 gibt es eine Vielzahl von mitwirkende Figuren in der FanFiction. Um euch die Sache zu erleichtern, habe ich den Charakterguide erstellt.
Einige Angaben können mit der Zeit geändert werden. Eine Markierung wird die Änderung aufweisen. Die Beziehung und Ziele sind aus dem aktuellen Kapitel (derzeit 14) und können sich im weiteren Verlauf der Geschichte ändern.
[i] externe Figuren die fiktiv vom Autor erstellt wurden - der Weltenbummler Auftritt: noch garnicht Status: lebendig Alter: unbekannt Aussehen: unbekannt Ziele: unbekannt Beziehung zur Strohhutbande: unbekannt
Die Organisation: - Boss Auftritt: Kapitel 7, 14 Status: lebendig Alter: unbekannt Aussehen: Eine korpulente Erscheinung, schwarzes kurzes Haar, braune Augen Ziele: den Weltenbummler ausfindig machen, sowie die Personen eliminieren, die mit dem Weltenbummler in Kontakt stehen Beziehung zur Strohhutbande: feindlich
- Walkon, (Deckname) Shell - Der Diener des Todes Organisationsgrad: Mitglied der goldenen Einheit Auftritt: ab Kapitel 8 Status: lebendig Alter: 34 Aussehen: muskulöser Körper, dunkle Haut sowie braune Augen, trägt einen Vollbart Ziele: den Weltenbummler ausfindig machen, sowie die Personen eliminieren, die mit dem Weltenbummler in Kontakt stehen Beziehung zur Strohhutbande: feindlich
- Kazim, (Deckname) Esso - Der Dämon Organisationsgrad: [s]Mitglied der goldenen Einheit[/s], unfreiwilliger Austritt Auftritt: ab Kapitel 8 Status: lebendig (verletzt) Alter: 21 Aussehen: etwas kleiner geraten und recht dünn (1,72m) blauge Augen, schwarze wuschige Haare, eine helle Haut (keine Bräune) Ziele: [s]den Weltenbummler ausfindig machen, sowie die Personen eliminieren, die mit dem Weltenbummler in Kontakt stehen[/s] Neues Ziel: unbekannt Beziehung zur Strohhutbande: feindlich
- Q1 (Deckname) - der Vize Organisationsgrad: Vize-Boss der Organisation, Rang Platin-Einheit Auftritt: Kapitel 14 Status: lebendig Alter: 25 Aussehen: durchtrainierter Körper, blondes wuschige Haare, blaue Augen Ziele: den Weltenbummler ausfindig machen, sowie die Personen eliminieren, die mit dem Weltenbummler in Kontakt stehen Beziehung zur Strohhutbande: feindlich
- Aral (Deckname) - Der Sohn des Teufels Organisationsgrad: Mitglied der goldenen Einheit Auftritt: Kapitel 14 Status: lebendig Alter: 72 Aussehen: Mittelgroßer Mann mit einer Knollnase, grünen Augen, graue Haare Ziele: den Weltenbummler ausfindig machen, sowie die Personen eliminieren, die mit dem Weltenbummler in Kontakt stehen Beziehung zur Strohhutbande: feindlich
- Jet (Deckname) - der Killer Organisationsgrad: Mitglied der goldenen Einheit Auftritt: Kapitel 14 Status: lebendig Alter: 49 Aussehen: durchtrainierter Körper, Glatze, blaue Augen, markantes Gesicht Ziele: den Weltenbummler ausfindig machen, sowie die Personen eliminieren, die mit dem Weltenbummler in Kontakt stehen Beziehung zur Strohhutbande: feindlich
- Eni (Deckname) - die Schwarze Wittwe Organisationsgrad: Mitglied der goldenen Einheit Auftritt: Kapitel 14 Status: lebendig Alter: 22 Aussehen: schlanke Figur, normal Groß, blones langes Rastahaar, blaue Augen, stets knallroten Lipenstift auf ihre Lippen Ziele: den Weltenbummler ausfindig machen, sowie die Personen eliminieren, die mit dem Weltenbummler in Kontakt stehen Beziehung zur Strohhutbande: feindlich
- Avia (Deckname) - der Richter Organisationsgrad: Mitglied der goldenen Einheit Auftritt: Kapitel 14 Status: lebendig Alter: 19 Aussehen: schlanke Figur, mittelgroß, schwarze wuschige Haare, gelbe Augen Ziele: den Weltenbummler ausfindig machen, sowie die Personen eliminieren, die mit dem Weltenbummler in Kontakt stehen Beziehung zur Strohhutbande: feindlich
- Tamoil (Deckname) - der Grausame Organisationsgrad: Mitglied der goldenen Einheit, vor Kurzem noch Mitglied der silbernen Einheit Auftritt: Kapitel 14 Status: lebendig Alter: 19 Aussehen: Figur: dick, schwarze Haare, graue Augen, Ziele: den Weltenbummler ausfindig machen, sowie die Personen eliminieren, die mit dem Weltenbummler in Kontakt stehen Beziehung zur Strohhutbande: feindlich
Ränge der Organisation: Stufe 1: Boss (Anzahl: 1 Mitglied) Stufe 2: Vize-Chef (Anzahl 1 Mitglied) Stufe 3: die goldene Einheit (Anzahl 6 Mitglieder) Stufe 4: die silberne Einheit (Anzahl 12 Mitglieder) Stufe 5: die Bronze Einheit (Anzahl 24 Mitglieder) Stufe 6: Agenten (Anzahl 400 Mitglieder)
Arc 1 - Harry Potter in Bearbeitung Arc 2 - Two and a half men in Bearbeitung Arc 3 - Death Note in Bearbeitung
Spezial Kapitel - Fail:
Ja, ich als Autor wollte Zorro und Brook in eine Welt befördern, die meine Fan Fiction zu einer Legende gemacht hätte. Doch Zorro hatte etwas dagegen. -.-" So musste ich dann auf den Ausweich-Arc: Death Note umsteigen. Ich hoffe ihr seid mir nicht böse.
Da saßen sie nun. Die zwei Strohhutpiraten starrten zum korpulenten Mann, der hinter der Bar stand und den beiden Männern Bier einschenkte. „Also habe ich das nun richtig verstanden?“, murmelte der Grünhaarige zu Tuner und fuhr fort: „Du bist Tuner? Deine Freundin ist Emily? Sie hat zwei Brüder. John und Phillip. Der Letztere hat die Frau von Leon umgefahren? Dieser hat zwei Kinder. Vincent, sein Sohn, kennt er erst seit Kurzem, obwohl dieser schon eine Lehre absolviert. Er will etwas von Tanja. Die Schwester Lilly will hingegen etwas von Vincent. Dann gibt es noch Gerner das Bad Ass der Serie? Die Konflikte mit seiner Family sind mir echt zu strange ... Ach ja und dann gibt es noch Tayfun. Irgend so ein Typ, der einen Obstladen besitzt. Ah ja ...“ Zorro starrte zur Decke der Bar.
„Ey willst du mich verarschen? Uns in so eine Welt zu bringen, wo das Wort Inzest eine völlig neue Bedeutung bekommt. Wenn du uns nicht umgehend hier wegbringst, kann ich für nichts garantieren!“
Nun ja, ich dachte Zorro blufft nur. Da lag ich falsch. Ein fataler Fehler, wie ich im Anschluss feststellen musste. Einige Darsteller sind nach Zorros Kamikaze Aktion gestorben, ausgewandert, drogenabhängig oder wurden ins Irrenhaus eingeliefert. Tja eine Crossover Fan Fiction: One Piece kreuzt sich mit GZSZ war wohl keine gute Idee. Verdammter Schwertkämpfer ... :-/