Katanagatari

Zitat :

Der legendäre Schwertschmied Shikizaki Kiki schuf in seiner Karriere 1000 Schwerter. Je mehr der Schwerter ein Staat besitzt, desto größer sind seine Erfolge in den Kriegen. Als der Shogun als Sieger hervorging, sammelte er 988 der Schwerter, doch diese waren nur die "Übungsstücke". Die letzten zwölf Schwerter wären die Krönung seiner Karriere. Jedes von ihnen ist so mächtig, dass ein einzelner Mann damit eine kleine Armee besiegen kann.

Die Strategin des Shoguns, Togame, wurde damit beauftragt, diese Schwerter zu beschaffen. Zuerst heuerte sie einen Ninja an, doch der Wert der einzelnen Schwerter ist derartig hoch, dass der gesamte Ninja-Clan abtrünnig wurde, sobald sie eines davon gefunden hatten. Daraufhin setzte sie ihr Vertrauen in einen weiteren Krieger, doch der behielt das Schwert für sich selbst. Ihre letzte Hoffnung ist nun Shichika, der siebte und letzte Schüler der Kyotoryuu Schule. Er und seine Schwester leben auf einer Insel abseits der Zivilisation und haben daher keine Verwendung für Geld. Seine Schwertschule kämpft ohne Schwerter und Shichika sieht keinen Grund darin, seine Hilfe anzubieten, doch das sollte sich schlagartig ändern...

Ein wirklich überwältigender Anime!
Amüsant, anspruchsvolle Geschichte, romantisch aber doch auch tragisch. Selbst die wenigen Kämpfe waren gut überlegt, mit Kopf und Verstand - wenn man dann mal vom tragischen Ende absieht. Die Charakterzeichnung war zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber lässt einen nach mehrmaligen ansehen gefallen, und ohnehin die Entwicklung derer. Und die Musik ein Traum, kein Wunder, denn der Komponist war Iwasaki Taku, den man bereits aus vielen anderen Anime kennt. Ein Komponist der seine Zuhörer mit einer Mischung aus Jazz, Rap und traditioneller japanischer Musik verzaubert. So viel Impuls und harmonische Resonanz hört man nicht allzu oft, und es ist ohnehin eine Kunst drei verschiedene Richtungen miteinander zu kombinieren. Ein Virtuose schlecht hin.
Zum Anime an sich muss man zwar noch sagen, dass es nur 12 Episoden sind, aber eine Episode etwa 50 Minuten lang ist, dadurch wird der Erzählfluss gesteigert, welches sich sehr positiv auswirkt.

Ein Anime der sich wirklich sehen lässt und für den ich meine Hand ins Feuer legen würde. Wirklich hervorragend!

Spoiler: