C: The Money of Soul and Possibility Control

Zitat :

Kurz vor ihrem finanziellen Bankrott wird die japanische Regierung durch Zuzahlungen des Staatsfonds gerettet. Für die Bürger der Stadt ändert sich aber nichts am Lebensstandart. Gewalt, Kriminalität und eine hohe Arbeitslosenrate dominieren in dieser trostlosen Stadt den Alltag. Kimimaro wurde, nachdem sein Vater verschwand und seine Mutter verstarb, von seiner Großmutter großgezogen. Er versucht dem gegenwärtigen Missmut der Stadt zu entfliehen und strebt nach einem normalen Leben. Eines Tages trifft er auf einen Mann, der ihm viel Geld anbietet. Einziger Haken an der Sache ist, dass Kimimaro das Geld auf jeden Fall zurückzahlen muss. Von da an verändert sich sein ganzes Leben, denn er wird in eine Gegend, genannt "The Financial District", hineingezogen.

Die Beschreibung des Anime ist weitestgehend nebensächlich bzw. teilweise sogar falsch.
In C: handelt es in erster Linie um "The Financial District".
Ausgewählte Menschen bekommen einen Besuch von einem Wesen, dass einem Charakter von Alice im Wunderland ähnelt.
Dieser übergibt den Menschen eine besondere Karte, mit der sie die oben genannte Welt betreten können.
Einmal in der Welt gewesen, müssen sich diejenigen einmal in der Woche mit anderen "duellieren", wodurch sie ihren finanziellen Account steigern oder senken. Doch je mehr Geld, Macht und Einfluss die Person hat, die Geld verliert, desto mehr ändert sich in der realen Welt - weswegen die Beschreibung auch nicht wirklich zutrifft. Denn Sieg und Niederlage entscheiden über die Stadt, die quasi mit der Welt verbunden ist. Kimimaros Lehrer verlor nach seiner Niederlage gegen eben diesen seine Kinder, und seine Frau, die schwanger war, war dieses nicht mehr. Er konnte sich - wie auch Kimimaro - an die Kinder erinnern, doch niemand anderes.
Nur jemand, der in der Welt selber ist oder war, nimmt die Veränderungen in der wirklichen Welt wahr.

Um zu dem Anime zu kommen: Für lediglich elf Episoden ist der Anime ziemlich anspruchsvoll und komplex. Es bedarf einer erhöhten Auffassungsgabe um nicht nur die Geschichte zu verstehen, sondern auch was es mit all dem auf sich hat, was dort geschieht. Und weswegen sich etwas verändert.
Es ist ein schöner Anime, der sich auch vom Design und der Zeichnung sehen lässt.
Einziger Knackpunkt ist eben, dass man nur in dem Genuss von dem kommt, wenn man die Handlung auch versteht.

Fazit: Ein gelungener Anime, der sich durch seine Komplexität trotz Kürze auszeichnet.

Spoiler: